Italienische Küche mit regionalen Spezialitäten bietet das „Ristorante Caruso“ in Haßloch, Langgasse 62. Im Juli eröffnete Fabrizio Caruso sein Lokal im „Alten Pfarrhof“ und überzeugt seit her mit Gaumenfreuden von Norditalien bis zur Stiefelspitze. Caruso selbst sowie vier Mitarbeiter in Küche und Service sorgen für das Wohlbefinden der Gäste. Bei den Vorspeisen locken unter anderem „Carpaccio di Manzo“ mit Rucola und Parmesan oder der „Insalata di Polipo“ (Oktopus-Salat). Hauptgerichte gibt es vom Grill oder aus der Pfanne, darunter Rumpsteak, Filet von Lachs, Dorade und Zander wie auch die sizilianische „Salsiccia“. Wer auf Pasta steht, findet ebenso lukullische Genüsse. „Il Sardo“ sind Spaghetti mit Meeräsche und Gambas, „Il Campano“ leckere Gnocchi, gefüllt mit Käse und grünen Bohnen. Ebenso köstlich die „Ravioli con Salmone“, mit Lachs gefüllte Teigtaschen. Als Nachspeise lockt Panna Cotta, Tiramisu und hausgemachtes Eis.„Wir sind mit der Resonanz zum Auftakt sehr zufrieden, die ersten beiden Monate liefen gut“, betont der gelernte Hotelkaufmann. Caruso ist in Mannheim geboren und aufgewachsen, arbeitete in renommierten Häusern in Kopenhagen und der Kurpfalz. Seinen Traum von einem eigenen Lokal mit gehobener italienischer Küche verwirklicht er nun in Haßloch. Natürlich ist es hier nicht wie in der Großstadt mit viel Laufkundschaft zur Mittagszeit. So hat sich der Mittagstisch nicht bewährt, abends hingegen ist die Nachfrage da. Deshalb stellt Caruso nun mit seinem abendlichen Konzept neue Weichen, auch um sich mit seinem Angebot abzuheben: wochentags wird ab 17.30 bis 22.30 Uhr warme Küche mit den italienischen Spezialitäten geboten. Neuerung am Samstag: „Um 21 Uhr verwandelt sich das Restaurant in eine gemütliche Vinothek. Zu den Getränken gibt es kleine Gerichte, beispielsweise Käse und italienische Wurstspezialitäten“, so der Gastronom. Montags ist geschlossen, dafür gibt es sonntags das gastronomische Angebot von 11.30 bis 14.30 und 17.30 bis 22.30 Uhr.
Das Lokal ist ganz im modernen italienischen Stil eingerichtet, bietet rund 50 Sitzplätze. Von vorneherein hat Caruso sein Lokal großzügig konzipiert, die Gäste sollen Platz haben: „Geräumigkeit trägt zum Wohlfühlen bei, sie ist auch für den Service optimal“, erklärt der Chef. In Corona-Zeiten hat man zudem auf 32 Gäste reduziert, die Tische mit noch mehr Abstand aufgestellt. Dennoch können nicht nur Paare speisen, es gibt auch Sitzgruppen für vier bis sechs Gäste. Im separaten, abgetrennten Nebenraum darf familiär bei Geburtstagen, Taufen oder anderen Anlässen gefeiert werden. Info und Reservierung unter Telefon 06324 9187898.
Urige Gemütlichkeit strahlt das Restaurant „Gerberhaus“ in Neustadts historischer Hintergasse aus. Das Ambiente des Fachwerkgebäudes aus dem 16. Jahrhundert lädt zum Aufatmen, Entspannen und Genießen ein. Entschleunigung ist auch beim Essen angesagt, denn die Speisen werden liebevoll „per Hand und frisch zubereitet“, wie Mitinhaberin Barbara Landeck betont. Beliebt ist als Hauptgericht unter anderem das „Gerberschnitzel“ auf Bratkartoffeln mit gebratenem Speck, Zwiebeln und Spiegelei. Das vielseitige Angebot des Hauses reicht neben Schnitzel-Variationen über das Elsässer Cordon-Bleu mit Schwarzwälder Schinken und Münsterkäse bis hin zu Zwiebelrostbraten vom argentinischen Rind. Zu den Klassikern zählen der „Herren-Toast“ und das „Gerberhaus-Pfännchen“.
Nicht fehlen dürfen die Pfälzer Spezialitäten der Metzgerei Hambel aus Wachenheim, die man unter originellen Namen wie „Schiefer Sack“ oder „Vun allem Ebbes“ auftischt. Begeistert sind Gäste auch von den hausgemachten Flammkuchen mit dem typisch leicht-krossen Böden.
Vorweg oder für den kleinen Hunger locken knackige Salate, Schafskäse oder Peperoni mit hausgemachter Knoblauch-Soße. Eisbecher und Schoko-Crepés bilden den süßen Abschluss. Kindgerechte Portionen bieten „Hexe Lilli“ und „Miss Piggy“. Lustig wird es beim „Räuberteller“, wenn die Kinder mit eigenem Gedeck einfach bei Mama und Papa das stibitzen können, was ihnen besonders zusagt.
Das Gerberhaus offeriert traditionelle Gerichte aus der Pfalz und dem Elsass sowie Klassiker der internationalen Küche unter der Woche (außer Dienstag und Mittwoch) von 17 bis 22 Uhr, samstags, sonntags und an Feiertagen durchgehend bereits ab 11 bis 22 Uhr. Gerne trifft man sich hier auch auf ein Glas Wein vom Mußbacher Weingut Steigelmann oder auf ein kühles Bier. „Beliebt sind auch unser Gutmann Hefeweizen und das Zötler bayrisch hell“, so Landeck. anzi