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Region mit Zukunft

Gutes Ge(h)spräch im Felsenland

Jüngstes Wandertreffen der westpfälzischen Wirtschaft bringt Teilnehmern Dahn näher

Gutes Ge(h)spräch im Felsenland

Atemberaubende Aussicht: Belohnt sahen sich die Teilnehmer des siebten Wirtschaftsge(h)sprächs in Dahn. FOTO: SCHWÖBEL/ZRW/FREI

Dass die Landstriche der Pfalz ungeheure Reize bergen, ist ja nun nicht neu – so wenig wie die Überlegung, mit den Pfunden landschaftlicher Schätze zu wuchern und sie touristisch zu vermarkten. Chancen, die sich der Branche bieten, standen im Fokus bei der jüngsten Ausgabe der „Westpfälzer Wirtschaftsge(h)spräche“.

Was das Dahner Felsenland zu bieten hat, das ist schon eine Wucht. Schönheiten der südwestpfälzischen Gegend haben die Teilnehmer beim nunmehr siebten sogenannten „Wirtschaftsge(h)spräch“ aufs Neue entdecken können. Trefflich gepasst hat, dass das Deutsche Wander-Institut die Bemühungen der Verantwortlichen vor Ort um die Ausweisung weiterer Premium-Wanderwege gewürdigt und mit entsprechender Auszeichnung honoriert hat.

Auf im Wortsinne besten Wegen waren dann die Wanderer unterwegs, zu denen sich einige Kommunalpolitiker um Landrätin Susanne Ganster gesellt hatten. Endstation nach einer dreistündigen Tour mit allerlei interessanten Perspektiven war das Hotel Pfalzblick. Bei der Einkehr im „Pfalzblick Wald Spa Resort“ – ein renommiertes Vier-Sterne-Haus – bot sich bei Flammkuchen und guten Weinen Gelegenheit, den Tag aufs Angenehmste ausklingen zu lassen.

„Wertschöpfung durch Lebensqualität“ – wie sich dies verwirklichen lässt, das hat die Betreiber-Familie Maus mit ihrem Haus Pfalzblick bewiesen. Zur Nachahmung empfohlen, wie sich die Wanderer einig waren. Doch wie ist das zu schaffen, wie ist noch mehr Wert zu schöpfen aus den natürlichen Vorzügen, an denen die Pfalz doch reich ist?

Geführt von Jacques Noll, dem Leiter der Tourist-Information im Felsenland, haben sich die Wanderer unterwegs so ihre Gedanken gemacht. Über die Bedeutung der sogenannten weichen Standortfaktoren, die zunehmend an Bedeutung gewinnen, die die Lebensqualität von Standorten bestimmen. In Zeiten eines sich verschärfenden Fachkräftemangels ist die sich bietende Lebensqualität vor Ort auch ein zugkräftiges Argument im Werben um qualifizierte Mitarbeiter.

Der heiße Wettbewerb um Fachkräfte ist das eine, das Bemühen um Tourismusförderung das andere. Dieses Standbein gelte es noch erheblich zu stärken. Wie dies zu bewältigen, wie „Wertschöpfung durch Lebensqualität“ zu erlangen ist, dazu haben die Teilnehmer Ideen entwickelt.

Die Idee zu den „Wirtschaftsge(h)sprächen“ selbst stammt von Erwin Schottler aus Standenbühl. Die Reihe der „Wirtschaftsge(h)spräche“ richtet sich an Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, die sich bei einer gemeinsamen Kurzwanderung kennenlernen und dabei ergebnisorientiert diskutieren wollen.

Die Veranstaltungsreihe wird getragen vom Verein Zukunftsregion Westpfalz. Partner der siebten Auflage der Wanderung waren die Industrie- und Handelskammer Pfalz, die Verbandsgemeinde Dahner Felsenland und der Landkreis Südwestpfalz. Gastgeber vor Ort war das Hotel Pfalzblick. cha

Digitalen Aufbruch wagen

Vortrag und Diskussion über Digitalisierung in Unternehmen, Schwierigkeiten und Chancen

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Fesselten die Zuhörer (von links): Tobias Kollmann, Julia Kasper, Alexandra Dietz, Axel Bechberger und Peter Weißler. FOTO: LMO

Wollen, können und machen – ein Dreiklang, der nach Meinung von Tobias Kollmann erforderlich ist, um die Digitalisierung in Unternehmen zu bringen. Die Agentur für Arbeit Kaiserslautern-Pirmasens hatte den Experten für E-Business, E-Commerce und Internet Anfang Juni zu einem Vortrag in die Veranstaltungshalle auf dem Gartenschaugelände in Kaiserslautern eingeladen.

