Anzeigensonderveröffentlichung
Mobilität in der Region Ludwigshafen

Wegbereiter für alternative Antriebe

KEM und Evobus stehen für die Umsetzung von Strategien für emissionsfreie Technologien

Wegbereiter für alternative Antriebe

Wird seit zwei Jahren in Serie gefertigt: der vollelektrisch angetriebene Stadtbus E-Citaro.

##mainParagraph##

Alternative Antriebe spielen in den heutigen Planungen für den Nahverkehr in der Metropolregion eine wichtige Rolle. Auch die Entwicklung der dazu nötigen Fahrzeuge hat einen Schwerpunkt in dieser Region. Einen großen Beitrag liefern dabei das Mannheimer Kompetenzcenter für emissionsfreie Mobilität (KEM) der Daimler AG und die Evobus GmbH, Tochter des Konzerns, die in Mannheim einen Produktionsstandort hat. Beide sind 25 Jahre alt geworden.

"Das KEM baut als interner Entwicklungspartner Prototypen auf, produziert Kleinserien und bereitet Serienanläufe vor“, fasst das Selbstporträt des Kompetenzcenters die Aufgaben zusammen. Das KEM schließt damit die Lücke zwischen der Fahrzeugentwicklung und der Großserienfertigung. „Dabei steht die Integration und Überführung der Elektro- sowie weiterer alternativer Antriebe in die Serienproduktion im Fokus“.

Begonnen hat das KEM 1994 zunächst als reine Experimentierwerkstatt für neue Antriebe. Die Konzeption von Produktionslinien mit neuesten Technologien wird als eine der Kernkompetenzen des Centers hervorgehoben: „Mit viel Know-how definieren über 50 Ingenieure, Meister und Mechatroniker im KEM neue Fertigungsprozesse für Komponenten schadstoffarmer sowie emissionsfreier Fahrzeuge, wie etwa Batteriepacks oder ganze Batteriesysteme.“

CO2-neutraler Transport auf den Straßen als Ziel

Wegbereiter für alternative Antriebe-2
Beteiligt an der Entwicklung der Serienproduktion ist das Mannheimer KEM der Daimler AG.

Daimler Trucks & Buses verfolge eine nachhaltige Unternehmensstrategie mit dem Ziel eines CO2-neutralen Transports auf den Straßen, betonte Vorstandsmitglied Frank Reintjes Ende vergangenen Jahres anlässlich des KEM-Jubiläums. Das gelinge durch elektrische Nutzfahrzeuge mit Batterie- oder Brennstoffzellenantrieb. Beide Technologien würden konsequent zur Serienreife entwickelt, „batteriebetriebene Lkw bringen wir ab 2021 auf den Markt, der Brennstoffzellenantrieb folgt bis Ende der 2020er-Jahre“.

Beteiligt war das KEM auch beim Hochlauf der Serienfertigung des vollelektrischen Stadtbusses Mercedes-Benz E-Citaro, der seit Ende 2018 in Mannheim von Evobus produziert wird. Die Evobus GmbH wurde 1995 als Zusammenschluss der Omnibus-Sparten von Daimler-Benz und der davon übernommenen Kässbohrer Fahrzeugwerke gegründet.

Im KEM werden die Batteriemodule für den E-Citaro zu Batteriesystemen vormontiert. Diese werden dann in der Busmontage auf das Dach sowie in den Motorraum des Stadtbusses gesetzt. Der E-Citaro ist als Solobus laut Evobus bereits in einer dreistelligen Stückzahl in vielen Städten Europas im ständigen Einsatz. Auch in Heidelberg und Mannheim bringt er schon Passagiere an ihre Ziele.

Im Juni folgte dem Solomodell das Gelenkbusmodell E-Citaro G, „der erste vollelektrisch angetriebene Gelenkbus mit Stern“, wie es in der Startmeldung heißt. Je nach Ausführung bietet er bis zu 146 Fahrgästen Platz.

Bald mit Brennstoffzelle

Und die Entwicklung geht weiter: „Ab 2022 wird die Reichweite von E-Citaro und E-Citaro G nochmals durch eine Brennstoffzelle als Range-Extender gesteigert. Mit dieser Technologie sind Zwischenladungen und die dafür notwendige aufwendige Infrastruktur in nahezu allen Fällen überflüssig. Der Weg zum lokal emissionsfreien ÖPNV in Städten ist damit frei“, kündigt der Hersteller an. wip