Anzeigensonderveröffentlichung
Böhl-Iggelheim

Artenreiche Begleiter aus südlichem Afrika

Geranien sind pflegeleicht und hitzebeständig

Artenreiche Begleiter aus südlichem Afrika

Beliebte Zierde auch für Fenster: Geranien und Petunien. FOTO: INGO BARTUSSEK/STOCK.ADOBE.COM

Geranien ist der landläufige Name für Pelargonien-Arten, die als Beet- und Balkonpflanzenverwendet werden und die nach wie vor Klassiker der Balkonkästen- und Kübelbepflanzung sind, wie die vielen üppig, leuchtend blühenden Balkonkästen nicht nur an Bauernhäusern zeigen.

Geranien sind pflegeleicht und hitzebeständig

Die Pflanzen stammen aus dem südlichen Afrika, wo es 250 Wildarten gibt. Sie wurden schon um 1600 nach Europa gebracht und waren fast 200 Jahre lang eine der wichtigsten Pflanzengruppen in höfischen Orangerien. Heute sind sie noch immer eine der wirtschaftlich bedeutendsten Pflanzen im Zierpflanzenbau. In Kleve am Niederrhein gibt es ein Pelargonium-Museum, in dem 170 Wildarten bestaunt werden können.

Bekannt sind circa 200 bis 280 Pelargonien-Arten, aus denen sich durch züchterische Arbeit sechs Gruppen gebildet haben, die für den Blumenhandel von Bedeutung sind: Stehende wie Hänge-, Duft-, Edel- und Blattschmuck-Geranien sowie interspezifische Sorten (Kreuzungen verschiedener Sorten). Die mehr als 100 Geranien-Sorten unterscheiden sich in Blütenfarbe und Blattwerk. Für Kleintiere wie Hamster, Kaninchen und Meerschweinchen sind die Pflanzen giftig und hautschädigend, für Menschen aber ungefährlich.

Es gibt auch eine Pelargonium-Art, aus deren Wurzeln Medikamente gegen Erkältungen hergestellt werden. Außerdem werden aus einigen Duftgeraniensorten Geraniumöle gewonnen, die in der Parfümindustrie Verwendung finden. Ebenso werden Rosen-Pelargonien in der Küche zum Aromatisieren von Speisen genutzt.

Pelargonien wachsen als einjährige oder ausdauernde, krautige Pflanzen. Sie sind pflegeleicht und hitzeresistent und mögen daher sonnige und halbschattige Standorte. Da die sonnenliebenden Pflanzen zwar viel Wasser, aber keine Staunässe mögen, sollten sie in Gefäße mit Wasserabzugsloch gesetzt werden.

In regelmäßigen Abständen von drei bis vier Wochen sollten Geranien gedüngt und die verwelkten Blüten entfernt werden.

Als Pflanz-Begleiter sind in der Zusammenstellung kaum Grenzen gesetzt, allerdings sollte man auf ähnliche Eigenschaften achten, um die Pflege zu erleichtern. So sind wärmeliebende Kräuter wie Salbei, Rosmarin und Lavendel ideale Begleiter für Geranien. acl