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Rundum gut vernetzt

Medizinische Versorgung der Zukunft in Speyer

Der Fachpflegedienst Auralis ist in das Gesundheitszentrum Dr. Bauer eingezogen und bietet außerklinische und ganzheitliche Intensivpflege von Erwachsenen mit Atemwegsmanagement an.

Medizinische Versorgung der Zukunft in Speyer

Dient anderen Gesundheitszentren in der Region bereits als Beispiel: das GZB Speyer FOTO: CORNELIA BAUER

Kooperationen bieten viele Vorteile. Das gilt auch für die medizinische Versorgung. Christian Bauer, Hausarzt aus Speyer, hat sich 2017 auf der Suche nach neuen Räumen entschieden, im Vogelgesang zwischen dem Neubaugebiet „Am Priesterseminar“ und der B39 selbst zu bauen. Die Idee war eigentlich aus der Not geboren, doch inzwischen dient das Gesundheitszentrum Dr. Bauer, kurz GZB, anderen Kommunen bereits als Blaupause.

Bauer sieht in seinem Angebot die medizinische Versorgung der Zukunft: qualitativ hochwertig und dank kurzer Wege für jeden zugänglich. Vor einem Monat ist die Auralis Intensivpflege in das moderne Gebäude mit eingezogen und komplettiert das medizinische Angebot auf den insgesamt 2.000 Quadratmetern und vier Etagen.

Im Erdgeschoß befinden sich die Ludwig Apotheke und Andreas Baum mit seiner Praxis „Physio Baum“. Verena Fichtel, Geschäftsführerin der Auralis in Speyer, freut sich, neun Menschen in Räumen betreuen zu können, in denen in Sachen Barrierefreiheit schon an alles Wichtige gedacht wurde: breite Türen, Türgriffe, die für Rollstuhlfahrer erreichbar sind, unterfahrbare Waschbecken, klappbare Spiegel.

Für Auralis, die Standorte in Hessen und Bayern betreibt, ist es die erste Einrichtung in Rheinland-Pfalz. „Eine Besonderheit ist natürlich die Anbindung an die hausärztliche Versorgung direkt im Haus“, sagt Verena Fichtel. Aber auch die Apotheke und der Physiotherapeut im Erdgeschoẞ würden von den Menschen gebraucht, die sich in der Auralis-Wohngemeinschaft einmieten. Als spezialisierter Fachpflegedienst für die auẞerklinische Intensivpflege von Erwachsenen mit Atemwegsmanagement organisiert Auralis ganzheitliche Intensivpflege sowohl im privaten Wohnumfeld als auch in auẞerklinischen Wohngemeinschaften.

Kurze Wege

Ist die Speyerer Wohngemeinschaft voll belegt, werden hier 16 oder 17 Vollzeitkräfte in der Pflege arbeiten. Versorgt werden vor allem Menschen mit neurologischen Erkrankungen, zum Beispiel nach einem Schlaganfall oder nach Reanimation. Christian Bauer wird nicht gerne als Investor bezeichnet. Er ist mit ganzem Herzen Hausarzt und so hat er auch das GZB geplant, hat sich Gedanken gemacht, ob ein Rettungswagen vor dem Eingang parken kann, ob die Trage in den Aufzug passt und wie sich Türen für Rollstuhlfahrer öffnen. Ihm war sein bisheriger Standort in der Diakonissenstraße, wo er zwei Hausarztpraxen zusammengeführt hatte, zu klein geworden. Die Suche nach geeigneten Räumlichkeiten erwies sich als schwierig. Als sich ihm die Möglichkeit bot, am jetzigen Standort zu bauen, hat er sie ergriffen.

Seit ungefähr zwei Jahren nutzt er im GZB die komplette zweite Etage und konnte so die Grundfläche seiner Praxis verdreifachen. Hier lässt sich der Praxisbetrieb optimal nach seinen Vorstellungen gestalten. Mit einer Doppelanmeldung kombiniert er die Terminpraxis mit der Versorgung von Akutpatienten. Zwei Ärztinnen sind bei ihm angestellt; außerdem bietet er jungen Ärztinnen und Ärzten in Weiterbildung zu Allgemeinmedizinern Stellen an. Den Patienten stehen kostenfrei Parkplätze zur Verfügung; sie erreichen die klimatisierten Praxisräume über einen Aufzug völlig barrierefrei.

Bauer sieht in den nächsten Jahren einen Mangel an Hausärzten auf uns zukommen. Allein in Speyer und Umgebung seien rund 30 Prozent der Hausärzte über 60 Jahre alt und würden ihre Praxen in absehbarer Zeit schließen. Das zu erwartende erhöhte Patientenaufkommen stelle besondere Anforderungen an die Abläufe in den Praxen. Darauf hat sich Bauer in seinen neuen Räumen eingestellt.

Bauer bringt seine Erfahrungen aus dem Bau des GZB ein, indem er die Gemeinde Lingenfeld berät. Dort soll ein Gesundheitszentrum entstehen, um künftig die medizinische Versorgung der Gemeinde sicherzustellen. Allerdings lässt Bauer keinen Zweifel daran: Er ist Hausarzt in Speyer - und wird das auch bleiben.

cobc