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Kumuna Germersheim

Germersheim: Kulturszene der Festungsstadt lädt zum Rundgang ein

Zahlreiche Stationen gibt es bei der Germersheimer Kultur- und Museumsnacht am 8. November. Erstmals präsentiert sich das Mittelaltermuseum Germersheim.

Germersheim: Kulturszene der Festungsstadt lädt zum Rundgang ein

Das Artisten-Duo „Aramelo“ zeigt höchstklassige Akrobatik (Station 1). FOTO: KOLJA HUNECK/GRATIS

Ein Rundgang bei der 22. Germersheimer Kultur- und Museumsnacht, kurz KUMUNA, bringt den Besucherinnen viel Spaß und beste Unterhaltung.

Zum ersten Mal in diesem Jahr präsentiert sich bei der KUMUNA das Germersheimer Mittelaltermuseum (An Fronte Beckers, Station 3). Hier kann man das Mittelalter im historischen Ambiente entdecken, eine Taverne, einen Rittersaal besuchen und vieles mehr. Alle Räume sind dem Zeitalter gemäß liebevoll bis ins Detail eingerichtet (Zugang über den Abgang zur Musikschule).

Die Folterkammer (An Fronte Beckers, Station 4) bietet ein hautnahes Erlebnis aus früheren Zeiten. Procus Carnifex, der freie Henker, stellt einen Scharfrichter im Mittelalter dar, der mehrere Jahre auf Mittelaltermärkten unterwegs war und jetzt nur noch mit seiner Ausstellung von verschiedenen Foltergeräten in Germersheim präsent ist. In dem Gewölbe taucht man ein in eine dunkle Zeit, in der Folter und Hinrichtungen allgegenwärtig waren. In den einzelnen Kammern der Anlage ist eine fast reale Welt einer Folterkammer entstanden, die bei einem Durchgang hautnah erlebt werden kann (19 bis 23 Uhr, Zugang über den Skulpturen-Park).

Bei Beihofer Optik & Schmuck (Hauptstraße 16, Station 15) gibt es Musikalisches und Literarisches für Augen, Herz, Seele und Ohren. Die erfolgreiche Musikerin Claudia Pohel unterhält die Besucher an diesem Abend mit herrlich erfrischender Heiterkeit von der Alb bis zum Bodensee, gepaart mit stilvoller Poesie aus feiner Feder (18 bis 22 Uhr).

Die Folterkammer (Station 4). FOTO: PROCUS CARNIFEX/GRATIS
Die Folterkammer (Station 4). FOTO: PROCUS CARNIFEX/GRATIS

Bei Uni-Buchhandlung Hilbert und Café Zehn (Ludwigstraße 10, Station 21) unterhalten Christina Bernardi (Querflöte) und Denise Weindel (Akkordeon) mit schwungvollen Melodien französischer Musette im Duo. Stimmungsvolle Harmonien der Straßenmusik erinnern an einen Abend-Spaziergang durch Paris: Über dem reichen Klangregister des Akkordeons, dem typischen Instrument der Musette, schwebt der warme Querflötenton mal schwungvoll, mal poetisch, immer einfühlsam und hier und da freut man sich über eine bekannte Melodie. Abwechslungsreiches Programm mit Evergreens wie „Papillon“ und „Sous le ciel de Paris“ bis hin zum „Libertango“ von Piazzolla. Das Café Zehn bietet Glühwein, Wildschweinbratwürste und Kaffee und Kuchen an (19 bis 22 Uhr).

Musikerin Claudia Pohel mit ihrer Gitarre (Station15). FOTO: LAUTERWASSER/GRATIS
Musikerin Claudia Pohel mit ihrer Gitarre (Station15). FOTO: LAUTERWASSER/GRATIS

Das Magische Theater Germersheim (Weißenburger Tor, Paradeplatz 10, Station 24) bietet exklusiv den KUMUNA-Besuchern Zauberkunst ganz nah. Alexander Mabros zeigt Ausschnitte seines aktuellen Programms „WunderZeit 2“. Hier werden Zeit und Raum auf den Kopf gestellt. Wenn Sand plötzlich rückwärts durch die Sanduhr flieẞt oder geliehene Gegenstände unsichtbar in einen streng bewachten Tresor wandern. Dann scheinen die Naturgesetze für einen Moment lang vollkommen außer Kraft gesetzt. Zauberkunst auf höchstem Niveau präsentiert von Meistern des magischen Handwerks im wohl gemütlichsten Zaubertheater Deutschlands. Die fünf Vorstellungen: 19.30 Uhr, 20.30 Uhr, 21.30 Uhr, 22.30 Uhr, 23.30 Uhr. Der Einlass ist nur für maximal 30 Personen pro Show möglich (Zugang: rechter Treppenaufgang -Stadtseite). 

Beim Stadtpark Fronte Lamotte - Nördliches Reduit (Station 27) lädt der Verein „Europalz“ zu stimmungsvoller, beschwingter und tanzbarer Musik mit „Mimi - das Mädchen mit dem Kontrabass“ ein. Sie singt und zupft zugleich, mal frech, mal wild, mal fragil, mal charmant. Begleitet wird sie von Steffen, einem virtuosen Gitarristen, mit dem sie die Liebe zur Musik gemein hat. Die Idee hinter dem musikalischen Duo ist, all das, was die beiden Musiker lieben und an Erfahrung mitbringen, in ihrem wohl persönlichsten Projekt zu präsentieren (19 bis 23 Uhr).

Der Kunstverein Germersheim e. V. im Zeughaus (Zeughausstraße, Station 12) lädt zur Ausstellung „Kunst in den Gewölben 2024“ ein. Gezeigt werden Martin Schöneich - Skulpturen, Jürgen Strasser - Fotografie, Claus Stolz - Fotografie, Promptografie, Felicitas Wiest - Druck-Grafik. Der Kunstverein bietet kleine Häppchen und Wein während der Ausstellung an (18 bis 23 Uhr). red