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Mutterstadt

Vielfältige Schnäppchen am Kerwesonntag

Im Bereich Mode und Kosmetik erwartet die Besucher am verkaufsoffenen Sonntag eine Reihe von Angeboten

Vielfältige Schnäppchen am Kerwesonntag

Wer im Bereich Mode und Kosmetik Ausschau nach Schnäppchen hält, wird am verkaufsoffenen Sonntag in der Mutterstadter Ortsmitte belohnt. Besondere (Rabatt-) Aktionen sind in vielen Geschäften zu finden.  

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Ein Besuch beim verkaufsoffenen Sonntag in Mutterstadt lohnt sich, denn die Gewerbetreibenden, wie zum Beispiel das Schuhhaus Magin, haben Kerweangebote vorbereitet. FOTO: MÖBUS

Wer mit einem modischen Teil von Fehr Mode und Kosmetik in der Neustadter Straße 10 liebäugelt, muss sich beeilen, kann aber viel sparen: „Was noch an Kleidung da ist,wird am Kerwesonntag sehr günstig verkauft“, berichtet Inhaberin Rosemarie Martin. Sie hat ihren Verkaufsraum gegen einen kleineren getauscht, einiges neu gestaltet und bietet in Zukunft nur noch kosmetische Leistungen und Produkte an. Dafür hat sie ihr Personal aufgestockt.

Insbesondere der großen Nachfrage nach Fußpflege möchte die Kosmetikerin damit gerecht werden. Einen Eindruck davon kann man sich am Sonntag machen: Die Fußpflegerin bietet ein kleines Sonderprogramm für Spontane zum Kennenlernen an. Auf alle sonstigen an diesem Tag gebuchten Spezialbehandlungen und alle kosmetischen Verkaufs- und Pflegeprodukte gibt Martin zehn Prozent Rabatt. Bei einem Gläschen Winzersekt und Knabbereien möchte sie Gelegenheit geben, ihren neuen Verkaufsraum und die Produkte sowie die drei Kabinen, die nun über den Seiteneingang im Hof zu erreichen sind, schon mal kennenzulernen. Eine richtige Eröffnung feiert sie zu einem späteren Zeitpunkt.
  

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Bietet Sonderpreise: Rosemarie Martin von Kosmetik und Mode Fehr. 
FOTO: BRÄUNLING

Was im kommenden Herbst die Modetrends bestimmt, präsentieren die Models von Esma Schneider am Sonntag um 15 Uhr bei der Modenschau vor ihrer Boutique „Outfit – cool clothing“ in der Ludwigshafener Straße 4. Aber auch das Stöbern in dem Geschäft für „Sie und Ihn“ lohnt sich: „Wir geben zehn Prozent Rabatt auf die neue Kollektion und bis zu 50 Prozent auf die Sommerware“, wirbt Esma Schneider.

Vor dem Schuhhaus Magin in der Neustadter Straße 6 steht wie jedes Jahr das Schnäppchenzelt mit Rest- und Einzelpaaren. „Da sind auch schon Übergangsschuhe und Stiefeletten sowie Kinderschuhe dabei, die bis zu 50 Prozent reduziert sind“, verrät Mitarbeiterin Marion Adams. Die neue Herbstmode sowie Rundumberatung und Tipps zur Schuhpflege gibt es im Geschäft. Im Trend liegen Braun- und warme Rottöne ebenso wie Karo- und Leopardenmuster. „Die modische Frau von heute legt Wert auf bequem und chic“, weiß Adams aus Erfahrung. Und so dürfen dickere Sohlen gezeigt werden, die sowohl bequem als auch dämpfend und für Einlagen geeignet sind.

Auch Ankle Boots, die knöchelhohen Trendschuhe, sind inzwischen ein fester Bestandteil im Schuhregal. Sie gibt es derzeit in Kreppsohlenoptik und in Veloursleder. Bei Stiefeletten ist der Blockabsatz nach wie vor stark vertreten – wie überhaupt das Thema Absatz selbst. So haben Kunden bei Stiefeln die Wahl zwischen derben Sohlen oder Varianten mit Absatz, die den Schuh femininer wirken lassen.

Zu dem liegen im Herbst Westernstiefeletten im Trend. Nicht wegzudenken sind nach wie vor die bequemen Sneaker in allen Varianten – zum Schnüren oder auch mit Reißverschluss zum leichten An- und Ausziehen. Vor allem gibt es die beliebten Schuhe in allen Farben, nicht nur in Schwarz, sondern auch in Grau oder bunten Farben. srä

Straßensperren an den Kerwetagen

Während der Kerwe gelten in Mutterstadt verschiedene Änderungen im Straßenverkehr.

Die Ludwigshafener Straße wird zwischen der Kreuzung Ludwigshafener Straße/Oggersheimer Straße und Ausfahrt Rathaus-Parkplatz ab Samstag, 24., 12 Uhr, bis Dienstag, 27. August, 9 Uhr, gesperrt. Zusätzlich werden wegen des Vergnügungsparks am Messplatz die Turnhallenstraße und die Bohligstraße vom 23. bis einschließlich 27. August gesperrt.

