Anzeigensonderveröffentlichung
11. Ausbildungsbörse in Kaiserslautern

Erst ausprobieren, dann durchstarten

Handwerkskammer der Pfalz stellt Ausbildungsberufe und Perspektiven vor

Erst ausprobieren, dann durchstarten

Über die Vielfalt der handwerklichen Berufe informiert die Handwerkskammer der Pfalz (HWK) an ihrem Stand auf der Ausbildungsbörse „Mit Doppelpass zum Ausbildungsplatz“. Lehre, duale Berufsausbildung, Karrierechancen und das Konzept „Lehre plus Hochschule“ stehen dabei im Fokus.  

Erst ausprobieren, dann durchstarten-2
Standen auf der Ausbildungsbörse 2018 für Gespräche bereit (von links): Annelie Walter-Zeyer, Timo Layes und Studentencoach Carmen Winkelmann von der HWK Pfalz. FOTO: MONIKA KLEIN

Das Team der HWK ist mit vier Beratern präsent. „Wir bilden alles ab, was das Handwerk zu bieten hat“, sagt Frank Bixler, zuständig für Projekte im Geschäftsbereich Berufsbildung. Mit mehr als 130 Ausbildungsberufen tun sich für junge Menschen im Handwerk viele Betätigungsfelder und vielversprechende Perspektiven auf. Mit dabei ist auch ein Berater der rheinland-pfälzischen Kausa-Servicestelle, die jungen Menschen mit Migrationshintergrund und deren Eltern über Ausbildungsmöglichkeiten informiert.

Was Handwerk leistet, vermittelt die HWK in ihrer Berufsorientierungswerkstatt an ihrem Sitz in der Kaiserslauterer Stadtmitte. Unter fachlicher Anleitung können sich Schüler bei Tages- und Wochenprojekten im Holz-, Maler-, Elektro- und Metallhandwerk ausprobieren.

In der Ferienwerkstatt wird ihnen die Möglichkeit geboten, verschiedene Projekte umzusetzen. Angefertigt wurden beispielsweise ein Designervogelhäuschen in Form eines Miniaturdachstuhls, ein Smartphonelautsprecher mit Bluetoothfunktion und ein 3D-Drucker.

Die Berater informieren auch über das Modellprojekt „Lehre plus Hochschule“. Hierfür richten die HWK und die Hochschule Kaiserslautern am 26. September um 14 Uhr in der Aula des Campus’ eine Firmenkontaktbörse aus. Sie wendet sich an Abiturienten und Fachabiturienten mit Begeisterung für Elektrotechnik.

Das Modell verbindet die Ausbildung zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik oder zum Informationselektroniker mit Teilen der Meisterweiterbildung und dem Studiengang Automatisierungstechnik/Mechatronik. lmo

INFO
Handwerkskammer der Pfalz
Am Altenhof 15, 67655 Kaiserslautern
Telefon: 0631 36770
www.hwk-pfalz.de
  

Den richtigen Weg finden

IHK der Pfalz kennt Tipps, wie der Einstieg gelingt

Erst ausprobieren, dann durchstarten-3
Gut zuhören: Cordula Häde-Volk von der IHK weiß, wie Schulabgänger bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz vorgehen können. FOTO: LMO

Mit einer Fülle von Informationsmaterial rund um den Einstieg ins Berufsleben präsentiert sich die Industrie- und Handelskammer der Pfalz (IHK) auf der Ausbildungsbörse „Mit Doppelpass zum Ausbildungsplatz“. Schulabgänger haben zudem die Gelegenheit, online in die Lehrstellenbörse zu schauen.

„Wir unterstützen Jugendliche dabei, den für sie richtigen Weg finden“, umschreibt Grit Wehrmann das, was am IHK-Stand geschieht. Häufig gehe es darum, wie Schulabgänger einen geeigneten Ausbildungsplatz finden und wie sie dabei vorgehen können.

Ihre Kollegin Cordula Häde-Volk hat gleich einen Tipp parat: „Neben den Schulpflichtpraktika sollten die Jugendlichen so viele Praktika wie möglich und in unterschiedlichen Branchen machen.“ Denn häufig entspreche die Praxis nicht den Vorstellungen. Da sei es wichtig, vorab in den Beruf zu schnuppen.

Wehrmann empfiehlt den jungen Messebesuchern, die Veranstaltung ernst zu nehmen. „Sie dient dazu, ins Gespräch zu kommen.“ Günstig sei es, sich vorab einen Leitfaden mit den Ständen zu erstellen, die von Interesse sind, und sich auch mal von Freunden zu lösen, um bei potenziellen Ausbildungsbetrieben alleine vorzusprechen. „Das ist eine gute Gelegenheit, ein Minivorstellungsgespräch zu üben. Diese Chance sollte man nutzen“, betont sie.

Gute Chancen bestehen nach Ansicht der beiden Fachfrauen im Gastgewerbe als Hotelkaufleute, als Berufskraftfahrer, in der Logistikbranche, im Metallbereich und überall im produzierenden Gewerbe.

„Die Digitalisierung macht vielen Angst“, weiß Wehrmann. „Heute kann man noch nicht sagen, welche Berufe eine lange Lebensdauer haben, aber im Verkauf, in der Logistik und im kaufmännischen Bereich sind Kräfte gesucht, die mit Menschen arbeiten.“ Sie geht davon aus, dass diese Arbeitsplätze nicht durch Maschinen ersetzt werden können.Wehrmann als auch Häde-Volk empfehlen den Schulabgängern, beim Besuch der Messe Neugierde und Interesse mitzubringen. lmo

INFO
Industrie- und Handelskammer der Pfalz
Ludwigsplatz 2-4, 67059 Ludwigshafen
Telefon: 0621 59040
www.pfalzihk24.de