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Schafbock Linus ist gut angekommen

Verein Tiergehege Frankenthal kümmert sich um Schafe und Geißen im „Kleinen Wald“

Schafbock Linus ist gut angekommen

Zuwachs aus Ludwigshafen: Der neue Bock heißt Linus. FOTO: RINGELING 

Die Grünoase „Kleiner Wald“ unweit des Frankenthaler Strandbads bietet Tieren einen angenehmen Schutzraum und ist gleichzeitig ein beliebtes Ziel von Spaziergängern und Radfahrern, die hier etwas Ruhe genießen möchten. Die besondere Attraktion für Kinder ist allerdings das dortige Tiergehege, das kürzlich knuffigen Zuwachs bekommen hat.

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Nur dieses Futter ist geeignet. FOTO: MARION MERZBACHER/FREI

Eigentlich gab es acht Schafe dort, aber eines lebt nicht mehr, deshalb war der Verein Tiergehege Frankenthal auf der Suche nach einem möglichst jungen Tier. Bei der Jugendfarm Ludwigshafen wartete ein Schafböckchen auf eine neue Bleibe. Es hat sie jetzt im Frankenthaler Tiergehege gefunden.

Das Schäfchen namens Linus ist ein Jahr alt und noch sehr verspielt, wie Marion Merzbacher, stellvertretende Vorsitzende des Vereins, sagt. Linus wird von den schon vorhandenen Tieren gut angenommen und ist derzeit das vorwitzigste Böckchen, erzählt sie. Davon kann man sich beim Besuch überzeugen. Offensichtlich liebt Linus die Geselligkeit der kleinen Herde.


Außer den Schafen tummeln sich aber auch elf Hausziegen und und sechs Zwergziegen auf dem Gelände. Sie sind ebenso wie die Schafe an Besucher gewöhnt und kommen meist ohne Zögern an ihre Gatter. Gern lassen sie sich füttern, aber Merzbacher betont, dass nur die im Futterautomaten vorhandenen Pellets für die Tiere geeignet sind. Anderes Futter könne ihnen schaden. Die Futterpäckchen werden von Vereinsmitgliedern gefüllt und sie sind eine kleine Besonderheit, denn sie sind mit dem Vereinsnamen bedruckt, dies ermöglichte eine Spende der Stadtwerke Frankenthal.

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Im Tiergehege blüht’s jetzt (links), indes den Schafen die dichte Winterwolle bald zu warm werden dürfte. Das Schafschurfest am 18. Mai dürfte Abhilfe schaffen (unten).
FOTOS: RINGELING (2)/BOLTE (ARCHIV)

Es mäht manchmal und meckert munter auf dem Gelände, dazwischen mischt sich das Gegacker der Hühner und das Quaken der Laufenten, die den ganzen Tag nicht müde werden, Geräusche von sich zu geben. Das Tiergehege kann täglich besucht werden. Abends kommt das Federvieh in den Stall, damit es vor Füchsen und Mardern sicher ist. Die Schafe und Geißen gehen in ihre Stallungen, die wasserscheuen Ziegen machen das auch tagsüber, sobald es regnet, erzählt Merzbacher schmunzelnd.

Dem Verein gehören rund 100 Mitglieder an, plus Familienmitglieder. Zehn Aktive sind regelmäßig für die Pflege und das Füttern der Tiere im Einsatz, weitere kommen gelegentlich zum Helfen. Weitere Ehrenamtliche könne man gut gebrauchen, sagt Merzbacher.

Ein Besuch lohnt sich im Moment besonders, denn nicht nur die Tiere sind ein Anziehungspunkt, sondern auch die ersten grünen Blätter und Blüten der Bäume und Büsche im Kleinen Wald. Vormerken kann man sich schon den 18. Mai. An dem Tag findet die Schafschur statt und von 14 bis 18 Uhr sind viele Vereinsmitglieder vor Ort, zudem wird es etwas zu essen und trinken geben. ma

INFO: www.tiergehege-frankenthal.de