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Gesundheit & Wohlbefinden - Landau

Wie man sich bettet ...

Fachberatung für passende Schlafsysteme empfehlenswert

Wie man sich bettet ...

Wer gut liegt, schläft gut ein. FOTO: CLAUDIO SCOTT/PIXABAY

Wer unter Schlafstörungen leidet, befindet sich aber auch ohne ernsthafte Erkrankung oft in einem Teufelskreis wieder: Die abendliche Angst, wieder nicht schlafen zu können, führt mitunter dazu, dass genau das passiert. Weil die Auslöser so unterschiedlich sind, empfiehlt es sich bei Schlafstörungen in jedem Fall, sich nach Möglichkeit im Schlaflabor durchchecken zu lassen. Hier gehen Experten den Ursachen und Symptomen genau auf den Grund und entwickeln individuelle Strategien und Therapien. So können etwa kognitive Verhaltenstherapien Besserung bringen, bei denen Betroffene lernen, wie sie den Teufelskreis durchbrechen können. Ein Schlaflabor findet sich zum Beispiel in Klingenmünster.

Schlafumfeld optimieren

Manchmal helfen aber schon Veränderungen des Schlafumfelds. Man solle sich das Bett zum Wohlfühlrefugium machen, raten Psychologen und Psychiater etwa. Gedämpftes Licht einschalten, Fernseher und Handys komplett verbannen und lieber ein gutes Buch lesen. Und auch das Bett selbst inklusive Kissen, Decken und Matratzen kann eine große Rolle fürs Wohlbefinden und bei Schlafstörungen spielen. In diesem Fall sind andere Experten gefragt, etwa die kompetente Beratung in Fachgeschäften. Mancherorts gibt es qualifizierte medizinisch zertifizierte Schlafberatung, etwa bei Muskel oder Wirbelsäulenproblemen. Mit Hilfe speziellen technischen Equipments kann in solchen Fachgeschäften etwa die neue Matratze genau auf die individuellen Bedürfnisse ausgerichtet werden.

Dass eine fundierte Fachberatung bei der Auswahl von Bett und Matratze auf jeden Fall empfehlenswert ist, legt schon das breitgefächerte Angebot unterschiedlicher Schlafsysteme nahe: Kaltschaum, Latex oder Federkern? Hart oder weich? Einzel- oder Doppelmatratze? Der Markt bietet für jeden etwas, aber so gilt es auch, das Passende für sich erst einmal zu finden.

Matratze wichtig

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Auch Entspannung lindert Schlafstörungen. FOTO: FREE-PHOTOS/PIXABAY

Und auch das Bett selbst kann eine Rolle spielen. So schwört manch einer auf sein Boxspringbett, das eine Federkernmatratze mit einem Topper aus Schaumstoff kombiniert. Anderen sind diese Varianten zu weich und bieten zu wenig Halt. Sie entscheiden sich lieber für einen klassischen Rahmen und eine Matratze mit angenehmen Härtegrad. Um diesen zu ermitteln, kann sich aber schon wieder eine gute Fachberatung mit Probeliegen lohnen. Ganz zu schweigen von Matratzen mit unterschiedlichen Liegezonen, die ebenfalls nur dann Sinn machen, wenn sie auf die jeweiligen Körpereigenschaften passen.

Auch die „Apothekenumschau“ etwa unterstreicht in einem Beitrag, wie wichtig die Matratze für erholsamen Schlaf sein kann: „Ein Drittel seines Lebens verbringt ein Mensch durchschnittlich mit Schlaf. Währenddessen erholt sich der Körper, wichtige Stoffwechselvorgänge laufen ab und der Schlafende verarbeitet die Ereignisse des Tages. Dafür allerdings muss die Nacht auch wirklich erholsam verlaufen“, heißt es dort. In der „Apothekenumschau“ finden sich aber auch ein paar ganz allgemeine Tipps: „Prinzipiell gilt: Testen Sie eine Matratze ausgiebig, bevor Sie sie erwerben – und zwar in allen Schlafpositionen. Lassen Sie sich beraten, welcher Matratzentyp zu Ihnen am besten passt.“ Nach acht bis zehn Jahren solle die Matratze grundsätzlich erneuert werden. „Denn eine alte und durchgelegene Matratze kann zu Rückenproblemen führen.“ wig

STICHWORT

Was ist Schlaf?

Schlaf ist ein hochkomplexer biochemischer Prozess und von zentraler Bedeutung für Entspannung und Erholung. Im Schlaf wird das Immunsystem aktiviert, Stoffwechselprodukte und geschädigte Zellen werden abgebaut, Giftstoffe ausgeleitet und Muskeln regeneriert. Darüber hinaus heilen Wunden, Haut und Haare wachsen nach, das Gehirn verarbeitet die Tageserlebnisse und speichert Eindrücke im Gedächtnis ab. Im Schlaf kann sich auch die Psyche erholen. wig