Anzeigensonderveröffentlichung
Ludwigshafen – Eine Stadt im Wandel

Professionelles Zusammenspiel geschulter Experten

Überregionale Stroke Unit am Klinikum behandelt Akut-Patienten

Professionelles Zusammenspiel geschulter Experten

Alle zwei Minuten – so bilanziert die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) – erleidet in Deutschland ein Mensch einen Schlaganfall. Die Folgen sind oft gravierend: Schlaganfälle sind die dritthäufigste Todesursache und der häufigste Grund für Langzeitbehinderungen im Erwachsenenalter. Wen es trifft, der braucht schnelle professionelle Hilfe. Die gibt es in der Stroke Unit am Klinikum Ludwigshafen.     

Professionelles Zusammenspiel geschulter Experten-2
Bei einem Schlaganfall ist schnelle Hilfe wichtig, um die Folgen zu mindern. FOTO: MARCEL KUSCH/DPA

Jedes Jahr rund 260.000 Menschen sind jährlich laut DSG von einem Schlaganfall betroffen. Dabei kommt es zu einer schlagartig einsetzenden Durchblutungsstörung des Gehirns, die dazu führt, dass Hirnareale nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden. Dies kann zu Störungen oder Ausfällen verschiedener Körperfunktionen und zu bleibenden Behinderungen führen.

Bei Schlaganfall-Symptomen muss sofort der Rettungsdienst informiert werden. Erst in der Notaufnahme kann mit Sicherheit geklärt werden, ob der Patient einen Schlaganfall erlitten hat und wie die weitere Behandlung erfolgen soll. Ein Patient mit einem akuten Schlaganfall gehört schnellstmöglich in die Hände von medizinischen Experten, bestenfalls in eine sogenannte Stroke Unit, eine auf Schlaganfall-Patienten spezialisierte Fachabteilung eines Krankenhauses. Dort werden die Schlaganfall-Patienten umfassend versorgt und erhalten eine gezielte und fächerübergreifende Behandlung durch ein Team verschiedener Fachärzte wie Neurologen, Kardiologen, Neuro- und Gefäßchirurgen sowie Radiologen (Röntgenfachärzte). Sie arbeiten eng zusammen und erstellen ein individuelles Behandlungskonzept, um einen Patienten bestmöglich versorgen zu können. Dessen Chancen, den Hirnschlag zu überleben und keine bleibenden Schäden davonzutragen, steigen dadurch um 25 Prozent.

In Deutschland wurden inzwischen mehr als 280 solcher Spezial-Einrichtungen von der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe zertifiziert. Dazu gehört auch die seit 1998 bestehende Stroke Unit am Klinikum der Stadt Ludwigshafen. Das Gütesiegel einer Stroke Unit muss in regelmäßigen Abständen neu vergeben werden, es wird nur an solche Schlaganfall-Abteilungen in Kliniken vergeben, die bestimmte, kontinuierlich aktualisierte Qualitätskriterien erfüllen. So müssen zum Beispiel in einer Stroke Unit bestimmte Fachärzte immer anwesend beziehungsweise verfügbar sein. Vorgeschrieben ist auch eine bestimmte Anzahl von Pflegekräften pro Bett; die Station muss außerdem über eine gewisse Bettenanzahl und Geräteausstattung verfügen. Die Einhaltung dieser Qualitätskriterien soll sicherstellen, dass Schlaganfall-Patienten in einer Stroke Unit bestmöglich versorgt werden.

Die Stroke Unit, die an der neurologischen Klinik des Klinikums angesiedelt ist, ist mit 14 Überwachungsbetten ausgestattet. Dort könnten sämtliche Patienten mit neurovaskulären Erkrankungen interdisziplinär auf höchstem Niveau und unter Berücksichtigung modernster Therapiekonzepte versorgt werden.

Für Patienten mit einem akuten Schlaganfall steht rund um die Uhr ein kompetentes und engagiertes Behandlungsteam zur Verfügung. Schlaganfallpatienten bleiben nach der Aufnahme während der ein bis fünf Tage dauernden Akutphase auf der Stroke Unit. Für die Frührehabilitation, mit der unmittelbar nach der Therapie begonnen werden kann, gibt es dort speziell geschulte Krankengymnasten, Logopäden und Ergotherapeuten.

