Jetzt anerkannte Beratungsstelle

Als Jens Krieger vor einigen Jahren das Büro in zentraler Lage der Innenstadt eröffnet hat, lag ihm daran, eine Anlaufstelle zu sein für Personen, die Unterstützung im Alltag benötigen. Gleichzeitig wollte er für sie und für ihre Angehörigen kompetente Auskünfte in Fragen rund um Pflege und Leistungen geben. Seit Januar ist sein Unternehmen „Die Alltagsbegleiter“ nun auch anerkannte Beratungsstelle für die Pflegeberatung nach § 37 Sozialgesetzbuch XI.In solchen Gesprächen geht es unter anderem darum, welche Leistungen diesem Personenkreis zustehen, ob sie gut versorgt werden oder wie ihr Zustand ist. Sollte sich dabei herausstellen, dass ein Erhöhungsantrag sinnvoll ist, geben Krieger und sein Team Unterstützung beim Ausfüllen. Auch bei neu in einen Pflegegrad eingestuften Personen kann gemeinsam erarbeitet werden, welche Hilfsmittel oder inwieweit Entlastung nötig ist.Dabei arbeiten „Die Alltagsbegleiter“ Hand in Hand mit den Pflegestützpunkten, um Ratsuchenden hilfreiche Informationen an die Hand zu geben. „Viele Tausende Euros verfallen, weil Fristen oder bestimmte Abläufe nicht eingehalten werden“, hält Krieger fest. Er weist auch darauf hin, dass je nach Pflegegrad ein solches Beratungsgespräch in zeitlich vorgegebenen Abständen stattfinden muss.„Die Alltagsbegleiter“ unterstützen in hauswirtschaftlichen Dingen. Ausgebildete Kräfte kaufen ein, waschen, putzen, gehen mit dem zu Betreuenden spazieren und sie hören ihm zu. Es wird Wert auf eine feste Kundenzuordnung gelegt, sodass sich ein Vertrauensverhältnis zwischen Fachkraft und Kunde entwickeln kann. „Die pflegerische Versorgung übernehmen wir nicht“, macht der Geschäftsführer den Unterschied zu ambulanten Pflegeleistungen deutlich. „Es geht um die Beschäftigung, Förderung und Begleitung der zu betreuenden Personen, was auf unterschiedliche Art und Weise geschehen kann.“Seit Herbst trägt der Dienstleister ein Hygienezertifikat von EQ med. Vorangegangen war ein auf die Firma abgestimmter Hygieneplan auf der Basis geltender Bestimmungen. „Er gibt beiden Seiten die größtmögliche Sicherheit“, sagt Krieger. Auch wurde ein knapp 40-seitiges Hygienehandbuch für Mitarbeiter und Kunden aufgelegt. Im Büro und im Kontakt mit Kunden werden alle Corona-Vorgaben eingehalten. Für Beratungsgespräche sollte ein Termin vereinbart werden, außer in dringenden Fällen.