Anzeigensonderveröffentlichung
Alles in meiner Stadt - Frankenthal

„Gott sei Dank geht es vorwärts“

Einzelhandel wieder geöffnet

„Gott sei Dank geht es vorwärts“

Angela-Mode: die Pforten sind wieder offen FOTO: ENK

Dienstag nach Pfingsten. Kalter Wind und gelegentlicher Nieselregen macht es ungemütlich im Freien. Und doch sind zahlreiche Frankenthaler in der Stadtunterwegs. Vor allem rund um den Wochenmarkt trifft man viele Passanten. Und die Einzelhändler stellen wieder ihre Angebote vor die Läden, seit gut einer Woche dürfen sie unter Berücksichtigung der Corona-Auflagen ihre Geschäfte wieder öffnen.       

Einzelhandel wieder geöffnet

„Gott sei Dank geht es vorwärts“, freut sich Tiziana Saito vom Männermodegeschäft Engbers in der Wormser Straße. Insgesamt sieben Leute dürfen nun in den Laden, eine pro Quadratmeter. Gleich am Eingang steht ein Desinfektionsmittel bereit. Sehr anstrengend sei die Zeit mit „click & meet“ gewesen. Nun brauche man auch keinen Schnelltest mehr. „Von der Zukunft erwarte ich mir dass alles besser wird“, sagt Saito.

Auf der anderen Straßenseite hat das Drogeriehaus Müller schon regen Publikumsverkehr zu verzeichnen. Daneben bedient der Fahrradhändler Stephan Steinleitner seine Kunden. Er hat ganz andere Sorgen als die, die durch Corona entstandenen. „Wir haben einen Elektrofahrradboom“, erläutert er, doch der Großhandel hat Probleme zu liefern. Dreieinhalbtausend Schiffscontainer seien im Suez-Kanal blockiert gewesen. Dadurch gebe es Engpässe bei Shimano-Teilen. Auch hätten viele Hersteller wegen Corona die Produktion gedrosselt. Nun hoffe er auf ein gutes zweites Halbjahr.

„Gott sei Dank geht es vorwärts“-2
Kurzer Stopp in der Bahnhofstraße für den Hungerzwischendurch: Metzgerei und Catering Kaltenborn. FOTO: ENK

Auch in der Speyerer Straße und der Bahnhofstraße ist das Leben nach Bundesnotbremse zurückgekehrt. Bei Bijou Brigitte musste man während des Lockdowns schließen, anschließend durfte man Kunden nach Terminvereinbarung empfangen. „Dann war die Inzidenz wieder über 100 und die Kunden mussten negative Tests oder Impfpass vorlegen“, erinnert sich die Angestellte Tanja Weber. „Jetzt haben wir wieder normale Öffnungsbedingungen“, freut sie sich und hofft, dass die Inzidenz unten bleibt und das Geschäft weiter geöffnet bleiben kann.

Auch die Passanten sind ganz angetan von der aktuellen Lage. „Ich finde es gut, dass man in die Geschäfte wieder rein kann“, sagt dazu Pascal Nockenberger der mit Frau und Kind unterwegs ist. Dass die Besucherzahl in den Geschäften limitiert ist, findet er angesichts der Lage sinnvoll. Der Ludwigshafener genießt in Frankenthal eine Situation, die er zuhause noch nicht vorfindet. Dort ist die Inzidenz immer noch über 100.

Etwas weiter zeigt sich beim Haushaltwaren-Kaufhaus Kisling gute Publikumsresonanz. „Sei dem 14. Mai haben wir wieder offen“, verrät Mitarbeiterin Dana Cappello. Schön sei daran, dass sich die Kunden nun wieder ganz ungezwungen umschauen könnten. Und einig sind sich alle im Einzelhandel darin, dass man nun hoffe, auflassen zu dürfen. enk