Die Schreinerei mit Bestattungen in Essweiler wurde im Jahre 1893 von Jakob Gilcher gegründet und ist noch heute im Familienbesitz. Sie wird von Helmut Gilcher in vierter Generation geleitet. Der Handwerksbetrieb ist ständig dem Wechsel der Ansprüche gefolgt, so auch im Bestattungswesen. Heute stehen aus gesundheitlichen Gründen des Inhabers ausschließlich die Bestattungen im Mittelpunkt. Mit all dem Leistungsspektrum, das in der heutigen Zeit gefordert wird. Der Schreinermeister erfüllt alle Wünsche der Hinterbliebenen und ermöglichst alle in Deutschland zulässigen Bestattungsformen. Von der Erdbestattung über die Feuerbestattung bis hin zur Seebestattung. Hinterbliebene wenden sich an Helmut Gilcher im Todesfall auch deshalb, weil er für sein Feingefühl, seine Zuverlässigkeit und seine Hilfsbereitschaft bekannt ist.
Der Bestatter erledigt alle behördlichen Formalitäten vom Standesamt bis zur Friedhofsverwaltung, spricht die Termine mit der Pfarrer und dem Bestattungsordner ab und ist beider Beisetzung vor Ort. „Der Trend geht schon jetzt Jahren in die Feuerbestattungen“, erklärt der Fachmann. Deshalb gibt es auch keine großen Sarglager mehr bei den Bestattern. Dafür eine größere Auswahl an Urnenhüllen.
„Auch diese sind vielfältig und sehr unterschiedlich sind dabei die Wünsche der Hinterbliebenen“, erzählt Helmut Gilcher. „Es können nicht alle Hüllen vor Ort sein. Dafür haben die Angehörigen die Auswahl in einem umfangreichen Katalog und nach deren Entscheidung erfolgt die Bestellung. In der Regel ist am zweiten Tag das gewünschte Objekt vor Ort“, fügt er an. Ähnlich verläuft es bei den Särgen. Ein Sarglager gibt es bei ihm nicht.
Auch hier kann der ausgesuchte Sarg innerhalb weniger Stunden beigebracht werden. Da reiht er sich in die große Schar der Bestatter ein, die allesamt ihr Sarglager reduziert haben. Ansonsten gibt es bei ihm keine Einschränkungen.
Er bietet das breite Leistungsspektrum bis hin zu Überführungen. osw