Für sein Projekt „Kunstsymbiose - Wechselwirkung von Klängen und Bildern“ hat das Moderne Blasorchester Oppau 10.000 Euro Bundesfördermittel aus dem Amateurmusikfonds, wie der Bundestagsabgeordnete Christian Schreider (SPD) bereits im Dezember mitteilten konnte. Mit der Einrichtung eines Amateurmusikfonds in Höhe von fünf Millionen Euro hatte der Deutsche Bundestag im November 2022 eine neue Fördermöglichkeit für Chöre, Orchester, Bands und viele weitere Akteure aus dem Musikbereich geschaffen.
Auch Landtagsabgeordneter Gregory Scholz und Oppaus Ortsvorsteher Frank Meier unterstützen das Projekt: „Danke an den Bund für diese Förderung, denn das MBO ist ein wichtiger Teil der Vereinslandschaft hier bei uns im Norden von Ludwigshafen.“ Bereits im vergangenen Jahr erhielt das MBO Fördermittel des Bundes, mit denen der 1. Oppauer Musiktag ermöglicht wurde. Das aktuelle Fördergeld fließt in das Jahreskonzert des MBO mit Musik und Kunst am 12. Juni, wie der Vorsitzende Georg Kolle-Görgen erläutert.
Nachdem der 1. Musiktag einen ausgesprochen großen Zuspruch fand wird am Samstag, 2. März, im Bürgerhaus von 11 bis 18 Uhr der 2. Oppauer Musiktag stattfinden. 12 teilnehmende Orchester und Chöre werden den Besuchern einen unvergesslichen musikalischen Frühling bereiten. Mit von der Partie sind Blasorchester, Chöre und Schulensembles. Kolle-Görgen: „Mit dem gemeinsamen Musiktag möchten wir ebenfalls die Bürger ermutigen die jeweiligen Konzerte der teilnehmenden Vereine zu besuchen. Zudem bekommen Familien und Kinder einen authentischen Eindruck wie vielfältig Musik in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft zuhause ist. Sicher werden damit einige Zuhörer ihren Weg zur aktiven Musik finden.“ |dahe
Frech-Ausstellung im Rathaus
Der Verein zur Förderung des Karl-Otto-Braun-Museums im Oppauer Rathaus, Edigheimer Straße 26, eröffnete sein neues Ausstellungsjahr einer 2024 mit künstlerisch-biographischen Präsentation unter dem Titel Johannes Frech (18811949) - ein Oppauer Maler“, die noch bis zum Sonntag, 10. März zu sehen ist.
Johannes Frech, Sohn einer Oppauer Großfamilie, wurde in einfachen Verhältnissen geboren und erlernte das Maurerhandwerk. Doch schon früh verspürte er einen Drang sowie eine Hingabe an die Kunst, allem voran die Malerei. So bildete er sich nicht nur autodidaktisch fort, sondern erwarb neben seiner Berufstätigkeit auch Qualifikationen durch Kunstlehrer aus der Region. Zeit seines Lebens war er ein überzeugter Sozialdemokrat und leistete ehrenamtliche Arbeit. Zu sehen ist die Ausstellung jeden Sonntag von 10 bis 13 und 14 bis 17 Uhr, bei freiem Eintritt.
. Im Rahmen einer Finissage hält Dr. Klaus-Jürgen Becker, stellvertretender Leiter des Ludwigshafener Stadtarchivs und Sozialhistoriker am Sonntag, 10. März, um 11 Uhr den Vortrag „Johannes Frech - Sohn seiner Klasse: Eine kleine Geschichte der Oppau-Edigheimer Arbeiterbewegung zwischen 1890 und 1949“. lig/red