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Einen relativ unkomplizierten Weg, Fahrkarten für Fahrten mit Bahn und Bus im Gebiet des Verkehrsverbunds Rhein-Neckar (VRN) zu lösen, eröffnet die Deutsche Bahn (DB) seit Juli mit ihrer App „Tickin“.
„Kein Ticketkauf am Automaten, keine Suche nach der richtigen Tarifzone und dem günstigsten Ticket – einfach über ,Tickin‘ einchecken und losfahren. Das Auschecken am Zielort erledigt ,Tickin‘ automatisch“, so fasst die DB-Pressesprecherin Baden-Württemberg, Ursula Eickhoff, die Funktion der neuen App zusammen. „Der Kunde zahlt dafür den VRN-eTarif, der sich aus der Luftlinienentfernung zwischen Start- und Zielort errechnet“, heißt es in ihrer Mitteilung weiter.
Die neue App könne für Fahrten in allen Verkehrsmitteln im VRN genutzt werden. „Die Reisenden zahlen pro Fahrt einen Grundpreis von 1,30 Euro plus 20 Cent pro Kilometer der Luftlinienentfernung“. Das Tageslimit ist auf zwölf Euro begrenzt, und pro Monat werden maximal 90 Euro berechnet, egal wie oft ein Fahrgast Bus, Tram oder Bahn im VRN nutzt, informiert die DB-Pressestelle. Die Ticket-App bietet auch die Wahlmöglichkeit, 1. oder 2. Klasse zu fahren, die Möglichkeit der Anrechnung einer Bahncard sowie die Mitfahroption einer weiteren Person und dem Nutzer jederzeit einen Überblick der durchgeführten Fahrten sowie der dafür angefallenen Kosten.
Wer „Tickin“ nutzen möchte, besorgt sich die App im iOS App Store oder Android Play Store, und personalisiert sie nach Anleitung. Dann kann die Fahrt losgehen: „Beim Einsteigen in ein öffentliches Verkehrsmittel zeigt die Startseite der App den Ausgangspunkt an. Die gewünschte Reiseklasse (1. oder 2. Klasse)wählen und angeben, ob eine zweite Personmitfährt. Per Swipe einfach einchecken und los geht’s. Die Bestätigung auf dem Smartphone gilt bis zur Ankunft am Zielort als digitales Ticket. Das Auschecken am Zielort erfolgt durch die App automatisch“, erklären die Benutzerhinweise das Prozedere. Die App soll erkennen, wenn der Nutzer eine Fahrt beendet, also aus dem Verkehrsmittel aussteigt. Sie sendet eine entsprechende Push-Nachricht an ihn, und falls er nur umsteigen will, gibt er das in der App an.
„Gerade für Gelegenheitsnutzer kommt das Angebotwie gerufen. Der Kunde zahlt nur noch für die Strecke, die er tatsächlichfährt. Und das Beste: Wegen der Automatisierung muss er nicht an das Auschecken denken“, sagt Maik Dreser, Vorsitzender der Regionalleitung bei DB Regio Mitte. Neben dem einfachen und bequemen Fahrscheinkauf ergebe sich ein weiterer Vorteil: „Die Tickets werden sowohl in den Zügen als auch in den Bussen und Straßenbahnen kontaktlos kontrolliert.“ wip