„Zu uns kommen die Leute aus der ganzen Umgebung wegen der Qualität der Fische“, sagt ASV-Vorsitzender Stefan Heuchel stolz und erzählt, wie der Fisch nach eigenem Rezept zubereitet wird. Es gibt Zander, Merlan als ganze Fische sowie Zander- und Seelachsfilet. Die ganzen Fische, die vom Fischhändler aus dem Saarland geliefert werden, putzen die Angler noch einmal penibel nach. „Wir machen sie so sauber, wie wir sie selbst essen möchten“, erklärt Heuchel. Dann kommen sie in Salzlake, „weil es besser schmeckt“. Im nächsten Schritt werden sie durch Mehl-Bierteig gezogen und abtropfen gelassen. Anschließend werden die Fische im Paniermehl nach ASV-Rezept gewendet. „Nicht zu viel Paniermehl, aber so dass überall welches ist“, sagt Heuchel. Dann geht‘s ab in die großen Fritteusen, wo die Fische bei 160 bis 170 Grad außen knusprig gebacken werden und innen schön saftig bleiben. Dazu gibt es Kartoffelsalat und Brötchen. Alles ist teurer geworden, sinniert Heuchel, der Fisch, das Rapsöl, das Gas für die Fritteusen. Die Preise gegenüber dem Vorjahr bleiben allerdings weitgehend unverändert.
Trotzdem soll der frische Backfisch erschwinglich bleiben, das ist den Anglern wichtig. „Das geht, weil wir keine „Ferz außenrum“ machen“, sagt Heuchel offen und meint damit: es gibt keine Live-Bands und kein Feuerwerk, wie es früher zu besonderen Jubiläen schon mal üblich war. Feuerwerk verbiete sich in der heutigen Zeit sowieso und die Leute kämen, um guten Fisch zu essen und sich zu unterhalten, da sei laute Musik eh störend, argumentiert der Vorsitzende. Wer keinen Backfisch und keine Fischbrötchen möchte, bekommt Bratwurst oder Pommes. An Getränken gibt es alles, was die Pfälzer bei solchen Festen gerne trinken und auch das zu „vernünftigen Preisen“, wie Heuchel sagt, „und in echten Schoppengläsern oder Vierteln. Die 0,4 Liter Gläser habe ich aussortiert.“ krx
Ab Juli fährt wieder der Bürgerbus für die Ortsgemeinde
Am Vortag anmelden - Kostenloses Angebot ist vorwiegend für Ältere und Menschen mit Beeinträchtigungen gedacht
Dank der Unterstützung des Seniorenbeirates und einigen ehrenamtlichen Helfern startet ab Juli der Bürgerbus für die Ortsgemeinde Neuhofen.
Das Projekt „Bürgerbus Neuhofen – Bürger fahren Bürger“ hat zum Ziel die Nahmobilität in Neuhofen zu verbessern. Fahrleistungen können am Vortag der Fahrt, montags und mittwochs, telefonisch bestellt werden. An den darauffolgenden Tagen, dienstags und donnerstags, werden Interessenten vom Bürgerbus-Team zu Hause abgeholt und zu ihrem gewünschten Ziel befördert – und nach Ihrem Termin oder Ihrer Erledigung wieder nach Hause gebracht. Fahrten zu Arztterminen können früher angemeldet werden. Die Nutzung des Bürgerbusses ist kostenlos. Das Angebot richtet sich vorwiegend an mobil eingeschränkte Menschen (auch mit Rollator). Der Bürgerbus steht grundsätzlich allen Bürgerinnen und Bürgern der Ortsgemeinde Neuhofen zur Verfügung.
Das Fahrzeug wird nicht für Umzüge/Anschaffungen von großen Gütern vermietet, die Beförderung von Tieren ist nicht möglich. Der Bürgerbus fährt grundsätzlich innerhalb von Neuhofen. Für Fahrten mit medizinischem Hintergrund besteht die Möglichkeit auch außerhalb liegende Ziele in der Verbandsgemeinde Rheinauen, