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Ruhestätten Und Grabpflege

Grabbepflanzung: Erinnerungen lebendig halten

Mit Gartenarbeit Trauer bewältigen

Grabbepflanzung: Erinnerungen lebendig halten

Slch um die Grabbepfalnzung zu kümmern, kann dabei helfen Trost zu finden. FOTO: BUNDESVERBAND DEUTSCHER BESTATTER E.V./AKZ/GRATIS

Eine geschmackvolle Grabbepflanzung zeigt Wertschätzung und erinnert an Verstorbene. Die Arbeit am Grab hilft bei der Trauerbewältigung. Hinterbliebene finden Trost in der individuellen Gestaltung der Ruhestätte. Eine schöne Bepflanzung drückt Liebe und Gedenken aus. Die Gartenarbeit am Grab hilft, den Verlust zu verarbeiten. Deshalb pflegen viele Menschen, trotz des Trends zu pflegefreien Gräbern, lieber selbst das Grab eines geliebten Menschen, erklärt Elke Herrnberger, Pressesprecherin des Bundesverbands Deutscher Bestatter. Man kann zwischen Dauerbepflanzung und jahreszeitlich wechselnder Bepflanzung wählen, letztere erfordert mehr Pflege.

Ideen für jahreszeitliche Bepflanzung

Für den Frühling setzen Sie im Herbst Zwiebelblumen wie Hyazinthen und Krokusse. Frische Primeln, Stiefmütterchen und Hornveilchen bringen Farbe. Im Sommer eignen sich pflegeleichte Pflanzen wie Lavendel, Fetthenne und Mauerpfeffer. Für den Herbst sind Herbstenzian, Purpurglöckchen und Stacheldrahtpflanze ideal. Pflanzen Sie dicht, um kahle Stellen zu vermeiden. Im Winter blühen robuste Pflanzen wie Scheinbeere, Christrosen und Schneeglöckchen. Eine Bepflanzung mit Bodendeckern ist pflegeleicht. Passende Bodendecker reduzieren den Pflegeaufwand, breiten sich schnell aus und verhindern Unkraut. Dicht gepflanzt, schaffen sie eine geschlossene Decke. Solide Trittplatten erleichtern die Pflege. Efeu eignet sich für Schattenplätze und verhindert Unkraut. Heidepflanzen sind winterhart und farbenfroh. Das Vergissmeinnicht ist eine klassische Friedhofsblume mit blauen Blüten im Frühjahr. Friedhöfe tragen zum Klimaschutz und zur Artenvielfalt bei. Sie sind grüne Lungen und Rückzugsorte in Städten, anerkannt als ökologische Nischen für viele Tier- und Pflanzenarten. Der Wandel in der Friedhofskultur führt dazu, dass Friedhofsträger Klima und Umweltschutz in ihre Planungen einbeziehen. So entstehen Insektenweiden, Areale mit Bienenstöcken oder naturbelassene Flächen, die den parkähnlichen Charakter mancher Friedhöfe betonen. Das Wichtigste in Kürze: Eine schöne Grabbepflanzung drückt Zuneigung und Erinnerung aus. Der Pflegeaufwand sinkt mit geeigneten Pflanzen. Bodendecker erleichtern die Grabpflege. Mit den richtigen Pflanzen fördert man die Artenvielfalt, indem man insektenfreundliche Pflanzen wählt. Auf der Homepage des BDB | Bundesverband Deutscher Bestatter e.V. (www.bestatter.de) finden Sie weitere Antworten auf alle Fragen rund um das Thema Bestattung und Trauer. akz


Auf eigene Weise trauern

Bestattungskultur: Bei der Trauerbewältigung gibt es heute ganz neue Optionen

Die Bestattungskultur erlebt einen tiefgreifenden Wandel, der durch individuelle Bedürfnisse und Ansichten über den Tod geprägt ist. Zur ganz persönlichen Trauerbewältigung gehören inzwischen viele alternative Wege, um den Verlust eines geliebten Menschen zu verarbeiten. Mit Erinnerungsdiamanten besteht heute sogar die Möglichkeit, den Verstorbenen oder die Verstorbene über den Tod hinaus nicht nur im Herzen, sondern auch physisch bei sich zu tragen. Solche Erinnerungsdiamanten sind ein noch ungewöhnlicher, aber rechtlich zugelassener Bereich der Bestattungskultur. Dabei wird ein Teil der Asche des oder der Verstorbenen im Ausland zu einem Rohdiamanten gepresst und auf Wunsch geschliffen, die restliche Asche kann in der Urne beigesetzt werden. Inzwischen ist die Asche aber nicht mehr die einzige Kohlenstoffquelle, die für die Herstellung eines Erinnerungsdiamanten genutzt werden kann. Die Alternative sind Erinnerungsdiamanten aus Haaren. Auf sie kann man zurückgreifen, wenn Erinnerungsobjekte aus Kremationsasche aus sozialen, rechtlichen oder familiären Gründen nicht möglich oder erwünscht sind. Dieses Verfahren wird neben der Herstellung aus Kremationsasche etwa vom Schweizer Unternehmen Algordanza durchgeführt, das seit 2004 Erinnerungsdiamanten anbietet. djd