Ehrenamtler entdecken die Chancen des ZRW-Netzwerks

Samstags ist „Stammtisch“ beim Förderverein Burg Hohenecken. Es ist ein netter Name für die regelmäßigen Arbeitseinsätze auf dem Hohen Eck in Kaiserslautern-Hohenecken, auf dem die Ruine der Stauferburg thront. Zu tun ist viel: Vier denkmalgerechte Sanierungsmaßnahmen, ein Beweidungsprojekt, um den Schlossberg vom Gebüsch zu befreien, Themenwege und Führungen von Gruppen mit einheimischen und ausländischen Gästen nennt Klaus Meckler als Beispiele, gestemmt im Ehrenamt, finanziert mit Zuschüssen und Eigenanteilen. Meckler, Vorsitzender des 2008 gegründeten Vereins, berichtet von viel Zuspruch: „Der Besucherstrom auf die Burg ist gestiegen und unsere Mitgliederzahl auch.“ 110 sind es jetzt.

Der Verein will die um 1200 entstandene Burg als sichtbare Landmarke und touristischen Anziehungspunkt erhalten und kulturell aufwerten. „Unser Handeln und Tun ist darauf ausgerichtet, vernetzt mit Partnern für die Region etwas zu machen“, sagt Meckler. Ein Beispiel fürs Netzwerken ist eine mit dem Verein ZRW entstandene virtuelle Rekonstruktion der Burg. Inzwischen ist der Förderverein in den ZRW eingetreten – und hat Ideen, was dieses neue Netzwerk leisten könnte: „Wir sollten auf jeder der Burgen der Region die Besonderheit herausstellen. Das ist, was Besucher sich wünschen“, so Meckler.

„Konkrete Projekte selbst und unbürokratisch zu realisieren“, ist auch der Weg der Maguna Stiftung. Maguna steht für die Gründer Martina und Gunther Pfaff und das Thema Naturschutz. „Die Biodiversitätskrise ist in aller Munde. Aber sie findet nicht nur im Regenwald, sondern direkt vor der Haustür statt“, sagt Gunter Pfaff.

„Damit der Mensch sich hier wohlfühlt“

Die Stiftung wirkt originär im Kreis Kaiserslautern, wo sie beispielsweise in Schallodenbach und Hütschenhausen Flächen aufgekauft hat und im Sinne des Biotop- und Artenschutzes gestaltet und bewirtschaften lässt. „Meine Frau und ich haben viel Glück gehabt, davon wollen wir etwas weitergeben“, erzählt Pfaff, einer der geschäftsführenden Gesellschafter der Kaiserslauterer Pre-Gruppe. „Eine attraktive, lebendige Landschaft ist Voraussetzung, dass man sich als Mensch in einer Region wohlfühlt“, betont er. „Insofern passen wir perfekt ins Netzwerk der Zukunftsregion Westpfalz.“

Jugendarbeit in der Gemeinde, Feste und Jedermann-Schießen im Jahreslauf, Corona-, Flutopfer- und Ukrainehilfe: „Unserer sozialen Verantwortung sind wir uns bewusst“, sagt Ralf Guckenbiehl, Vorstand des Schützenvereins „Edelweiß“ 1955. Das habe den Verein auch bewogen, sich über den ZRW intensiver zu vernetzen. „Wir erhoffen uns Impulse für eine weiterhin aktive Vereinsarbeit im sportlichen, kulturellen und sozialen Bereich und nicht zuletzt Synergien und Unterstützung bei Projekten. Unsere Expertise bringen wir natürlich gerne ein.“

Sportlich erfolgreich ist der sozial engagierte 235-Mitglieder-Verein bereits: Rund 70 Aktive sind im statischen Schießen und im Sommerbiathlon zugange. Es gibt ein Sportheim und aktuell wird eine Bogensportabteilung aufgebaut. Vor allem die Sommerbiathleten, die Laufen mit Schießen verbinden, haben Ausrufezeichen gesetzt: Sven Müller (24), unter anderem Staffelweltmeister 2018 und Weltmeister aus dem Jahr, und Tessa Dietrich (15) , aktuelle Deutsche Meisterin im Target Sprint, machen die Westpfalz über viele Grenzen hinaus bekannt. kgi

Das Beste aus der Pfalz

Nicht nur Wein, sondern das Miteinander von Wein und Wald macht die Pfalz besonders “, sagt Detlev Janik, Geschäftsführer von „Pfalz.Marketing“. Der wirtschaftliche Verein mit rund 60 angeschlossenen Unternehmen engagiert sich für das Image der Pfalz sowie den Absatz heimischer Produkte. und ist Träger des Pfalzclubs für Pfalzfans. Die Kooperation mit dem Verein ZRW sei daher ein logischer Schritt, so Janik. Die Aspekte Wellness und Genuss betont die von „Pfalz.Marketing“ geführte Hotelkooperation „WellVinEss“, bundesweit gefragt sind die in drei Größen bestellbaren „Pfalzkisten“ mit Spezialitäten aus allen Ecken der Pfalz. Janik macht mit Beispielen wie Wein, Nudeln, Zigarren und Kastanienhonig neugierig. kgi

Gute Adresse, gute Geschäfte

Fünf Minuten zur A 6, Parkplätze, 24-Stunden-Rezeption, Businesscenter: Das Hotel Holiday Inn Express im Kaiserslauterer PRE-Park ist seit der Eröffnung im November 2019 eine Adresse für Geschäftsreisende aus aller Welt. Weitere Pluspunkte: weltweite Buchbarkeit, Express-Check-In, Frühstück, Verkaufsautomaten mit Snacks sowie Schreibtische und USB-Steckdosen in allen Zimmern. „Wir sind als komfortables Drei-Sterneplus-Hotel mit 146 Zimmern nah an der Innenstadt aber auch für Privatreisende eine gute Wahl“, so ein Hotelsprecher. Das Haus hat sich vor diesem Hintergrund entschieden, dem ZRW als Netzwerk von Wissenschaft, Wirtschaft und Menschen in der Region beizutreten. Es bietet auch Familienzimmer. kgi

„Mona Lisa ist mein Traum“

Zu Beginn der Corona-Krise hat Jochen Beslutzki das Restaurant Mona Lisa in Gonbach gekauft. Kein glücklicher Zeitpunkt, doch: „Ich habe mir einen Traum wahr gemacht“, sagt der 34-Jährige. Jetzt startet das Restaurant mit Fremdenzimmern an der Grenze vom Donnersberger zum Kaiserslauterer Land durch. Der Saal mit 160 Plätzen ist für Feiern, Tagungen und Gesellschaften buchbar. Das Restaurant bietet noch nur Abhol- und Lieferservice von Donnerstag bis Sonntag an. „Auf Anmeldung öffnen wir für Gruppen ab acht Personen“, betont der Chef. Die Küche beschreibt er als „nicht nur italienisch, sondern europäisch“. Dem Verein ZRW ist Beslutzki beigetreten, denn: „Zusammen können wir das Leben schöner machen.“ kgi

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Pfalz.Marketing und Pfalzkisten finden sich unter pfalz.de.

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Das Hotel gehört zu der IHG-Gruppe: www.ihg.com.

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Alles zu Öffnungszeiten und Angebot: monalisa-gonbach.de