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Region mit Zukunft

Zukunft 4.0 aus Schülersicht

Science & Innovation Alliance Kaiserslautern schreibt erstmals einen Kunstwettbewerb aus

Zukunft 4.0 aus Schülersicht

Wollen Schüler mit dem Wettbewerb für Mint-Fächer begeistern: Markus Bauer von der Technischen Universität Kaiserslautern und Siak-Geschäftsführerin Melissa Ruby. FOTO: MONIKA KLEIN

Die Digitalisierung dringt zunehmend in unser tägliches Leben vor und wird weiterhin an Bedeutung gewinnen. Aus diesem Grund hat die Science & Innovation Alliance Kaiserslautern (Siak) zum ersten Mal einen landesweiten Schüler-Kunstwettbewerb mit dem Titel „Unsere digitale Zukunft“ ausgelobt.

„Wie stellt ihr euch eure digitale Zukunft im Jahr 2030 vor?“, „Was verbindet ihr mit dem digitalen Fortschritt?“ und „Wie wollt ihr leben?“ sind Fragen, auf die Schülermit ihren Arbeiten Antworten geben sollen. Daneben verfolgt der Wettbewerb einen weiteren Ansatz. „Wir möchten den Schülern auch klar machen: Ich kann diese Zukunft selbst gestalten“, sagt Siak-Geschäftsführerin Melissa Ruby. „Zukunft passiert hier in Kaiserslautern und in Rheinland-Pfalz. In dieser Region ist schon viel Innovation entstanden“, hält sie fest.

Als Beispiel führen sie und Markus Bauer, Mitarbeiter der Technischen Universität Kaiserslautern als Kooperationspartner, die digitale Landwirtschaft an. Ebenso sei das Projekt „Digitale Dörfer“, das die Digitalisierung in ländliche Regionen bringt, vom Fraunhofer-Institut für experimentelles Software Engineering in Kaiserslautern entwickelt worden.

Bauer, der für die Konzeption und die operative Umsetzung des Schüler-Kunstwettbewerbs gemeinsam mit der Siak zuständig ist, führt noch eine andere Absicht an: „Wir möchten, dass die Schüler mit der Wissenschaft in Kontakt kommen. Unsere Intention ist, dass das abstrakte Thema ein Gesicht bekommen soll.“ Ziel sei es, Begeisterung für die Themen aus Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, die sogenannten Mint-Fächer, auszulösen. Der im Februar gestartete Kunstwettbewerb richtete sich an Schüler der achten bis zwölften Jahrgangsstufe allerweiterführenden allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen und an die Freien Waldorfschulen des Landes. In zwei Kategorien, einer analogen und einer digitalen, konnten die im Unterricht entstandenen Werke einzelner Schüler oder einer maximal dreiköpfigen Schülergruppe bis 28. Juni eingereicht werden.

Zeichnungen, Grafiken, bearbeitete Fotografien, Graffiti oder Plastiken konnten ebenso wie Videos oder animierte Filme abgegeben werden. Im September bewertet eine Jury aus Künstlern sowie Vertretern der Wirtschaft, Wissenschaft, Medien, der Stadt Kaiserslautern und des Vereins Zukunftsregion Westpfalz (ZRW) die Arbeiten.

Die Durchführung des Wettbewerbs, bei dem mehr als 500 Schulen kontaktiert wurden, wurde von dem rheinland-pfälzischen Bildungsministerium sowie dem ZRW im Rahmen des Schülerforschungsverbundes Westpfalz unterstützt. Schirmherrin Ministerpräsidentin Malu Dreyer habe zugesagt, bei der Abschlussveranstaltung am15. November in der Hochschule Kaiserslautern die Preise persönlich zu überreichen, berichtet Bauer. Als Hauptpreis kann in jeder der beiden Kategorien eine dreitätige Berlinreise gewonnen werden. lmo