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Limburgerhof

Zurück zu den Wurzeln

Limburgerhof: Metzgerei Hardt bezieht Fleisch aus Hohenloher Land - Erzeugergemeinschaft legt Wert auf Qualität und Tierwohl

Zurück zu den Wurzeln

Für alle, die nicht jeden Tag kochen können oder wollen: Inhabertochter Judith Wenzel und ihr Sohn Luis halten frisch gekochte Mittagsgerichte bereit. FOTO: CHRISTINE KRAUS

Jeden Morgen stehen Metzgermeister Wolfgang Hardt und seine Tochter Judith Wenzel in der Küche des Stammhauses der Metzgerei Hardt und bereiten Mittagessen zu: er täglich wechselnde Tagesessen für die Kunden der Metzgerei, sie vegetarische Speisen für ihr Feinkostgeschäft gleich nebenan. Wer also keine Zeit oder Lust hat, selbst zu kochen, kann von hier Essen mitnehmen oder es vor Ort im Casa Vita verspeisen.

Das Tagesessen, das die Metzgerei seit etwa drei Jahren anbietet, kommt gut an bei den Kunden, nicht zuletzt weil der Metzgermeister auch ein leidenschaftlicher Koch ist. Spontan vorbeizukommen sei kein Problem, versichert Hardt, rät aber zur telefonischen Vorbestellung, denn manchmal ist das Essen schneller ausverkauft als gedacht.

Wer noch unabhängiger sein möchte, findet in einem Regal der Metzgerei eine große Vielfalt an fertig gekochten Speisen, haltbar gemacht im Schraubdeckel-Glas: vom Gulasch über Curry-Wurst bis zu Fleischbällchen in Meerrettichsoße. ,,Einfach Nudeln oder Grumbeeren kochen, Glas warm machen und drüber geben, fertig", sagt Hardt. Das einzige, was den Metzgermeister dabei ein bisschen stört, sind die Preise für die Schraubdeckelgläser, die sich innerhalb kürzester Zeit verdoppelt haben. Deswegen überlegt er auch, die Gläser gegen Pfand wieder zurückzunehmen. Auch gehe es dabei um Nachhaltigkeit, sagt seine Tochter Judith Wenzel. Denn diese ist dem Familienbetrieb wichtig, genauso wie die Herkunft des Fleisches - und da ist Hardt inzwischen wieder bei seinen Anfängen angekommen. ,,Früher waren Metzger auch Viehhändler", erzählt er. „Wir sind zu den Bauern gefahren, haben die Tiere abgeholt und im eigenen Schlachthaus geschlachtet." Hardt ist damals schon ins Hohenloher Land gefahren, weil er die Qualität des Schwäbisch-Hällischen Landschweins so schätzte. Später, als nur noch im Schlachthof geschlachtet werden durfte, hatte Hardt zwar auch noch Betriebe, die Schweine für ihn mästeten, allerdings andere Rassen. Die Schwäbisch-Hällischen Landschweine drohten auszusterben. Nach der Schließung des Schlachthofes Mannheim ist Hardt zu seinen Wurzeln zurückgekehrt. Inzwischen haben sich nämlich 1500 Landwirte im Hohenloher Land zur Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall zusammengeschlossen und die Zucht der fast ausgestorbenen alten Schweinerasse wieder aufgenommen. Die Tiere werden artgerecht in hellen, luftigen Ställen auf Stroh gehalten und haben genug Platz. Sie bekommen nur regionales Futter und keine wachstumsfördernden Mittel. Der Weg zum Schlachthof ist kurz. Von dort bezieht Hardt nun schon seit einigen Jahren wieder Schweinehälften, die er in der Metzgerei weiterverarbeitet. Auch das Fleisch von Heu-Rindern und Lammfleisch kommt aus dem Hohenlohischen. „Das schmeckt man einfach", findet der Metzgermeister. Das Fleisch verliere kaum Wasser beim Zubereiten und sei durch intramuskuläres Fett schön saftig. Wer jetzt Lust bekommen hat, doch selbst zu kochen, findet in den beiden Niederlassungen der Metzgerei Hardt das passende Fleisch und feine Wurst-Spezialitäten. krx

INFO

Metzgerei Wolfgang Hardt, Stammhaus:
Kalmitweg 9, Limburgerhof,
Telefon: 06236 8720,
E-Mail: info@metzgerei-hardt.com, 
Filiale Zentrum: Burgunderplatz Limburgerhof,
Telefon: 06236 60242,
Internet: www.metzgerei-hardt.com