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Ludwigshafen - Südliche Stadtteile

Gleich mehrere Jubiläen in Maudacher Werkstatt in Speyer

Die Maudacher Werkstatt der Diakonissen Speyer feierte im April die Fertigstellung des Hauses sowie 25 Jahre Werkstatt, 15 Jahre Außengruppe und 10 Jahre Bügelservice in Maudach.

Die Maudacher Werkstatt der Diakonissen Speyer feierte im April die Fertigstellung des schön gelegenen ansprechenden Hauses im Torfstecherring sowie das 25-jährige Jubiläum der Werkstatt in der Schweigener Straße, das 15-jährige Jubiläum der Außengruppe Stöberstraße in Speyer und das 10-jährige Jubiläum des Bügelservices in der Silgestraße in Maudach.

Die Band „21 Plus & Freunde“ gestaltete den Nachmittag mit. FOTO: BRIGITTE MELDER/GRATIS
Die Band „21 Plus & Freunde“ gestaltete den Nachmittag mit. FOTO: BRIGITTE MELDER/GRATIS

Nach rund anderthalb Jahren Bauzeit wurde die Tür zu dem Werkstattgebäude für interessiertes Publikum geöffnet und es warteten einige Überraschungen: Eine Werkstattrallye, zu der es galt, sechs Fragen vom Besuch auf einem Zettel zu beantworten. Anschließend gab es für die richtige Beantwortung einen kleinen Preis. Man musste keine Bange haben, denn an den Stationen sah man die richtigen Antworten angebracht. Durchgehend gab es Spiel- und Bastelstationen sowie ein Verkauf von Eigenprodukten. In der Cafeteria mit Dachterrasse und herrlichem Blick gab es für das leibliche Wohl genügend Auswahl. Zum krönenden Abschluss startete die Band „21Plus & Freunde“ in der Cafeteria ihr Unterhaltungsprogramm.

Gleich im Foyer gab es einen Stand mit Eigenprodukten aus dem Wäsche- und Bügelsevice der Maudacher Werkstatt (mit viel Liebe hergestellt). Daneben gaben Mitarbeiter einen Überblick über Bereiche, in denen gearbeitet werden konnte: Montage und Verpackung, Lasergravur, Wäschepflege, Bügelservice und Hauswirtschaft, Küche und Catering, Druckweiterverarbeitung, Fahrradwerkstatt sowie Garten- und Landschaftspflege. Im ersten Bereich wurden Leitungshalter für die Automobilindustrie zusammengesetzt.

Interessierte Gäste konnten hier Schlüsselanhänger auffädeln. Hier gaben Simona Groh und Marco Muntz aus dem Arbeitsbereich, in dem das Projekt KiTec von der „Wissensfabrik“ bearbeitet wird, Auskunft. Wissensfabrik e.V. ist ein Zusammenschluss von deutschen Industriebetrieben, die in Zusammenarbeit mit pädagogischen Universitäten mit verschiedenen Wissensprojekten Kindern in Schulen und Kindergärten die Naturwissenschaften näherbringen möchten. Bei KiTec (Kinder und Technik) gibt es eine Materialschublade, Holzschubladen, Werkzeugkiste und Anleitungen für verschiedene Experimente. Hier brachte man Kindern die Funktionsweise von Glühbirnen und die Funktionsweise von Seilbahnen, Zugbrücken und rollfähigen Fahrzeugen näher.

Von Station zu Station

Die nächste Station: „Verpacken von Mottenfallen“, die hier Teil für Teil gefüllt und gefaltet wurden. Am nächsten Tisch kommen sie dann geprüft in ihre Versandkartons inklusive Flyer. Eine weitere Station bot erneut die „Wissensfabrik“ mit anderen Betreuern und diesmal rund ums Thema Internet (IT2 School). Hier lagen acht verschiedene Module aus einzelnen Komponenten, die in Boxen gefüllt und beschriftet wurden. Die Bestellungen wurden dann in große Kartons verpackt. Danny Bensch zeigte eine Info-Box mit verschiedenen Inhalten. Je nachdem, was die Schulen bestellen, können die Lehrer anhand von Ordnern ihren Schülern die Funktionsweise vom Internet nahebringen. Im Raum 5 wurden kleine Taschen als Werbegeschenke befüllt - von Tisch zu Tisch ein Teil mehr. In Station 6 gab es die Rallye-Antwort zu „Wie groß ist das Lager?“ Dieses ist 422 Quadratmeter groß und hat 232 Paletten Stellplätze. Im ersten Obergeschoẞ standen für Fragen Frauenbeauftragte, Werkstattrat und Angehörigenbeirat bereit. Der Raum für Freizeitangebote, der Bewegungsraum als begleitendes Angebot, war noch ganz frisch und noch nicht ganz fertig ein großer Spiegel und Sprossenwand fehlten.

Ein Konzert der Band „21Plus & Freunde“ lockte in die Cafeteria. Der Name „,21 Plus & Freunde“ entstand dadurch, dass die beiden jungen Musiker Trisomie21 haben. Diese inklusive Band spiele verschiedene Songs, sei vielerorts unterwegs und dreimal im Jahr auch in der Maudacher Werkstatt.

Unter anderem auf dem Programm standen die Lieder „Anders als Du“, „Das Bananenbrot“, „Auf ihr Brieder in die Pfalz“„Skandal im Sperrbezirk“ und „Mein kleiner grüner Kaktus“. Die Bilanz dieses Tages der offenen Tür: er fand durchweg regen Zuspruch, und die Cafeteria niemals leer. Jeder konnte mitmachen und hatte noch ein paar zusätzliche “Wow!“-Momente. red

Anwaltliche Beratung gut angenommen

Der Ludwigshafener Anwaltsverein und die Ökumenische Fördergemeinschaft Ludwigshafen (OFG) ziehen positive Bilanz nach Wiederbesetzung der anwaltlichen Beratungsstelle im Haus der Begegnung in Mundenheim.

Zahlreichen Beratungssuchenden konnte seit Februar kostenloser rechtlicher Beistand gewährt werden. Ob Miet-, Ausländer- oder Strafrecht - in unterschiedlichsten Bereichen kann hier eine kostenlose Erstberatung angeboten werden. Auch bei Konflikten mit dem Jobcenter kann im Rahmen der Erstberatung das weitere Vorgehen geklärt werden.

„Es freut mich außerordentlich, dass die Kolleginnen und Kollegen sich an dieser wichtigen Arbeit beteiligen. Ihnen allen gebührt mein Dank.“ weist der Vorsitzende des Ludwigshafener Anwaltsvereins, RA Jan P. Schabbeck von den VSZ Rechtsanwälten, darauf hin, dass nur dank der Beteiligung so vieler Ludwigshafener Kanzleien das dringend nötige Angebot bereitgestellt werden kann. Er legt Wert auf die Feststellung...dass die Beratungsstelle sich ausschließlich an Berechtigte wendet, die ihre Berechtigung auch nachweisen können.“ Keineswegs handle es sich um eine generell kostenlose Tätigkeit der Ludwigshafener Anwälte.

Häufig können einfachere Anliegen direkt geklärt werden. Wo das nicht möglich ist, besteht die Möglichkeit, Prozesskostenhilfe zu beantragen, um kompliziertere Fälle auch dann bearbeiten zu können, wenn die Hilfe suchenden keine finanziellen Mittel aufwenden können und keine Versicherung haben, die dafür aufkommen könnte. Der Ludwigshafener Anwaltsverein bedankt sich bei der Ökumenischen Fördergemeinschaft Ludwigshafen für die unkomplizierte und produktive Zusammenarbeit, womit im Tätigkeitsbereich der Beratungsstelle auch künftig denjenigen geholfen werden kann, die es sich sonst nicht leisten könnten.“ so Rechtsanwalt Schabbeck abschließend. Zusätzlich entschied die ÖFG den neuen Mitarbeiter des Projektes MoBeLu immer mittwochs in der Zeit der anwaltschaftlichen Beratung von 14:00 bis 16:00 Uhr im Haus der Begegnung einzusetzen. Damit bestehen für Klienten Möglichkeiten eventuell angezeigte Sozialberatung direkt vor Ort im Anschluss an die Rechtsberatung zu erhalten oder vermittelt werden. red

Stadtteilverbindungsstraße Oggersheim-Melm eröffnet

Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger profitieren - Maßnahme innerhalb von einem Jahr umgesetzt

Nach rund einem Jahr sind die Arbeiten für den Ausbau der Stadtteilverbindungsstraße Oggersheim-Melm und damit für einen bedeutenden Meilenstein der Verkehrsinfrastruktur in Ludwigshafen erfolgreich beendet worden.

„Eine wichtige und lange erwartete Verkehrsverbindung in unserer Stadt wird nun wieder freigegeben. Sie wurde modernisiert und für alle Verkehrsteilnehmer sicherer gemacht. Damit findet auch ein über 20- jähriger Planungs- und Genehmigungsprozess ein erfolgreiches Ende. Ich möchte mich ganz herzlich bei allen bedanken, die sich dafür eingesetzt und daran gearbeitet haben.

Aber auch bei den Bürgern und Anwohnern deren Geduld durch die Verkehrseinschränkungen in den letzten Monaten strapaziert wurde. Das Warten hat sich aber gelohnt“, so Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck während des offiziellen Eröffnungstermins vor wenigen Tagen.

„Wir haben mit dem Ausbau an alle Verkehrsteilnehmer gedacht und entsprechend die Gesamtsituation verbessert. Die Straße ist nicht nur für den Kraftfahrzeugverkehr optimiert, der kombinierte Geh- und Radweg bring auch mehr Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger. Das war ja eines der Hauptanliegen aus der Bürgerschaft, denen wir entsprochen haben. Ein Gewinn ist auch der barrierefreie Ausbau der Bushaltestellen im Bereich des Großpartweihers. Ich bin froh, dass wir dieses Projekttrotz der nach wie vor schwierigen Bedingungen in der Baubranche wie geplant innerhalb der genehmigten Gesamtkosten in Höhe von 6.100.000 Euro und ohne Verspätung im Rahmen der geplanten Bauzeit von rund 12 Monaten umsetzen konnten“, ergänzt Bau- und Umweltdezernent Alexander Thewalt. Dabei lag der Arten- und Naturschutz mit einem vorbildlichen Maß an Ausgleichsmaßnahmen im Fokus. Insgesamt werden 123 Bäume gepflanzt – eine Kombination von Linden, Eichen und Obstbäume – und Grünflächen für Maßnahmen zur Entwicklung von Natur und Landschaft mit einer Größe von circa 5.450 Quadratmetern als Ausgleichsmaßnahmen geschaffen. red