Anlässlich des verkaufsoffenen Sonntags, 25. August, wird die Neustadter Straße zwischen den Kreuzungen Oggersheimer Straße und Fußgönheimer Straße in der Zeit von 10 Uhr bis 20 Uhr für den Verkehr gesperrt. Es wird darauf hingewiesen, dass die Neustadter Straße im weiteren Verlauf zwischen den Kreuzungen Fußgönheimer Straße und Blockfeldstraße wegen Bauarbeiten ebenfalls für den Verkehr gesperrt ist.

Weiterhin werden für das Kerwe-Radrennen am Montag, 26. August, die Ludwigshafener Straße bis Einmündung Bohligstraße, Schulstraße, Rheingönheimer Straße und die Bohligstraße voll gesperrt. Während der Sperrung kann die Strecke nicht befahren werden. In den betroffenen Straßen wird außerdem ein absolutes Halteverbot angeordnet.

Bedingt durch diese Vollsperrung wird auch die Haltestelle „Neue Pforte“ aufgehoben. Die Busse fahren von Samstag bis Montag durchgehend die Haltestelle „Bürgermeisteramt“ (Rathaus) in der Oggersheimer Straße an. mmö

Erfolgsgeschichte begann 1979 mit kleinem Fest

Die Mutterstadter feiern in diesem Jahr das 40-jährige Bestehen der Zeltkerwe

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Beliebt bei kleinen und großen Besuchern: der Vergnügungspark mit den Fahrgeschäften auf dem Messplatz. FOTO:MICHAEL HEMBERGER/FREI

Mit einem kleinen Zelt auf dem Vorplatz der Neuen Pforte begann 1979 die Erfolgsgeschichte der Mutterstadter Zeltkerwe. Vor 40 Jahren wurde der Grundstein für das immer größer werdende Volksfest gelegt, das Besucher nicht nur aus Mutterstadt anzieht.

Gewerbevereinsvorsitzender Volker Reimer und Volker Schläfer, ehemaliger geschäftsführender Beamter der Gemeinde Mutterstadt, haben die Entstehung miterlebt. Geboren wurde die Idee einer Zeltkerwe im Jahr 1977, in der Nacht nach der Einweihung des Gemeindezentrums Neue Pforte 1977. Beim Abschlussschoppen saßen die Organisatoren und einige Mutterstadter Bürger zusammen.

Sie freuten sich über die gelungene Veranstaltung und wünschten sich, ein Fest in dieser Art öfters erleben zu können. „Ein erster Schritt war die Durchführung eines Kerwe-Tanzes 1977 in der Neuen Pforte mit 200 Besuchern“, erinnern sich Volker Reimer und Volker Schläfer. Zunächst blieb es bei dem einen Versuch, da die Gemeinde nicht weiter als Veranstalter auftreten wollte und sich kein Verein für die Durchführung meldete. Doch die Bürger ließen nicht locker.

Als sich im selben Jahr anlässlich einer Nachbesprechung der Einweihung der Neuen Pforte die Verantwortlichen trafen, „wurde die Idee einer Zeltkerwe wieder aufgegriffen“. Volker Schläfer und ein Kollege von der Gemeindeverwaltung sowie der Gewerbeverein erarbeiteten ein Veranstaltungskonzept, das im Grunde bis heute fortbesteht, und erreichten, dass mit einer zentralen Veranstaltung in der Ortsmitte die Mutterstadter Kerwe neu belebt wurde.

1979 wurde dann unter der Organisation des Gewerbevereins und mit Beteiligung der Gemeinde und drei Vereinen erstmals ein kleines Zelt aufgebaut und bewirtschaftet. Aus diesen bescheidenen Anfängen entwickelte sich ein immer größer werdendes Volksfest, das bald den Rahmen des Neue-Pforte-Vorplatzes sprengte und auf den Rathaus-Parkplatz verlegt wurde. 1981 gab es sogar einen kleinen „Kerwe-Umzug“.

Der Gewerbeverein zog sich zwar Anfang der 1990er-Jahre aus der Organisation zurück. Doch das Grundkonzept der Zusammenarbeit von Gemeinde und Vereinen blieb fortbestehen – bis heute. Gemeinde und Vereine haben zwecks Kerwe-Organisation seinerzeit eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts gegründet. Diese bewirtschaftet seitdem alljährlich zur traditionellen Kerwe zwei Zelte auf der Freifläche des Herbert-Maurer-Platzes und dem Rathaus-Parkplatz.

Zurzeit sind laut Organisatoren 14 Vereine beteiligt. Die Festleitung trifft alle organisatorischen Vorbereitungen, schließt Verträge und legt im Einvernehmen mit den Vereinen und der Gemeinde das Speise-, Getränke- und Programmangebot fest. Aus den beteiligten Vereinen stellen sich Helfer zur Verfügung, die nach einem Einsatzplan Speisen zubereiten und ausgeben sowie die Getränke ausschenken. Für den Zeltaufbau und -abbau zeichnen ebenfalls Vereinshelfer verantwortlich. Der Bauhof der Gemeinde übernimmt die Installation der Elektro-, Wasser- und Abwasserinstallationen sowie die Einrichtung der Versorgungsbereiche, also Ausschankstellen und Küchenzelt. Nach dem Ende der Veranstaltung übernimmt die Festleitung die Abrechnung, berichten Volker Reimer und Volker Schläfer. Die Gemeinde beteiligt sich an den Fixkosten. Der Überschuss geht an die Vereine. mmö