
Wer die Beerdigung eines geliebten Menschen zu organisieren hat, sieht unweigerlich auch die Kostenfrage auf sich zukommen. Der Hinterbliebene muss dann nicht nur entscheiden, wie der Verstorbene auf seine letzte Reise gehen wird, sondern auch, wie hoch die Ausgaben dafür sein sollen. Aktuelle Studienergebnisse geben einen Anhaltspunkt.
Wünsche werden berücksichtigt
Die Studie „Letzter Weg“, die der Bestattungswaldanbieter FriedWald im Sommer 2024 vom Marktforschungsinstitut Rheingold durchführen ließ, befragte mehr als 800 Menschen, die in den letzten fünf Jahren einen Todesfall im Familien- oder Freundeskreis hatten und verantwortlich für die Organisation der Beerdigung waren.
Deutlich kam zum Vorschein: Hinterbliebene berücksichtigen in jeglicher Hinsicht zuerst die Wünsche der verstorbenen Person. Genauere Details dazu kann man auf www.friedwald.de/letzter-weg-studie nachlesen.
Wenn es der Vorstellung oder Persönlichkeit des Toten entspricht, werden auch höhere Kosten als sinnvolle Investition erachtet. Genauso kann ein sparsames Vorgehen oder eine kostengünstigere Entscheidung leichter getroffen werden, wenn dies den Wünschen der oder des Verstorbenen entsprach oder die Person selbst eher genügsam war.

Kosten spielen nur eine kleine Rolle
Mehr als die Hälfte der Befragten gaben laut der Studie zwischen 4.000 und 8.000 Euro für die Bestattung aus.
Auch war die Mehrheit eher kostenunempfindlich. Sie achteten entweder gar nicht auf den Preis (22 Prozent) oder gaben an, dass dieser eine untergeordnete Rolle spiele (39 Prozent).

In den meisten Fällen wurde der Aufwand aus dem Erbe oder der Vorsorge der verstorbenen Person gedeckt. 39 Prozent der Befragten erklärten, dass die Kosten der Beisetzung aus dem Erbe bezahlt wurde.
In 20 Prozent der Fälle hatte die verstorbene Person selbst vorgesorgt. 17 Prozent der Hinterbliebenen teilten sich die Kosten mit anderen Verwandten. Allerdings musste auch jeder vierte Befragte alleine dafür aufkommen. djd