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Kreativvitti 2.0 in Pirmasens: Kreative Köpfe gut in Szene setzen

Messe Kreativvitti 2.0 und Fototage versprechen interessante Einblicke

Kreativvitti 2.0 in Pirmasens: Kreative Köpfe gut in Szene setzen

Mit diesen Pfunden sei doch wahrlich gut wuchern: Mark Schlick, Chef des Amts für Wirtschaftsförderung und Liegenschaften der Stadt Pirmasens, sieht die frühere Metropole der Schuhindustrie auf gutem Wege, zur Hochburg der Kreativwirtschaft zu werden.Was kreative Köpfe in Pirmasens so alles leisten, das soll vom 15. bis 17. November die Kreativvitti 2.0 widerspiegeln. Verbunden ist die Messe mit der sechsten Auflage der renommierten Pirmasenser Fototage.  

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Schnell zur Marke geworden sind die Pirmasenser Fototage. Im November steigt die sechste Auflage. Bei dieser Aufnahme, die bei den fünften Fototagen zu sehen war, hat Ausstellungsinitiator Harald Kröher selbst durch den Sucher geschaut. FOTO: KRÖHER

Schlick sieht in der Schuhstadt eine bereits brodelnde, kritische Masse anwachsen. Sollte sie einen gewissen Grad erreichen, könne dies Folgen haben, meint er. „Wir haben hier viele kreative Köpfe, die man bisher noch nie so richtig in Szene gesetzt hat“, sagt Schlick. Genau das aber ist ein Ansinnen, das die Kreativvitti 2.0 verfolgt.

Die Kreativvitti ist eine Messe für Kreativwirtschaft. Was es damit auf sich hat? Zu fassen seien unter dem Begriff all jene, die einen Schaffensprozess vorantrieben, der in der Erstellung eines einzigartigen Produkts münde. Fotografen, Filmemacher, Bildende Künstler, aber auch sogenannte Game-Entwickler, Schöpfer von Computerspielen, gehörten zu jener Riege kreativer Köpfe, von denen es in Pirmasens ohnehin eine erstaunliche Reihe gebe.

Weitere möchte Schlick nur zu gerne locken. Etabliere sich eine Szene, entfalte sie auch geradezu magnetische Wirkung. Der Wirtschaftsförderer verspricht sich davon auch einen ganz konkreten Nutzen im Zuge seiner ureigenen Aufgabe: „Wir treiben in Pirmasens mit Kreativwirtschaft den Strukturwandel voran.“
  

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Zu den kreativen Köpfen der Pirmasener Kulturschaffenden-Szene zählt der Filmemacher Andreas Groß (Bildmitte, hinter der Kamera). Das Foto zeigt ihn bei Dreharbeiten zu einem Filmprojekt, bei dem Schüler aus der Stadt beteiligt waren. 
FOTO: GROSS/FREI

Das heißt: Wo seit geraumer Zeit Läden in der City leer stehen, sollen lieber heute als morgen Kreativschaffende einziehen. „Man darf die wirtschaftliche Wertschöpfung nicht unterschätzen, die da erzielt wird“, so Schlick, der auf hohe Umsätze gerade bei den Entwicklern von Computerspielen verweist.

Dass nicht jeder ambitionierte Fotograf oder Maler von seinem Schaffen leben könne, sei klar. Aber in so einigen Sparten der Kreativwirtschaft schlummere großes Potenzial.Und genau dies gelte es bei der dreitägigen Messe aufzuzeigen.

Auf gut 4200 Quadratmetern im Hallenkomplex der Messe Pirmasens präsentieren sich Mitte November rund 110 Aussteller. „Wir erwarten 5000 Besucher. Wenn 7000 kommen, sind wir glücklich“, brachte Pirmasens’ Oberbürgermeister Markus Zwick seine Erwartungen auf den Punkt. Das sieht Schlick genauso, und er baut auch auf die Verbindung der Kreativvitti mit der sechsten Auflage der Pirmasenser Fototage. Die Schau, initiiert und zur Blüte gebracht von dem einheimischen Fotokünstler Harald Kröher, erfreut sich über Grenzen hinweg eines hohen Bekanntheitsgrades.

Bei der Messe gibt’s reichlich Unterhaltung. Musik und Modenschauen, zudem ein großes E-Sports-Turnier. „Das wird eine hochspannende Sache“, verspricht Schlick, Die Messepforten öffnen sich an allen drei Tagen von 10 bis 18 Uhr. cha