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Kreisjournal Südliche Weinstraße

Neuer Beirat für Migration und Integration

Integration: Neuer Beirat vertritt Belange der zugewanderten Bevölkerung

Neuer Beirat für Migration und Integration

Im Kreishaus erhältlich: Orte voller Heimat – Migrationsbiographien aus dem Landkreis Südliche Weinstraße.

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Im Einsatz für ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger: Der Beirat für Migration und Integration hat sich am 30. Juni 2020 im Landkreis Südliche Weinstraße erstmals konstituiert. Zum Vorsitzenden des Beirats wurde Matthias Ackermann einstimmig gewählt.

Mit Blick auf seine Wahl und die vor ihm liegenden Aufgaben betonte Matthias Ackermann: „Ich freue mich über die Wahl und auf die Zusammenarbeit mit dem Beirat. Wir verfolgen das Ziel, die gesellschaftliche und rechtliche Situation der Migrantinnen und Migranten zu verbessern, deren Integration zu fördern und Diskriminierungen und Rassismus entgegenzuwirken. Wir möchten die ehrenamtliche Arbeit und das gesellschaftspolitische Engagement von Zugewanderten und ihre Anerkennung durch die Gesellschaft sowie durch Institutionen fördern und dazu beitragen, dass das Thema der Zuwanderung und Integration stärker in der Landes- und Kommunalpolitik Berücksichtigung findet.“

Auch Landrat Dietmar Seefeldt freut sich, dass der Beirat im Landkreis Südliche Weinstraße seine Arbeit aufgenommen hat: „Damit Demokratie dauerhaft gelingt, ist es wichtig, dass alle Bürgerinnen und Bürger an ihr teilhaben können, unabhängig von ihrer Nationalität. Der Beirat für Migration und Integration ist ein wichtiges Instrument für die politische Einbindung der Menschen mit Migrationshintergrund.“

Der Beirat vertritt die Belange der zugewanderten Bevölkerung im Kreis Südliche Weinstraße und wird alle fünf Jahre direkt von den Einwohnerinnen und Einwohnern mit Migrationsgeschichte (Ausländische EinwohnerInnen, SpätaussiedlerInnen, DoppelstaatlerInnen, Eingebürgerte sowie die Kinder der genannten Personen) gewählt. Landesweit war die Wahl der Mitglieder für den Beirat für Migration und Integration am 27. Oktober 2019 vorgesehen. Da im Landkreis Südliche Weinstraße nicht genügend Wahlvorschläge eingereicht wurden, fand die Wahl nicht statt. In solchen Fällen soll nach den Regelungen der Landkreisordnung ein Beirat für die Belange von Menschen mit Migrationshintergrund eingerichtet werden.

Aufgaben des Beirates für Migration und Integration sind unter anderem die Förderung und Sicherung des gleichberechtigten Zusammenlebens der im Landkreis wohnenden Menschen unterschiedlicher Nationalitäten, Kulturen und Religionen sowie die Unterstützung des kommunalen Integrationsprozesses und die Förderung der kommunalen Integrationspolitik. Der Beirat vertritt gegenüber Kreistag, Parteien und Öffentlichkeit die besonderen Belange der zugewanderten Bevölkerung und arbeitet hierzu mit anderen Verbänden und Initiativen zusammen. (KV SÜW)

Der Beirat

Die stellvertretenden Vorsitzenden sind Dörte Bernhardt und Vadim Baskal. Dem Beirat gehören außerdem an: Helmut Dudenhöffer, Zeinhorn Haggag, Franz Poth, Nuray Uzun, Nicolai Schenk, Dr. Manfred Treber, Maria Eichenlaub, Andrea Klein und Dr. Claus-Jürgen Schubert. Als Delegierte in die Arbeitsgemeinschaft der Beiräte für Migration und Integration in Rheinland-Pfalz (AGARP) entsendet der Beirat Dörte Bernhardt und Zeinhorn Haggag, stellvertretend Helmut Dudenhöffer und Vadim Baskal.

Über Pflege sprechen

Beratung: Pflegestützpunkte wieder geöffnet

Das persönliche Gespräch mit Beschäftigten der Pflegestützpunkte im Landkreis Südliche Weinstraße ist – nach einer vorübergehenden Pause – auch wieder persönlich möglich.

In Rheinland-Pfalz gibt es 135 Pflegestützpunkte. Diese zentralen Anlaufstellen beraten unabhängig, trägerübergreifend und individuell bei Fragen rund um die Pflege. Mittlerweile sind wieder persönliche Termine in den Pflegestützpunkten in Bad Bergzabern und Herxheim möglich. Auch Hausbesuche sind wieder denkbar. Wo das Gespräch stattfindet, wird von Seiten des jeweiligen Pflegestützpunktes entschieden.

Das Hygienekonzept sieht unter anderem vor, bei den Beratungsgesprächen eine Mund-Nasen-Bedeckung (Alltagsmaske) zu tragen. Eine Beratung ist nur nach vorheriger Anmeldung und nur mit einer Person möglich. (msw)

Info

Pflegestützpunkt in Bad Bergzabern (Weinstraße 8): Telefon 06343 6100851, E-Mail: joachim.vogel@pflegestuetzpunkte.rlp.de, marion.heiner@pflegestuetzpunkte.rlp.de (für die VG Annweiler und Bad Bergzabern)

Pflegestützpunkt in Herxheim (Käsgasse 15): Telefon 07276 5030163 und 07276 5030164, E-Mail: ute.wilhelm@pflegestuetzpunkte.rlp.de, sabine.stepp@pflegestuetzpunkte.rlp.de, kathrin.boller@pflegestuetzpunkte.rlp.de (für die VG Edenkoben, Herxheim und Offenbach)

Alle Pflegestützpunkte in Rheinland-Pfalz: https://sozialportal.rlp.de/aeltere-menschen/pflegestuetzpunkte/