„Meine Motivation ist es, den Alltag älterer Menschen zu bereichern und ihnen die Freude am Leben zu erhalten oder wiederzugeben“, erklärt Inhaber und Pflegedienstleiter Erik Garbe.„Und das in den eigenen vier Wänden, umgeben von Menschen, die sie kennen und denen sie vertrauen.“ Mit der stundenweisen Unterstützung im Alltag ermöglicht es das Home Instead-Team rund um Garbe, hilfe- und pflegebedürftigen Menschen, ihre Eigenständigkeit zu wahren oder wiederzugewinnen.
Spazierengehen, kochen oder einkaufen, gemeinsames Kartenspielen oder der Gang zum Arzt: Das Team ermöglicht all die Dinge, die alleine nicht mehr so ohne Weiteres möglich wären. „Wir geben ihnen ein wichtiges Stück Selbstständigkeit und Lebensfreude zurück und erleichtern ihnen die aktive Teilhabe am Leben“, sagt Garbe. „Gleichzeitig entlasten wir pflegende Angehörige emotional und durch die Übernahme wichtiger Aufgaben.“ Dabei umfassen die qualitätsgeprüften Dienstleistungen auch Hilfen bei der Grundpflege, in der Demenzbetreuung sowie aktivierende Unterstützung im Haushalt, und sie können dank Pflegekassenzulassung entsprechend abgerechnet werden, erklärt er weiter. Sobald ein Pflegegrad vorliegt oder auch etwa nach einem Unfall, können die Budgets der Pflege- oder Krankenkassen für die Leistungen in Anspruch genommen werden.
„Home Instead ist für mich weit mehr als ein Job“, bekennt Garbe. „Mit unserer Betreuung und Pflege von Senioren und Menschen mit Unterstützungsbedarf das Gesicht des Alterns zu verändern, ist für mich eine Herzensaufgabe, die ich aus voller Überzeugung wahrnehme.“ Der examinierte Altenpfleger absolvierte ein Studium in Sozialmanagement und sammelte vielseitige berufliche Erfahrungen in verschiedenen Leitungspositionen als Pflegedienstleitung, als Stationsleiter und Qualitätsmanager im Gesundheitswesen. „Mir wurde zunehmend klar, dass ich im Bereich der Pflege etwas bewegen wollte“, blickt er zurück. Als Partner von Home Instead folgt er heute seiner Berufung, älteren und unterstützungsbedürftigen Menschen mit Zeit und der notwendigen Aufmerksamkeit ganz individuelle Hilfe zu leisten. „Es gibt in dem Bereich so viel Bedarf und gerade im ländlichen Bereich ist die Betreuungssituation für ältere Menschen oft schwierig. Ich möchte gerne noch viel mehr Menschen ein möglichst eigenständiges Leben in ihren eigenen vier Wänden ermöglichen“, betont er. Die Betreuung älterer Menschen sei für ihn eine Herzensangelegenheit, ebenso wie für die Betreuungskräfte seines Pflegedienstes. „Zum einen kommt es entscheidend darauf an, dass die Chemie stimmt zwischen der Betreuungskraft und der zu betreuenden Person sowie ihren Angehörigen“, sagt er. Was uns ganz besonders wichtig ist: Wir versuchen personellen Wechsel bestmöglich zu vermeiden. Denn wir möchten den älteren Menschen eine vertrauensvolle Beziehung zu ihrer Betreuungskraft ermöglichen, in der sie sich wohl und gut aufgehoben fühlen.“
Gleichzeitig werde höchster Wert auf Qualifikation der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gelegt. Jede Betreuungskraft durchlaufe in seinem Pflegedienst ein umfassendes, mehrstufiges Schulungsprogramm. Eine Startbegleitung bei jedem neuen Kunden beziehungsweise jeder neuen Kundin durch die Pflegedienstleitung oder eine Pflegefachkraft sei selbstverständlich. „Wir wollen weiterwachsen, um vielen Menschen ein langes Leben zu Hause zu ermöglichen“, sagt Garbe und lädt Interessierte dazu ein, in seinem Team daran mitzuwirken. „Vorkenntnisse sind dabei nicht erforderlich, denn wir bilden unsere Kräfte zu Betreuungskräften gemäß Paragraf 53 b aus“, so Garbe. „Was wir suchen, sind Menschen mit Herz und persönlichem Engagement.“ wip
Neue Studie bestätigt: Allergien sind auf dem Vormarsch
Vor allem der Heuschnupfen verbreitet sich rasant − Klima und veränderte Pflanzenwelt spielen eine Rolle
Der Klimawandel ist in aller Munde – und vor allem Menschen mit Allergien kann er verstärkt belasten. Ganz besonders gilt die wissenschaftlichen Daten zufolge bei Atemwegsallergien, doch auch andere allergische Erkrankungen haben laut Robert Koch-Institut mittlerweile ein „epidemisches Ausmaß“ erreicht und sind weiter auf dem Vormarsch.
Das zeigt auch der neue Allegra Allergieatlas 2024: Fast jeder Zweite unter mehr als 3.200 befragten Allergikern bemerkte in den letzten Jahren eine Verschlimmerung der Allergie. Den Teilnehmern der Befragung machen vor allem Pollen (72 Prozent), gefolgt von Hausstaubmilben (41 Prozent) und Tierhaaren (31 Prozent) zu schaffen.
Dass Heuschnupfen sogar drastisch zugenommen hat, belegen auch Langzeitdaten: So verzeichnete die BKK zwischen 2010 und 2019 einen Anstieg der Heuschnupfenfälle um knapp 30 Prozent. Durch den Klimawandel kommt es zu einer Verlängerung der Pollensaison, es fliegen mehr Pollen, und sie werden aggressiver. Das bedeutet, dass sie stärker allergieauslösend wirken. Auch neue Pflanzenarten mit hohem Allergiepotential wie die Ambrosia siedeln sich an und sorgen bereits bei vielen für Beschwerden. Außerdem können zunehmende Wetterextreme wie Gewitter die Pollen in kleinere Partikel zerlegen, wodurch sie tiefer in die Atemwege gelangen und etwa Asthma begünstigen. Laut Allergieatlas nimmt mehr als jeder Zweite selten oder nie etwas gegen die Symptome ein. Keine gute Idee, denn die allergisch bedingte Entzündung in der Nase kann sich so immer weiter verschlimmern. Allergologe Prof. Ludger Klimek erklärt: „Die Behandlung ist am effektivsten, wenn sie frühzeitig und durchgängig erfolgt. Dafür sind vor allem, wie auch von den Leitlinien empfohlen, H1Antihistaminika das Mittel der Wahl.“ Jüngster Vertreter dieser Wirkstoffgruppe ist Bilastin, enthalten in Allegra Allergietabletten. Klimek: „Antihistaminika können nach Bedarf eingenommen werden, weil sie sehr rasch und effektiv wirken. Das gilt vor allem auch für Bilastin, das über Wochen hinweg gut vertragen wird, was wichtig ist, um die Entzündung vollständig abklingen zu lassen.“
Was der Allergieatlas noch ergeben hat: Im Stadt-Land-Vergleich schneidet die Hauptstadt für Allergiker schlecht ab. So führt Berlin sowohl beim allergischen Schnupfen (79 Prozent) als auch bei allergischem Asthma (39 Prozent) deutlich vor anderen, oft ländlicheren Regionen. Eine Erklärung dafür könnte die in Großstädten insgesamt stärker belastete Luft sein. Verschiedene Experimente zeigen etwa eine erhöhte Allergenität von Ambrosiapollen, wenn mehr Schadstoffe in der Luft sind. djd