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Kreisjournal Südliche Weinstraße

Rkultivierung der Deponie bei Edesheim abgesclossen

Umwelt: Oberflächenabdeckung in der Größe von 13 Fußballfeldern angebracht

Rkultivierung der Deponie bei Edesheim abgesclossen

Mai 2018: Verlegung der Kunststoffdichtungsbahnen und Schlackeneinbau.

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Die Rekultivierung der Deponie bei Edesheim, von der die vier Gemarkungen Roschbach, Knöringen, Edesheim und Essingen betroffen sind, ist abgeschlossen. Im April 2017 erfolgte der Spatenstich für die umfangreiche Maßnahme. Innerhalb von 31 Monaten Bauzeit hat sich einiges getan.

Im Rahmen der umfangreichen Baumaßnahmen wurden neben Erd- und Profilierungsarbeiten, der Ertüchtigung der Gasfassung und Gasableitung und dem Bau einer Oberflächenabdichtung auch eine Kunststoffdichtungsbahn und geotextile Kunststoffdrainelemente installiert. Außerdem wurden Landschaftsbauarbeiten ausgeführt und eine Rekultivierungsschicht angebracht. Um eine Dimension von der Maßnahme zu bekommen: Die Aufbringung der Oberflächenabdichtung umfasst eine Fläche von rund 90.200 Quadratmetern, das entspricht einer Fläche von rund 13 Fußballfeldern. Außerdem wurden in Summe knapp 287.000 Tonnen Materialien zum Einbau an die Baustelle geliefert – das entspricht 10.629 Ladungen eines 40-Tonner-LKWs.

„Mit der Nachsorge der Deponie haben wir Verantwortung übernommen, um die Deponie in eine geordnete Zukunft zu führen. Die Deponie ist bautechnisch in einen solchen Zustand versetzt worden, dass von ihr dauerhaft keine Beeinträchtigung für Mensch und Umwelt ausgeht. Nachdem die Bauarbeiten nun abgeschlossen sind, wollen wir auch einen Beitrag für erneuerbare Energien leisten: Auf der Deponie soll eine Photovoltaikanlage installiert werden, aus der 700 Haushalte mit Strom versorgt werden könnten“, teilt Landrat Dietmar Seefeldt mit. (KV SÜW)

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Juni 2019: Einbau der Kunststoffdichtungsbahnen, Böschung in Baufeld 8. Foto: H. Bräckelmann, Schirmer UT
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Juni 2019: Bewuchs der Böschung in einem Baufeld. Foto: H. Bräckelmann, Schirmer UT
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Oktober 2017: Die Einbauzustände im Böschungsbereich der Altdeponie Edesheim. Foto: H. Bräckelmann, Schirmer UT
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Januar 2020: Fertigstellung des Monobereichs. Foto: H. Bräckelmann, Schirmer UT

Info

Die Baumaßnahmen, deren Kosten sich inkl. Planung und Fremdüberwachung auf rund 5,7 Millionen Euro brutto beliefen, hat die Firma Scherer & Kohl in Ludwigshafen durchgeführt. Die für die Sickerwasserfassung und Deponiestilllegung erforderlichen Kosten wurden über Rückstellungen erwirtschaftet und haben den Gebührenhaushalt des Eigenbetriebs WertstoffWirtschaft nicht belastet.