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Gesundheit & Wohlbefinden

Zeit für einen Bettenwechsel?

Federbetten, Zudecken und Matratzen sollten nach einigen Jahren ausgetauscht werden

Ein neues Bett sorgt mit seinen wärmenden und feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften für gesunden Schlaf. FOTO: OBB/AKZ-O
Ein neues Bett sorgt mit seinen wärmenden und feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften für gesunden Schlaf. FOTO: OBB/AKZ-O

In Deutschlands Schlafzimmern geht es oft ziemlich unhygienisch zu. Ursache: Jeder Mensch gibt pro Nacht etwa einen viertel bis halben Liter Schweiß ab. Hinzu kommen in der Regel weitere Körperflüssigkeiten und Hautschuppen. Bettwäsche und Betttuch können diese Mengen nicht komplett aufnehmen. Über die Jahre entwickelt sich das kuschelige Bett so zu einem idealen Hort für Bakterien, Pilze und andere Allergene.

Dabei ist Abhilfe sehr einfach. Zudecken und Kissen mit synthetischen Faserfüllungen lassen sich dank einer Pflegeleicht-Ausrüstung in der Regel problemlos in der eigenen Waschmaschine reinigen. Auch federgefüllte Decken und Kopfkissen lassen sich meist waschen. Hat die eigene Waschmaschine nicht genug Kapazität. Kann man auch den Waschservice des Bettenfachhandels nutzen. Adressen findet man im Internet unter www.vdb-verband.org.

Für Federbetten bietet der außerdem Bettenfachhandel noch die Federnreinigung an. Diese hat den Vorteil, dass hierbei die Hülle geöffnet wird und verbrauchtes Füllmaterial, Federnbruch und Schmutz aussortiert bzw. ersetzt wird. Die Lebensdauer hochwertiger Betten wird dadurch merklich erhöht. Fachleute empfehlen deshalb alle drei bis fünf Jahre eine Reinigung. Trotzdem halten auch dann Zudecken nicht ewig. Nach acht bis zehn Jahren, bei regelmäßiger Federnreinigung spätestens nach 15 Jahren, sollten sie ersetzt werden. Denn nach dieser Zeit verlieren alle Füllmaterialien einen Großteil ihrer wärmenden und feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften.

Aber Schmutz sammelt sich selbstverständlich nicht nur in der Decke, sondern auch in und an der Matratze. Schutz gegen extreme Verunreinigung bietet dann eine Matratzenauflage - auch Molton genannt. Mittlerweile verfügen zudem fast alle Matratzen über einen abnehmbaren und waschbaren Bezug. Trotz aller Wasch- und Reinigungsmöglichkeiten sollten Matratzen nach rund acht Jahren ausgetauscht werden. Schließlich lässt nach dieser Zeit die Stützungswirkung und Punktelastizität einer Matratze merklich nach. akz-o