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Limburgerhof

Stachlige „Marie-José“ duftet nach Beeren

Baumschule Ludwig hat Tipps für Rosenliebhaber – Große Auswahl an wohlriechenden „Parfuma“-Exemplaren

Stachlige „Marie-José“ duftet nach Beeren

Dass eine Rose Stacheln und keine Dornen hat und was Frauen und Rosen gemein ist, erfahren Interessierte bei der Baumschule Ludwig in Limburgerhof. Darüber hinaus bietet das Fachgeschäft Beratung und jede Menge einheimische und exotische Nutz- und Zierpflanzen.

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Keine Rose ohne Stacheln: Gärtner Gert Bach (rechts) und Auszubildender Philip Graf präsentieren Buschrosen mit dem Namen „Knirps“, die für Halbschatten geeignet sind. 
FOTO: BRÄUNLING

Ein buntes Blütenmeer von Hortensien säumt den Eingang der Baumschule Ludwig und lockt Kunden auf das 10.000 Quadratmeter große Gelände. Es lohnt sich, Zeit mitzubringen, um sich an Schönheit und Duft von vielen einheimischen und exotischen Gewächsen zu ergötzen. Mit Hilfe von kompetenter Beratung findet jeder Besucher die für ihn richtige Nutz- oder Zierpflanze.

Die Verkaufsfläche der Baumschule Ludwig wurde 2017 mehr als verdreifacht. „Neben Laub- und Nadelgehölzen sowie Obstbäumen und -sträuchern führen wir Rosen, Kletter- und Schlingpflanzen, Stauden, Gräser, Blühsträucher, Bodendecker, Azaleen, Rhododendren und Saisonware, da brauchen wir den Platz zur Präsentation“, berichtet Gärtner Gert Bach. Zudem gibt es Auswahl – so wünschen manche Kunden größere Exemplare einer Pflanze oder eine bestimmte Wuchsform.

Wer nicht spritzen mag, wünscht sich resistente Sorten gegen bestimmte Krankheiten – oder gerade nicht: Einige Winzer pflanzen zum Beispiel Rosen vor ihren Wingert, die leichter Mehltau bekommen als Reben. So erkennt der Winzer rechtzeitig, wann er vorbeugend etwas unternehmen muss. Rosenrost dagegen mag niemand gerne sehen. „Wir beziehen unsere Rosen vom Züchter Kordes,weil dieser eine Top-Qualität hat und die Stöcke sehr resistent gegen Krankheiten sind“, erzählt Bach. Allerdings, so informiert Züchter Kordes mit einem Augenzwinkern: „Rosen sind wie Frauen, keine möchte in das Bett der anderen“. Wer also mit Rost befallene Rosen durch neue ersetze, sollte für diese auch einen neuen Platz suchen. Andernfalls müsse die alte Erde mindestens drei Spaten tief vollständig ausgetauscht werden, da die Wurzeln der Rose weit nach unten wachsen und die Krankheit so wieder aufnehmen können.

„Keine Rose ohne Dornen“, daran hat sich auch bei Neuzüchtungen nichts geändert. Wobei, um es botanisch korrekt auszudrücken, eine Rose Stacheln besitzt, keine Dornen. Stacheln können vom Stängel abgestreift werden, ohne dass dieser verletzt wird, da sie nur aufsitzen. Bei Dornen, wie sie der Kaktus hat, gelingt dies nicht. Beide jedoch sollen die Pflanze vor gefräßigen Feinden schützen. Blattläuse indes lassen sich davon nicht aufhalten. Diese stehen allerdings auf dem Speiseplan von Marienkäfern und Florfliegenlarven oder Meisen, und so sind die zarten Rosenknospen bald wieder von den unangenehmen Blattläusen befreit.

Besonders stolz ist Bach auf die reiche Auswahl an „Parfuma“- Rosen: Die „Gartenprinzessin Marie-José“ mit ihren pomponförmigen, gefüllten Blüten etwa verströmt einen Duft nach süßen, reifen Himbeeren neben einer deutlichen Rhabarbernote. Die besonders harmonisch duftende „Gräfin Diana“ verfärbt die elegant geformten violetten Knospen zu samtigen purpur-roten bei offener Blüte. Lieferbar sind die meisten Sorten sowohl als wurzelnackte Rosen, als Containerware oder im so genannten Plant-o-fix Topf mit Anwachsgarantie. srä

INFO
Baumschule Ludwig:
Mainzer Straße 65, 67117 Limburgerhof
Telefon: 06236 6343
Internet: www.baumschuleludwig.de

Faszination Schildkröte

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Anspruchsvolle Haustiere: Schildkröten benötigen spezielle Erde, die auch die Baumschule verkauft. FOTO: BRÄUNLING

Auch Schildkröten-Liebhaber finden bei der Baumschule Ludwig fachkundige Beratung in allen Bereichen. Für die Einrichtung des Geheges hält das Geschäft besondere Erde sowie spezielle Pflanzen bereit.

Wer denkt, die kleinen gepanzerten Tiere wären einfach zu halten, der irrt. Schildkröten stehen unter Artenschutz und sind bei entsprechenden Behörden meldepflichtig. Für die artgerechte Haltung sollte den tagaktiven Reptilien ein sonniges Freilandgehege mit natürlichem Bewuchs aus Gras, Futterpflanzen und Kräutern sowie einer Bademöglichkeit und höhlenartigen Rückzugsmöglichkeiten zur Verfügung stehen.

Neben Steinen als Kletter- und Versteckmöglichkeiten muss das Gehege mit ungedüngter, unbehandelter toter Gartenerde ausgestattet sein. „Dafür bieten wir eine Erde an, die nur für uns ganz speziell dafür zusammengestellt wurde“, betont Gert Bach. In ein mit dieser Erde aufgefülltes Loch buddeln sich die Schildkröten gerne ein, besonders bei schlechtem Wetter. Aufgrund der optimalen Struktur der Erde könne damit auch der sommerliche Schlafbereich ausgestattet werden, der kühl und leicht feucht sein sollte.

Insbesondere bei Jungtieren sei das für eine glatte Panzerentwicklung wichtig. Tagsüber lässt sich durch wasserspeichernde Futterpflanzen in feuchter Erde bei gleichzeitiger Wärmeeinstrahlung eine feucht-warme Umgebung schaffen. „An dafür geeigneten Pflanzen haben wir ein reichhaltiges Angebot“, sagt Bach. Schildkröten werden aber nicht zum Verkauf angeboten. srä