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Pflege Kompass

Gegen die Einsamkeit

Malteser Hilfsdienst Kaiserslautern mit telefonischem Besuchsdienst für Senioren

Gegen die Einsamkeit

Kann für ein Lächeln sorgen: Die regelmäßigen Anrufe der Ehrenamtlichen holen Senioren in Corona-Zeiten aus ihrer Isolation.

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Die Corona-Pandemie hat den Alltag jedes Einzelnen verändert. Auch den von Senioren. Vor allem haben Besuchsverbote und -einschränkungen dazu geführt, dass das Alleinsein nicht selten nur schwer auszuhalten ist. Hier setzt das neu ins Leben gerufene Angebot „Telefonieren gegen die Einsamkeit“ des Malteser Hilfsdienstes Kaiserslautern an. 

Diese „Brücke in die Außenwelt“ besteht seit Ende März. Ihr Zweck ist es, Senioren aus ihrer Isolation zu holen, indem ihnen die Möglichkeit für Gespräche und Austausch gegeben wird. Waren es in der Vor-Corona-Zeit persönliche Besuche bei Senioren, die von Ehrenamtlichen des Malteser Hilfsdienstes übernommen wurden, klingelt heute stattdessen das Telefon. Darüber hinaus besteht dieses Angebot auch für Personen, die bislang noch nicht auf diese Weise betreut wurden. 

„Die Senioren, mit denen wir bereits regelmäßig telefonieren, sind sehr dankbar für das Angebot. Sie freuen sich über den Austausch und ein offenes Ohr für Fragen, Ängste oder einfach Geschichten aus dem Alltag“, berichtet Malteser-Mitarbeiterin Carmen Nebling, die den neu eingeführten telefonischen Besuchsdienst leitet.

Ein Hauptthema, das dabei zur Sprache kommt, ist das Coronavirus mit all seinen Auswirkungen. „Es gibt viele Ängste vor dem Virus. Die Gespräche drehen sich darum, wie es vor der Pandemie war und wie es danach werden wird“, erzählt Nebling über die Telefonate.

Ebenso werden Erlebnisse und Geschichten aus dem Alltag miteinander geteilt und es wird Anteil genommen. „Aktivitäten, die man alleine macht, fühlen sich nicht so einsam an, wenn man jemandem davon berichten kann“, hält Nebling fest und ergänzt: „Wir können die eine oder andere Sorge nehmen und Mut spenden. Das ist viel wert.“

Vorwiegend seien es bislang Personen, die auch schon zuvor den Malteser-Besuchsdienst in Anspruch genommen haben, erzählt sie weiter. Sie sieht einen Bedarf für solche Gespräche, denn nach ihren Erfahrungen nutzen auch Angehörige die zur Verfügung stehenden Kontaktmöglichkeiten, jedoch nicht in ausreichendem Maß.

Ein fester Stammaus acht Ehrenamtlichen, die schon zuvor zur Verfügung gestanden haben, haben diese Aufgabe übernommen. Hinzu kommen weitere Personen, wie etwa Studenten, die in der Corona-Zeit ihre Hilfe angeboten haben, sodass sich insgesamt etwa 15 Helfer auf diesem Gebiet engagieren.

„Wir schauen genau hin, welche Helfer zu den anrufenden Personen passen, damit die Chemie stimmt“, macht Nebling deutlich. Sie zieht ein positives Fazit: „Das klappt super und sowohl die Senioren wie auch die Helfer haben große Freude an dem Austausch.“

Wer angerufen werden möchte, kann sich montags und donnerstags zwischen 9 und 14 Uhr telefonisch bei Nebling melden. Interessierte müssen ihr Einverständnis dafür erteilen, dass ihre Kontaktdaten an die Ehrenamtlichen weitergegeben werden. Zeitpunkt und Häufigkeit der Anrufe können individuell vereinbart werden.

Ebenso können sich Personen jeden Alters, die sich als ehrenamtliche Helfer bei diesen Telefonbesuchen einbringen wollen, bei der Koordinatorin melden. lmo

Info

Malteser Hilfsdienst
Mainzer Straße 25, 67657 Kaiserslautern
Carmen Nebling
Telefon 0151 14084631
www.malteser-bistum-speyer.de