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Fusion Nordpfälzer Land

Auch an medizinischer Hilfe mangelt es nicht

DRK gewährleistet von zwei Standorten aus den Rettungsdienst – Zur Not kommt Unterstützung aus der Nachbarschaft

Auch an medizinischer Hilfe mangelt es nicht

War oft hier imEinsatz: der Air Rescue Pfalz.FOTO: JOHANNITER

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Die medizinische Versorgung ist eines der wesentlichen Felder der Daseinsvorsorge, der künftig größere Anstrengungen gelten müssen. Das gilt auch und vor allem für ländliche Regionen, auch für die VG Nordpfälzer Land. Noch aber ist der westliche Donnersbergkreis gut aufgestellt.

Im Fall der Fälle naht rasch Hilfe. Dass bei medizinischen Notfällen adäquate Erstversorgung gewährleistet ist, dafür bürgt in der Nordpfalz die Rettungsdienst Westpfalz GmbH. Die Gesellschaft, ansässig beim RotKreuz-Kreisverband Kaiserslautern-Stadt, trägt den Rettungsdienst, unterhält Wachen und beschäftigt fachkundiges Personal.

An den beiden Sitzgemeinden der bis Ende 2019 bestehenden Verbandsgemeinden sind rund um die Uhr besetzte Rettungswachen eingerichtet und mit qualifiziertem Personal ausgestattet. Daran ändert die Neustrukturierung der Gebietskörperschaft gar nichts; die vorgehaltenen Kapazitäten orientieren sich am Bedarf, mithin an Mindestanforderungen, etwa die Einsatz-Zeiten betreffend. Gesetzlich ist klar geregelt, binnen welcher Zeit ein geeignetes Rettungsmittel auch den abgelegensten Winkel im Landstrich erreichen können muss.

Dabei war die Einrichtung einer Wache in Alsenz schon ein großer Fortschritt. Auch wenn die „Containerlösung“ provisorisch anmutet: Die Einsatzbereitschaft ist jederzeit gewährleistet, auch ohne die Annehmlichkeiten, die ein Neubau nach aktuellsten Standards böte.

Ohnehin aber investiert das DRK nicht eben gering in die Ausstattung, sieht unter anderem auch in Winnweiler den Bau einer neuen Wache vor. Dort hat sich der Probebetrieb eines Rettungswagens mehr als bewährt. Mithin können sich die Bewohner des Westkreises auch der Unterstützung aus der Nachbarschaft sicher sein, wenn es erforderlich ist und die Kräfte in Rockenhausen beispielsweise gerade gebunden sind.

Bedauerlich nur, dass der zwischenzeitlich in Imsweiler stationierte Rettungshubschauer mittlerweile anderweitig stationiert ist. Allerdings: Immerhin ist die Versorgung der Nord- und Westpfalz durch den zurzeit im Kreis Kusel stationierten Helikopter verbessert worden.  cha

Nach Wehrleiter-Wahl steht noch reichlich Arbeit an

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Dass auf die Feuerwehren Verlass ist, haben die Einheiten der neuen Verbandsgemeinde Nordpfälzer Land bei den Hochwasser Katastrophen im Jahr 2014 bewiesen. ARCHIVFOTO: SCHLEMMER

Am kommenden Freitag, 6. März, wählen die Wehrführer der 40 Feuerwehr-Einheiten eine neue gemeinsame – ehrenamtlich tätige – Wehrleitung. Danach gilt es, die bereits seit Monaten vorangetriebene Fusion der Verbandsgemeinden zur neuen, größeren Körperschaft auch im Feuerwehrbereich zu vollenden.

Dabei ist noch vieles zu bewältigen: Personalakten müssen aktualisiert, ein neuer Bedarfshaushalt muss aufgestellt werden. Es gilt, neue Strukturen und Gliederungen zu schaffen, Fahrzeuge und Gerätschaften zu registrieren, zu prüfen und zu pflegen. Schließlich müssen die einst eigenständigen Kleiderkammern sowie Feuerwehr- und Atemschutzwerkstätten vereinigt, Funkverzeichnisse, Alarm- und Einsatzpläne verschmolzen, ein einheitliches Feuerwehr- und Fahrzeugkonzept entworfen werden.

Es gilt, die beiden bisherigen Führungsstaffeln und die Teams der Funkeinsatzzentralen zu vereinigen. Darüber hinaus sind ganz banale Dinge zu erledigen – wie etwa Hunderte von Funkgeräten und Piepsern zu programmieren.

Unterstützt werden die Ehrenamtlichen bei der Bewältigung dieser vielfältigen Aufgaben von zwei hauptamtlichen Feuerwehrgerätewarten am Standort Rockenhausen. tnt