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Ruhestätten Und Grabpflege

Mit Grabbepflanzung Erinnerungen lebendig halten

Gartenarbeit hilft auch Trauer zu bewältigen - Geschmackvolle Grabbepflanzung zeigt Wertschätzung

Die Hinterbliebenen finden Trost in der individuellen Gestaltung der letzten Ruhestätte. FOTO: BDB GRABBEPFLANZUNG/ISTOCK/GRATIS
Die Hinterbliebenen finden Trost in der individuellen Gestaltung der letzten Ruhestätte. FOTO: BDB GRABBEPFLANZUNG/ISTOCK/GRATIS

Eine geschmackvolle Grabbepflanzung zeigt Wertschätzung und erinnert an Verstorbene. Die Gartenarbeit am Grab hilft auch bei der Trauerbewältigung. Die Hinterbliebenen finden Trost in der individuellen Gestaltung der letzten Ruhestätte. Eine schöne Bepflanzung drückt Liebe, Wertschätzung und Erinnerung aus. Die Gartenarbeit am Grab hilft den Angehörigen, den Verlust zu verarbeiten und unterstützt so die Trauerbewältigung.

Ansprechende Grabbepflanzung

Damit erklärt sich, dass viele Menschen, trotz des allgemeinen Trends zu pflegefreien Gräbern, lieber selbst das Grab eines geliebten Menschen pflegen möchten, so Elke Herrnberger, Pressesprecherin des Bundesverbands Deutscher Bestatter. Man kann sich bei der Grabgestaltung zwischen einer Dauerbepflanzung und einer jahreszeitlich wechselnden Bepflanzung entscheiden, letztere erfordert deutlich mehr Pflege.

Jahreszeitlicher Pflanz-Reigen

Für den Frühlingsgrabschmuck setzen Sie im Herbst Zwiebelblumen wie Hyazinthen und Krokusse – frische Primeln, Stiefmütterchen und Hornveilchen bringen Farbe dazu. Im Sommer wählen Sie pflegeleichte Pflanzen wie Lavendel, Fetthenne und Mauerpfeffer, die auch ohne tägliches Gießen auskommen.

Für den Herbst eignen sich Herbstenzian, Purpurglöckchen und Stacheldrahtpflanze gut. Pflanzen Sie dicht, um kahle Stellen zu vermeiden. Für den Winter eignen sich robuste Pflanzen wie Scheinbeere, Christrosen und Schneeglöckchen, sie blühen auch bei Kälte.

Bepflanzung mit Bodendeckern

Passende Bodendecker für die Grabgröße als Dauerbepflanzung reduzieren den Pflegeaufwand. Sie breiten sich schnell aus und verhindern Unkraut. Dicht gepflanzt, schaffen sie eine geschlossene Decke. Solide Trittplatten erleichtern die Pflege.

Efeu bietet sich für Schattenplätze an und verhindert Unkraut. Heidepflanzen sind winterhart und farbenfroh. Die Teppich-Golderdbeere ist immergrün, mit gelben Blüten im Frühjahr. Das Immergrün wächst überall. Die Schleifenblume ist pflegeleicht, mit weißen Blüten im Frühjahr. Das Vergissmeinnicht ist eine klassische Friedhofsblume mit blauen Blüten im Frühjahr.

Friedhöfe tragen zum Klimaschutz bei

Unsere Friedhöfe sind grüne Lungen und Rückzugsorte in unseren Städten und gewinnen zunehmend Anerkennung als ökologische Nischen, die vielen Tier- und Pflanzenarten Heimat bieten. Der Wandel in der Friedhofskultur führt dazu, dass viele Friedhofsträger bewusst Klima und Umweltschutz in ihre Planungen einbeziehen. So entstehen Insektenweiden, Areale mit Bienenstöcken oder naturbelassene Flächen, die den parkähnlichen Charakter mancher Friedhöfe betonen.

