
Das Bestattungshaus Strätling in Kaiserslautern feiert im August 2025 sein zehnjähriges Bestehen. In diesen zehn Jahren hat sich einiges getan bei Familie Strätling, die seit letztem Jahr ihre erste Auszubildende hat. Monja Free, 17 Jahre, ist mit Leib und Seele dabei.
Immer wieder kommen Angehörige ins Bestattungshaus und fragen, ob sie denn auch bei einem bestehenden Vorsorgevertrag den Bestatter wechseln können, wenn der Vorsorgende verstirbt. Dazu sagt Nicole Strätling: „Uns ist es vor allem wichtig, das die Angehörigen sich im Sterbefall an den Wünschen des Verstorbenen orientieren. Sei es die Bestattungsart, die Grabwahl, die Kleidung oder eben auch die Wahl des Bestatters. Natürlich kann der Bestatter gewechselt werden, aber es sollte bedacht werden, dass bei einer Vorsorge meistens die Zahlung schon getätigt wurde und der ursprüngliche Wunschbestatter eine Aufwandsentschädigung verlangen kann. Und oft, so wie wir es handhaben, erfolgt auch der Eintrag des Totenfürsorgerechts bei der Bundesnotarkammer. Denn der Vorsorgende selbst bestimmt den Bestatter, nicht die Angehörigen. Man selbst würde ja auch nicht wollen, das sich über den eigenen Wunsch hinweg gesetzt wird.“ Auch in Olsbrücken ist das Bestattungshaus Strätling nach wie vor tätig. Die Mitarbeiter kommen auch zu den Angehörigen nach Hause, um mit ihnen in ihrer gewohnten Umgebung dass Gespräch zu führen.


Zur Zeit wird sehr viel über das neue Bestattungsgesetz, das aber erst noch endgültig verabschiedet werden muss, gesprochen. „Prinzipiell sehen wir diesem neuen Gesetz positiv entgegen. Gerne kann man sich jetzt schon bei uns darüber informieren. Aber wir werden auch auf unserer Internetseite darüber berichten, sobald sich was tut“, betont Nicole Strätling. Eine neue Urnenform ist neben den üblichen Urnen auch zu finden. Diese Urnen wurden mit einem 3D-Drucker hergestellt, sind biologisch abbaubar und laut Hersteller für den Ruheforst geeignet. Aber auch andere, außergewöhnliche Urnen, können jederzeit bestellt werden.
Das Thema „Brillen ohne Grenzen“ liegt Familie Strätling immer noch am Herzen. Nach wie vor werden hier gebrauchte Brillen gesammelt, die dann den armen Ländern zur Verfügung gestellt werden. „Letztes Jahr kamen plötzlich zwei große Kartons von einem Optiker aus Landau mit gebrauchten Brillen. Das war eine superAktion, der Dank geht hierfür noch einmal an das „Haus des Sehens“ in Landau.
Die Brillen können zu den Geschäftszeiten beim Bestattungshaus Strätling im Büro abgegeben werden“. red