Tradition und Erfahrung verbindet Augenoptik Hopfe in Friesenheim seit über 35 Jahren. Nun wird das Fachgeschäft in der Kreuzstraße zum Jahresende seine Türen schließen. Augenoptikermeister Klaus Hopfe tritt nach seiner über mehrere Jahrzehnte währenden Tätigkeit den wohlverdienten Ruhestand an.
Eröffnet wurde das Geschäft am Standort in Friesenheim 1962 Kreuzstraße von Vater Gerhard Hopfe. Sein Handwerk hat er bei seinem Vater Gerhard gelernt, der bereits den Beruf eines Augenoptikers ausgeübt hat. Die Familie Hopfe, die 1959 aus Leipzig nach Westdeutschland zog, ließ sich 1962 in Ludwigshafen nieder. Der Beruf des Augenoptikermeisters war seinerzeit der Wunsch von Klaus Hopfe, der 1969 seine Lehre im familieneigenen Betrieb antrat und 1980 seinen Meister erwarb. Sowohl der Kontakt mit den Menschen als auch das Handwerk faszinierte Klaus Hopfe bereits während der Ausbildung und bereitet ihm immer noch Freude.
So hat er seinen Beruf als Augenoptiker bis heute ausgeübt und auch weit noch über das Alter hinaus, in dem andere in den Ruhestand gehen. Nun hat sich der 73-Jährige entschlossen, zum Jahresende das Geschäft zu schließen. Wichtig ist ihm vor allem: „Ich möchte mich bei meinen Kunden für ihre jahrelange Treue bedanken“, betont Klaus Hopfe. Vor allem die Verbundenheit mit den Kunden, die ihm über Generationen hinweg ihr Vertrauen geschenkt haben, war ihm viel wert, hebt Hopfe hervor. So hat sich Augenoptik Hopfe auch seinen guten Ruf erworben.
1983 machte sich Klaus Hopfe ebenfalls selbstständig. An seine Zeit im Geschäft im Hemshof erinnert er sich noch gerne zurück, ebenso auch an die Kunden, darunter auch von der BASF, deren Mitarbeiter er über 50 Jahre lang mit Industrieschutzbrillen versorgt hat. 1989 hatte Klaus Hopfe dann das heutige Geschäft in Friesenheim übernommen, während sein Vater noch am Standort am Goerdelerplatz blieb. Schließlich wurde im Jahr 2018 das Geschäft im Hemshof geschlossen. Die Kunden blieben jedoch dem Augenoptik-Geschäft Hopfe treu und wurden weiter am Standort in der Kreuzstraße fachkundig beraten und mit den auf sie abgestimmten qualitativ hochwertigen Brillen versorgt. Die Kunden schätzten das breite und vielfältige Sortiment, das alle notwendigen Brillen umfasst, angefangen von den ersten Brillen für Kinder bis hin zu Erwachsenen. Ob Sehhilfen bei Kurz- und Weitsichtigkeit und Gleitsichtbrillen - die Kunden wurden entsprechend ausgestattet. Auch Sonnenbrillen - eventuell auch in der entsprechenden Sehstärke - gab es in großer Auswahl.
Dabei lag dem Augenoptikmeister die fundierte und individuelle Beratung seiner Kunden am Herzen. Das umfassende Beratungsgespräch sei immer sehr wichtig, um die richtige Brille zu finden, ist Klaus Hopfe überzeugt.
Nach genau 63 Jahren wird nun das Fachgeschäft zum 31. Dezember diesen Jahres seine Türen schließen, kündigt Klaus Hopfe an. Ein Nachfolger ließ sich leider nicht finden, dabei wäre es angesichts der abnehmenden Zahl der Augenoptik-Fachgeschäfte wichtig gewesen, präsent zu sein. Auch wenn sich dieser Wunsch für Klaus Hopfe nicht erfüllen ließ, blickt er auf jeden Fall zufrieden auf die jahrelange Tradition seines beruflichen Wirkens und den vor allem treuen Kundenstamm zurück. mmö
Vom swingenden Jazz zum stimmungsvollen Adventskonzert
Von Oktober bis Weihnachten präsentiert die Kulturkirche Friesenheim wieder ein vielfältiges Programm
Ein vielfältiges Spektrum an kulturellen Veranstaltungen bietet die Friedenskirche als Gemeinde- und Kulturkirche in Friesenheim in der Leuschnerstraße.
Jazzklänge können die Besucher am heutigen Donnerstag um 20 Uhr unter dem Titel „Enjoy Jazz“ in der Friedenskirche genießen, wenn die Pianistin Tania Giannouli und Trompeter Nils Petter Molvaer auftreten. Die beiden sind bereits als Solisten bekanntgeworden und spielen seit kurzem als Duo. Karten im Vorverkauf gibt es unter Reservix.
Anlässlich des Jubiläums „75 Jahre Singen im Kreischorverband Vorderpfalz“ findet in der Kulturkirche am Samstag, 8. November, um 17 Uhr ein Konzert mit zahlreichen Chören statt. Die musikalische Gestaltung hat Viola Brestrich-Hoffmann. Solist ist Johannes Kalpers, am Piano spielt Dmitrij Koscheew. Auf dem Programm stehen Chöre wie der Moderne Chor Swinging People des BASF-Gesangvereins, der Männerchor des MGV Erpolzheim, der Gemischte Chor der Chorgemeinschaft Friesenheim, der Frauenchor des MGV Frohsinn Rödersheim und der Moderne Chor Tonart Liedertafel Ungstein.
Zum Matinee-Gottesdienst lädt die Friedenskirche am Sonntag, 16. November, um 10 Uhr ein. Auf dem Programm steht von Dmitri Schostakowitsch „Aus jiddischer Volkspoesie“, gespielt vom Streichorchester Quintessenz unter Leitung von Michael Teichert. Als Sopran singt Doris Wagner-Steffan, als Mezzosopran Ursula Teicher und als Tenor Martin Steffan, Die Liturgie übernimmt Cornelia Zeissig.
Das Landespolizeiorchester Rheinland-Pfalz lädt zum 21. Adventskonzert am Mittwoch, 26. November, um 19 Uhr in die Friedenskirche ein. Der Eintritt ist frei, es wird um Spenden gebeten. Veranstalter sind die Polizeidirektion Ludwigshafen, der Förderkreis Friedenskirche und die Aktion 72.
Das Blasorchester Oppau gibt am Sonntag, 30. November, um 17 Uhr sein Adventskonzert Konzert in der Kulturkirche. Der Eintritt ist auch bei dieser Veranstaltung frei, um Spenden wird gebeten.
Zusammen mit dem Chor der Chorgemeinschaft Friesenheim tritt der beliebte Sänger Marc Marshall beim internationalen Weihnachtskonzert am Sonntag, 21. Dezember, um 18 Uhr auf.
Karten gibt es im Kartenshop der Friedenskirche und bei ihren Vorverkaufsstellen. mmö