Eine schöne Grabbepflanzung drückt Zuneigung und Erinnerung an geliebte Verstorbene aus. Der Pflegeaufwand sinkt, wenn man geeignete Pflanzen wählt. Bodendecker erleichtern die Grabpflege. Mit den richtigen Pflanzen fördert man die Artenvielfalt und den Artenerhalt, indem man insektenfreundliche Pflanzen wählt.

Weitere Informationen und qualifizierte Bestattungsunternehmen, die alle Interessierten persönlich und in Ruhe beraten, finden sich auf www.bestatter.de, der Homepage des Bundesverbandes Deutscher Bestatter. BDB


Der Friedhof ist nicht nur ein Ort der Trauer, er ist so viel mehr

Beim Spaziergang zeigt sich Pflanzenreichtum und Artenvielfalt

Alles erblüht, wenn der Frühling kommt. Für eine saisonale Bepflanzung mit der richtigen Pflege sorgen die Friedhofsgärtner. So blühen und duften Nelken auf humosen und durchlässigen Boden. Vergissmeinnicht sind in weiß, rosa oder blau mit gelbem Auge zu bewundern. Die Hornveilchen auf lockeren und humosen Boden erstrahlen als violett- bis gelbblühende Pflanzen. In verschiedenen Farben blühen auch Bergenien und viele mehr.

Friedhöfe sind von einem großem Pflanzenreichtum geprägt. Auch dem Erhalt der Artenvielfalt kommt eine große Rolle zu. Viele Tierarten haben dort einen ruhigen Lebens- und Rückzugsraum. So finden hier die unterschiedlichsten Vogel- und Insektenarten ideale Lebensbedingungen. „Wenn man ein Grab bepflanzt, sollte man nicht nur auf pflegeleichte und standortgerechte Pflanzen achten.“, sagt Karoline Heiser, stellvertretende BdF-Vorsitzende und Friedhofsgärtnerin aus Trier. „Zu jeder Jahreszeit gibt es auch eine Vielzahl an bienenfreundlicher Grabbepflanzung, die den Erhalt der heimischen Fauna dient“, so weiter Heiser. Friedhöfe leisten also einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Naturschutz - nur durch ihre bloße Existenz. Der Friedhof als Lebensraum ist so wertvoll, weil hier Pflanzenschutzmittel nicht zum Einsatz kommen und es allgemein nur selten größere Veränderungen gibt.

Individuell gestaltete Gräber, wie parkähnliche Bereiche mit alten Bäumen, schaffen die unterschiedlichsten Klein-Ökosysteme und machen einen Friedhofsbesuch zur spannenden Entdeckungstour. Der Aktionstag bietet die perfekte Gelegenheit, um den Stress des Tages hinter sich zu lassen: Mit einem entspannenden Spaziergang über den Friedhof, welcher dabei hilft, den Kopf freizubekommen und Energie zu tanken. Unwillkürlich kommt man beim Gang durch die Grabreihen zur Ruhe und erinnern uns, auf dem Weg über den Friedhof gewinnen wir Gelassenheit und Abstand.

Der Friedhof ist nicht nur ein Ort der Trauer, er ist so viel mehr. Als grüne Oasen gehören Friedhöfe in nahezu jeder Stadt zu den größten zusammenhängenden Grünflächen - gut erreichbar, gepflegt und für jeden offen beste Voraussetzungen für einen Spaziergang fern von Straßenlärm und Co.

Die Friedhofsgärtner leisten vielfältige und wichtige Aufgaben in einer für Hinterbliebenen oft schwierigen Zeit. Mit einem schönen, individuell gestalteten Grab bietet es den trauernden eine Anlaufstelle zum sich erinnern und verweilen. Und auch die Welt der Insekten dankt es den Friedhofsgärtnern, wenn sie eine Fülle an unterschiedlichen Blumenarten und Farben zur Nahrungssuche vorfinden. Die wechselnde und stets blühende Bepflanzung im Jahresverlauf erfreut daher ausnahmslos alle Besucher. BdF