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Ludwigshafen-Friesenheim

„Vor Ort kann man die Ware anfassen“

Gewerbevereinsvorsitzender Egbert Fecht wirbt für den Einkauf im Stadtteil

„Vor Ort kann man die Ware anfassen“

Die Mitglieder des Gewerbevereins erkennt man auch am entsprechenden Aufkleber an der Tür. FOTO: SCHERZINGER

Damit die ortsansässigen Fachgeschäfte und die Gastronomie erhalten bleiben, wirbt Egbert Fecht, Vorsitzender des Friesenheimer Gewerbevereins, immer wieder um Unterstützung. Aber auch Umwelt und Klima sieht er durch kurze Wege weniger belastet.

Gewerbevereinsvorsitzender Egbert Fecht wirbt für den Einkauf im Stadtteil

Herr Fecht, wie geht es dem Gewerbe in Friesenheim im zweiten Corona-Jahr?

Große Sorgen machen wir uns um die Gastronomie und die Hotels. Es wäre wichtig, dass sie trotz steigender Inzidenzzahlen nicht mehr schließen müssen, denn das halten viele nicht mehr durch.

Die Gaststätten haben doch ein gutes Hygienekonzept erarbeitet, oder?

Ja, das ist es ja. Dort ist man vor Ansteckung sicher, wenn man sich an die Regeln hält. Ich kann nur an alle appellieren, öfter mal essen zu gehen und die heimische Gastronomie zu unterstützen. Gerade jetzt, wo man noch draußen sitzen kann, ist es besonders schön, sich mal wieder verwöhnen zu lassen.

Bei welchem Gewerbe läuft es trotz Corona gut?

Beim Handwerk und bei den Dienstleistern gibt es eigentlich keine Umsatzeinbußen.

Und bei Ihnen im Fahrradgeschäft?

Bei mir ist die Nachfrage recht groß. Viele, die mit Bus und Bahn fahren, haben Angst vor Ansteckung und möchten darüber hinaus gerne etwas mobiler sein. Auch das „Jobrad“ ist im Kommen. Bei diesem Konzept least der Arbeitgeber das Fahrrad für den Arbeitnehmer, beide sparen dabei. Wenn der Arbeitnehmer dann noch die örtlichen Geschäfte anstatt mit dem Auto mit dem Fahrrad anfährt, ist es sogar gleich mehrfach umweltfreundlich!

„Vor Ort kann man die Ware anfassen“-2
Egbert Fecht ARCHIVFOTO: SMB

An was denken Sie in Bezug auf Umweltverträglichkeit und regionalem Einkauf noch?

Wer beispielsweise viel im Internet kauft, belastet meist die Umwelt und das Klima durch Unmengen von Verpackungsmüll und durch die LKW, die quer durch Deutschland fahren müssen, um Ware zu bringen. Und wieder zurückzubringen, weil sie dann doch nicht gefällt. Vor Ort kann man die Ware anfassen, anprobieren, man wird beraten. Und möchte man zurückgeben, sind die Wege wieder kurz.

Gibt es denn noch genügend Fachgeschäfte in Friesenheim?

Wir haben in Friesenheim eine sehr gute Infrastruktur bei den Nahversorgern. Die müssen wir unbedingt erhalten. Da viele Weihnachtsmärkte auch in diesem Jahr möglicherweise ausfallen, kann man für die Weihnachtseinkäufe in den Friesenheimer Geschäften stöbern. Und wer hier nichts Passendes finden sollte, kauft am besten einen Gutschein vom Gewerbeverein. Dadurch hat der Beschenkte eine große Auswahl für seine Einkäufe oder kann gut essen gehen.

Was sind das für Gutscheine?

Die Sparkasse im Stadtteil gibt sie das ganze Jahr über aus, und sie können dann bei allen Gewerbetreibenden eingelöst werden, die im Friesenheimer Gewerbeverein Mitglied sind. Die Gutscheine können zu allen Gelegenheiten verschenkt und von den Bürgern bei der Sparkasse in der Sternstraße erworben werden. Interview: Bräunling