„Digitalisierung bedeutet Veränderung“ und „Digitalisierung hat die Spielregeln geändert“ – zwei Kernsätze, mit denen Kollmann deutlich machte, dass eingefahrene Bahnen mit Mut und Abenteuerwillen verlassen werden müssen. Dies betreffe die Führungsebene von Unternehmen genauso wie die Mitarbeiter.

„Wir brauchen Menschen mit digitaler Kompetenz und ein Umfeld, in dem sie arbeiten können“, hielt er fest. Dem stünden starre Strukturen und Hierarchien im Wege, aber auch die Angst vor Veränderung. Die Neigung, sich auf Neuerungen einzulassen, sei bereits ab einem Alter von 35 Jahren vermindert und nehme ab.

Kollmann sieht derzeit in Deutschland keinen Weltmarktführer aus den Bereichen Internet und E-Commerce. Um voranzukommen, seien massive Investitionen in Ausbildungssysteme, Weiterbildung und Förderung von Nöten, um einen Schulterschluss von Fach-, Sozial- und Digitalkompetenz zu erreichen.

In der anschließenden Diskussionsrunde stellte Moderatorin Alexandra Dietz Julia Kasper vor. Die Gründerin wurde für ihren 3D-Online-Konfigurator für Massivholztische und ihrer Internetplattform unter anderem mit dem „Best-of-houzz-Kundenzufriedenheit 2017“ ausgezeichnet. Zu Gast war auch Axel Bechberger, Personalchef von Adient. Der Autositzzulieferer bietet Mitarbeitern Weiterbildungsmöglichkeiten an und bereitet die Auszubildenden in der eigenen Werkstatt auf die Digitalisierung vor. Peter Weißler, Leiter der Agentur für Arbeit Kaiserslautern-Pirmasens, wies darauf hin, dass es auch Förderprogramme gäbe, um Unternehmen auf ihrem Weg in die digitale Zukunft zu unterstützen.

Unter den etwa 170 Gästen war auch Arne Schwöbel vom Verein Zukunftsregion Westpfalz. „Die Digitalisierung ist ein wichtiges Thema, das wir seit Längerem verfolgen.“ lmo

Brandaktuelles Thema aufs Tapet gebracht


Kleinste Lücken können in den komplexen Gebilden moderner Informationstechnologie verheerende Folgen haben. Wie Bedrohungen adäquat begegnet werden kann, das haben die Teilnehmer des IT-Sicherheitstags im Fritz-Walter-Stadion erfahren.


„Digitalisierung? Aber sicher!“ – das war Mitte des Monats Motto beim IT-Sicherheitstag für Unternehmen und Behörden. Zum zweiten Mal war bei „IT uffm Betze“, so der Tagungstitel, auch der Verein Zukunftsregion Westpfalz (ZRW) mit von der Partie. Der ZRW war als Mitveranstalter dabei – wie auch Industrie- und Handelskammer, die städtische Gesellschaft KL.digital und zahlreiche große und kleine IT-Unternehmen. Zielgruppewaren dabei jene Fachleute, die in Firmen und Behörden für Datenverarbeitungsprozesse verantwortlich zeichnen.

Neueste technische Entwicklungen und leistungsfähige Lösungen zur IT-Sicherheit und IT-Infrastrukturwaren dabei Thema – verbunden mit Antworten auf die zentralen Frage, wie der Bestand von Daten und die Verarbeitungsprozesse innerhalb von Unternehmen wie auch Behörden bestmöglich zu schützen seien.

Dass sich zur Organisation einer derart fachspezifischen Tagung ein Zusammenschluss wie die IT-Sicherheitsinitiative Kaiserslautern gefunden hat, sei umso bemerkenswerter, da sich dabei auf Seiten der Sicherheits-Dienstleister auch Unternehmen der Branche zusammengetan hätten, die am Markt als Konkurrenten agierten. cha