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Elektromobilität

Reichweite ist weiterhin ein Thema

Faktoren wie Fahrstil oder Tempo beeinflussen, wie weit man mit einer Batterieladung kommt

Reichweite ist weiterhin ein Thema

Wie weit man mit einer Akkufüllung fahren kann, hängt von verschiedenen Faktoren ab. FOTO: RUDOLF HUBER/MID/AK-O

Die rasant gestiegene Zahl von Elektroautos auf unseren Straßen kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass ein Kernthema bei deren Nutzern nach wie vor für Beunruhigung sorgt: die Reichweiten-Angst.

Faktoren wie Fahrstil oder Tempo beeinflussen, wie weit man mit einer Batterieladung kommt

Wie man mit Elektroautos besonders sparsam vorankommt und möglichst weit fahren kann, erklärt die Zeitschrift „Auto Straßenverkehr“.

Tempo: Mit dem Fahrstil beeinflusst man direkt den Verbrauch. Starke Beschleunigung, plötzliches Abbremsen und dadurch wieder notwendiges Anfahren sowie eine hohe Durchschnittsgeschwindigkeit erhöhen den Stromverbrauch und reduzieren die Reichweite. Mit welcher Durchschnittsgeschwindigkeit man am weitesten kommt, hängt vom Modell, dessen Größe und Gewicht ab. In verschiedenen Tests hat sich eine Geschwindigkeit zwischen 90 und 100 km/h als optimal herausgestellt.
  

Rollwiderstand: Die Reifen haben ebenfalls einen großen Einfluss auf den Verbrauch. Daher verfügen manche Modelle bereits ab Werk bewusst über schmale Reifen mit einem großem Durchmesser – das senkt den Roll- und Luftwiderstand. Wer den Luftdruck um 0,2 bar über den Mindestdruck erhöht, senkt ebenfalls den Widerstand, ohne dass der Reifen dabei leidet.

Eco-Modus: Viele Elektroautos verfügen über einen Eco-Modus, der bis zu zehn Prozent mehr Reichweite ermöglichen soll. Er reduziert Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit, mitunter werden so auch Heizung und Klimaanlage gedrosselt.

Heizung: Klimaanlage und Heizung sind Stromfresser. Hier lässt sich viel Energie einsparen. Im Sommer bei 35 Grad senkt der Verzicht auf Kühlung durch die Klimaanlage den Reichweitenverlust von 17 auf vier Prozent. Auch wenn man nicht auf das Heizen und Kühlen verzichten will: Man sollte die Technik sparsam einsetzen, wenn man längere Fahrten plant. So sollte man im Winter eher die Sitzheizung nutzen als das Heizgebläse.

Routenplanung: Langstrecken sollten mit Blick auf mögliche Staus genau geplant werden. Denn zähflüssiger Verkehr mit häufigem Bremsen und Anfahren kostet zusätzlich Strom. Moderne Navigationsgeräte und Smartphone-Apps können Routen unter Einbeziehung des aktuellen Verkehrs, der Fließgeschwindigkeit, Fahrbahnbeschaffenheit, Wetterdaten und den Standorten von Ladestationen planen. akz