Das Interesse ist bereits geweckt. Gleichwohl war der neu entdeckte Forscherdrang früh ausgebremst worden. Der Pandemie wegen haben Schülerinnen und Schüler beim TechnikTüfteln im Rahmen der MintFörderung noch nicht so richtig Fahrt aufnehmen können. Das soll sich aber ändern.
Zukunftsregion Westpfalz fördert weiterhin den Wissenschaftsnachwuchs
Corona erweist sich auch beim Entdecken der faszinierenden Welten von Naturwissenschaft und Technik als Spielverderber. Spielerisches Lernen, das von keinem Lehrplan aufgezwungene Forschen auf (fast) eigene Faust wird merklich erschwert. Auch, weil die Hygieneregeln Gruppen- wie Partnerarbeit ja praktisch verbieten. Im Frontalunterricht können die Sets ihre Stärken nicht ausspielen.
Immerhin: All jene westpfälzischen Schulen, die nicht nur bereits damit ausgestattet sind, sondern die Materialien „KiTec“ und „IT2School“ auch schon haben ausprobieren können, sprechen von interessanten Erfahrungen. Von positiver Resonanz kann jedenfalls Arne Schwöbel berichten. Dem verantwortlichen Projektmanager beim Verein Zukunftsregion Westpfalz gibt dies zur Hoffnung Anlass, dass die strategische Partnerschaft in Sachen „Mint“ noch Früchte trägt.
Das rheinland-pfälzische Bildungsministerium hat ein Förderprogramm aufgelegt, um ja schon bei den Jüngsten im Lande die Beschäftigung mit Mathematik und Informatik, mit Naturwissenschaften und Technik zu stärken. Für jene Fächer steht das Kürzel Mint. Weil nun die Nachwuchsrekrutierung im Mint-Sektor auch und gerade in der Westpfalz eine zukunftsweisende Rolle spielt, hat sich exakt diesem Ziel vor Jahren schon der Verein Zukunftsregion Westpfalz verschrieben. Die Westpfalz ist nun Partnerregion des Landes, hat wiederum die eigens von der Wissensfabrik in Ludwigshafen für das Projekt konzipierte Experimentier-Module „KiTec“ und „IT2School“ an Schulen vermittelt.
„KiTec“ bereitet Grundschülern Spaß, mit „IT2School“ können künftige Forscher an weiterführenden Schulen anschauliche Experimente machen, etwa Apps erkunden. Dies ist indes ein erster Schritt. Folgen sollen Kontakte zu Unternehmen, die die Experimentierfreude fördern und auch Einblicke in Tätigkeitsfelder für Fachkräfte von morgen bieten. cha