Nach der Behandlung in der Stroke Unit werden die Patienten auf eine für die Weiterbehandlung geeignete Station oder nach Bedarf auch direkt in eine Rehabilitationsklinik verlegt. Bei der Weiterversorgung der Patienten und Beratung der Angehörigen steht der Sozialarbeiter der Klinik helfend zur Seite.

Das Klinikum Ludwigshafen zählt außerdem zu den Gründungsmitgliedern des 2016 ins Leben gerufenen rheinlandpfälzischen Telemedizinischen Schlaganfallnetzwerks, das eine 24-stündige und flächendeckende Schlaganfallversorgung in Rheinland-Pfalz sicherstellt.

Unterstützung finden vom Schlaganfall Betroffene auch bei der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe, der in Deutschland 322 Selbsthilfegruppen angehören. Ansprechpartnerin der Gruppe in Ludwigshafen ist Barbara Döbel (E-Mail: barbara.doebel@gmx.de).

Die von der Schlaganfall-Hilfe herausgegebene „Basisbroschüre Schlaganfall“ informiert über Entstehung und Vermeidung, Folgen und die Therapien des Schlaganfalls und kann auf der Internetseite www.schlaganfall-hilfe.de heruntergeladen werden. wip

Wenn’s drückt und schmerzt ...

Bei Verdacht auf Herzinfarkt in die Notfallambulanz

Professionelles Zusammenspiel geschulter Experten-3
Alarmsignal: Brustschmerzen. FOTO: FOTOLIA/SCIENCERF/FREI

Brustschmerzen können auf einen Herzinfarkt deuten. Für Betroffene zählt jede Minute, denn ein Zeitverlust kann bei tatsächlichem Herzinfarkt mit der lebensbedrohlichen Zerstörung von Herzmuskelgewebe und einer verminderten Herzleistung einhergehen. Für Patienten mit solchen Symptomen hat die Kardiologie des Klinikums eine spezielle Notfallambulanz eingerichtet – eine Chest Pain Unit, wo in kürzester Zeit die notwendigen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen eingeleitet werden können.

Das Team steht an 365 Tagen rund um die Uhr zur Verfügung, Betroffene mit Brustschmerzen können ohne Voranmeldung kommen. Darauf weist das Klinikum hin. wip

Sparkasse Vorderpfalz hilft bei Gründung

Gutes tun mit eigener Stiftung

Professionelles Zusammenspiel geschulter Experten-4
Werte stiften mit der Stiftergemeinschaft der Sparkasse Vorderpfalz. FOTO: SPARKASSEN BILDERWELT/FREI

Die Sparkasse Vorderpfalz bietet allen Bürgern, Unternehmen und Kommunen die Möglichkeit, sich als Stifter zu engagieren. Mit professioneller Betreuung und ohne großen Verwaltungsaufwand, aber mit einem Höchstmaß an Individualität, können mit einem Kapital ab 10.000 Euro eigene Stiftungen gegründet werden. Der Vorteil: Die komplette Verwaltung wird übernommen. Der Stifter selbst legt nur den Betrag und den Förderzweck fest. Darüber hinaus kann die Stiftung auch den Namen des Stifters tragen.

Das Kapital des Stifters bleibt erhalten, nur die Erträge aus der Vermögensanlage werden ausgeschüttet. Im Gegensatz zu einmaligen Spenden und Zuwendungen können auf diese Weise beispielsweise kulturelle, soziale oder sportliche Einrichtungen über Generationen hinweg unterstützt werden. Der Stifter profitiert von einer einfachen Stiftungserrichtung, der gemeinschaftlichen Anlage des Vermögens, der professionellen Verwaltung und einer flexiblen Zweckbestimmung – individuell und steuerlich optimiert.

Mit einem Stiftungskapital von mehr als 2,7 Millionen Euro führt die Sparkasse Vorderpfalz derzeit 30 Einzelstiftungen und 13 Themenstiftungen für ihre Kunden. Weitere Informationen hierzu unter www.sparkasse-vorderpfalz.de/stiftergemeinschaft