Wenn sich die Augen von Investoren, Projekt-Entwicklern und -Managern, von Architekten und Planern im Oktober nach München richten, wird auch der Verein Zukunftsregion Westpfalz (ZRW) gemeinsam mit starken Partnern Flagge zeigen. Wirtschaftsförderer aus der Westpfalz sind präsent bei der „Expo Real“ in der bayerischen Landeshauptstadt.
Sie gilt als europaweit größte Fachmesse für Immobilien und Investitionen: Die „Expo Real“ ist mithin Pflichtveranstaltung für bedeutende Akteure der Immobilienbranche. Internationales Flair atmet diese Fachmesse, die – nach Darstellung der Veranstalter – von der Idee und Konzeption über Finanzierung und Verwirklichung bis hin zur Vermarktung die „gesamte Wertschöpfungskette der internationalen Immobilienbranche“ abbildet.
Wenn sich vom 7. bis 9. Oktober drei Tage lang auf dem Münchener Messegelände zahlreiche Städte und Regionen präsentieren, darf auch Rheinland-Pfalz nicht fehlen. Das Mainzer Wirtschaftsministerium hat nun Westpfalz-Vertreter eingeladen, als Schwerpunktregion die Landesfarben zu präsentieren. Das adelt, da lässt sich schwerlich Nein sagen. Der ZRW werde als Dachorganisation gemeinsam mit Wirtschaftsförderern der Westpfalz und Kommunen bei der Messe einen Infotisch bestücken, informiert Projektmanager Arne Schwöbel. Gewerbeflächen der westpfälzischen Region sollen bei der „Expo Real“ in München angepriesen werden – wobei das Augenmerk auf besonders attraktive Immobilien und Projekte gelenkt werden soll. Ein Fokus liege auf dem Pfaff-Gelände: Die fast 20 Hektar große Industriebrache des einstigen Kaiserslauterer Nähmaschinen-Herstellers gilt als ein Filetstück. Konzepte für die Gestaltung des Pfaff-Areals seien schon weit gediehen, so Schwöbel. Von daher sei das Gelände sicherlich auch für Investoren von außerhalb von Interesse. Die Gelegenheit, bei einer Kontaktmesse von derartigem Rang Präsenz zu zeigen, die gelte es jedenfalls zu nutzen. cha
Fachleute informieren über Zeiterfassung
Prompt reagiert: Aus aktuellem Anlass bietet der Verein Zukunftsregion Westpfalz eine Informationsveranstaltung zum Thema Arbeitszeiterfassung an. Am Donnerstag, 29. August, werden Fachleute das Thema von 17 bis 19 Uhr beleuchten.
Noch ist nicht klar, wann und wie der Gesetzgeber die Forderung aus Luxemburg in nationales Recht fassen wird. Allerdings wird etwas in Bewegung geraten, nachdem der Europäische Gerichtshof in Luxemburg eine verbindliche Zeiterfassung gefordert hat. Künftig müssen – so will es die höchstrichterliche Rechtsprechung – alle Unternehmen innerhalb der EU für eine systematische Erfassung der Arbeitszeit all ihrer Angestellten Sorge tragen.
Wie das funktionieren kann, das stellt Mario Gilcher im Business + Innovation Center in Kaiserslautern vor. Gilcher repräsentiert die AZS Vertriebs GmbH – Neumitglied im ZRW–, die Systeme zur Zeiterfassung anbietet. Die rechtlichen Aspekte beleuchtet Rechtsanwalt Felix Kuntz von der Kanzlei Dr. Kreienberg & Kuntz. Die kostenlose Veranstaltung richtet sich vor allem an Vertreter von Unternehmen und Behörden.
Anmeldung: event@zukunftsregion-westpfalz.de. cha