Schon seit mehr als 30 Jahren ist Gerd Kohns (69) ehrenamtlich im Golfverband Rheinland-Pfalz/Saarland tätig, dem er seit 2012 als Präsident vorsteht. Damit sei er derjenige Ehrenamtliche in Deutschland, der am längsten eine Verbandsfunktion innehat, erzählt er. Im Gespräch mit LEO-Redakteur Christoph Demko hat Kohns darüber gesprochen, wie es derzeit um den Golfsport in Rheinland-Pfalz steht und wieso er selbst noch den Schläger schwingt.
Herr Kohns, viele Sportvereine klagen über teils massiven Mitgliederschwund und über Nachwuchsprobleme. Trifft das auch auf die Golfclubs in Rheinland-Pfalz zu?
Ja, das ist auch im Bezug auf die Golfclubs richtig. 2018 gingen die Mitgliederzahlen in unserem Verbandsgebiet insgesamt um ein Prozent zurück. Vor allem bei den unter 18-Jährigen war der Rückgang mit 16 Prozent deutlich. Allerdings standen wir damit noch besser da als viele andere, denn der Bundesdurchschnitt beträgt 25 Prozent. Starke Zuwächse konnten wir bei den über 50-Jährigen verzeichnen.
Das lässt darauf schließen, dass Golf ein Sport für ältere Menschen ist…
Richtig ist, dass man den Sport bis ins hohe Alter sehr schön betreiben kann. Im Breitensportbereich spielen sicherlich wesentlich mehr ältere Menschen. Im Leistungssport sieht das aber anders aus, da sind ganz klar die Jüngeren aktiv.
Was unternimmt der Landesgolfverband, um wieder mehr junge Menschen für die Sportart zu gewinnen?
Wir arbeiten unter anderem im Rahmen des Projekts „Abschlag Schule“ intensiv mit Schulen zusammen, um bereits dort den Kindern und Jugendlichen den Golfsport näher zu bringen. In einem Gymnasium in Saarbrücken ist Golf mittlerweile sogar Bestandteil der Abitur-Prüfung. Zudem bilden wir massiv Lehrer im Golfsport aus.
Sind denn schon erste Erfolge dieser Bemühungen sichtbar?
Ja. Es wird in Sachen Nachwuchs wiedermehr. Die Erfahrung zeigt, dass vor allem eine gute Verkehrsanbindung entscheidend ist. Wenn die Kinder und Jugendlichen etwa mit dem Bus zum Golfplatz fahren können, dann kommen auch mehr. Abgesehen von den aktuellen Projekten bin ich aber sowieso stolz auf unsere Nachwuchsarbeit. Als relativ kleiner Verband bringen wir immer wieder gute Golfer im Leistungssportbereich heraus. Jüngstes Beispiel ist Max Schmitt. Er kommt aus Rheinland-Pfalz und war bis 2018 bester deutscher Amateur. Danach wechselte er ins Profilager.
Schwingen Sie auch selbst noch den Golfschläger?
Ich bin tatsächlich noch aktiv und habe derzeit Handicap 9. Mit einer Gruppe spiele ich jede Woche zweimal.
Warum begeistert Sie der Golfsport derart?
Ich finde es eine faszinierende Sportart, auch weil sie technisch so schwer ist. Zudem kann ich mich dadurch in der freien Natur bewegen – und zwar dann, wenn ich das will. Denn zum Golfen braucht man nicht zwingend einen Partner.
Der perfekte Start
Verlosung: Schnupper- oder Einsteiger-Kurs
Griff, Stand, Bewegung: Unter anderem auf diese drei Aspekte kommt es beim Golfen an. Das perfekt hinzubekommen, ist für den Anfänger erstmal nicht leicht. Doch davon sollte sich niemand abschrecken lassen, denn die Golfclubs bieten Hilfestellungen an, um optimal in das Vergnügen Golfsport eisteigen zu können. So gibt es die Möglichkeit, bei einem Schnupper- oder einem Einsteiger-Kurs unter professioneller Anleitung die ersten Schritte auf dem Golfplatz zumachen.
LEO-Saison-Leser haben die Chance, einen Schnupperkurs beim Golfclub am Donnersberg in Börrstadt oder einen Platzreife-Kurs – Teil 1 auf der Golfanlage Landgut Dreihof in Essingen zu gewinnen. cde
VERLOSUNG: Schnupperkurs am Donnersberg oder Einsteiger-Kurs in Essingen
Wir verlosen Gutscheine für Golf-Einsteiger. Zum einen gibt es einen Schnupperkurs beim Golfclub am Donnersberg in Börrstadt zu gewinnen. Der Kurs dauert fünf Stunden und findet jeden Samstag bis Mitte November statt, Schläger und Bälle werden kostenlos zur Verfügung gestellt. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Das Lösungswort für diesen Gewinn lautet „Donnersberg“. Zum anderen gibt es einen Platzreife-Kurs – Teil 1 auf der Golfanlage Landgut Dreihof in Essingen bei Landau zu gewinnen. Der Kurs dauert ebenfalls rund fünf Stunden und umfasst unter anderem Techniktraining, Sicherheitsregeln und ein Spiel auf dem Kurzplatz. Termine gibt es nach Absprache, das Lösungswort für diesen Gewinn lautet „Essingen“.Wer einen dieser Preise gewinnen möchte, ruft bis Donnerstag, 18. April, 21 Uhr, 01379 060232* an oder sendet eine SMS an die 82822*: LEO, Lösungswort für den Wunschgewinn, Name, Adresse. Viel Glück!
* ems, 0,50 Euro pro SMS oder Anruf a. d. dt. Festnetz (ggf. abw. Mobilpreise). Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Persönliche Daten werden ausschließlich zur Abwicklung des Gewinnspiels bis zum Ablauf einschlägiger Aufbewahrungsfristen gespeichert (Art. 6 Abs. 1 lit. b EU-DS-GVO). Verantwortlich für die Gewinnspiel-Durchführung ist mssw Print-Medien Service Südwest GmbH, Redaktion „Freizeitmagazin LEO“, Kaiser-Wilhelm-Straße 34, 67059 Ludwigshafen. Für die Durchführung des Gewinnspiels werden Ihr Name, Vorname und, zur Versendung des Gewinns, Ihre Adresse benötigt. Die Angabe von E-Mail- Adresse/Telefonnummer erfolgt freiwillig. Gewinne werden auf dem Postweg verschickt, eine Weitergabe der Daten an Dritte findet nicht statt. Sie haben das Recht zur Beschwerde über diese Datenverarbeitung bei der Datenschutz-Aufsichtsbehörde und können unter den gesetzlichen Voraussetzungen Auskunft, Berichtigung, Löschung oder die eingeschränkte Verarbeitung verlangen, der Verarbeitung widersprechen oder Ihr Recht auf Datenübertragbarkeit geltend machen. Bei Fragen zum Datenschutz wenden Sie sich an unseren Datenschutzbeauftragten unter datenschutzbeauftragter@mssw-online.de. Die allgemeine Datenschutzerklärung finden Sie hier: www.mssw-online.de/datenschutz.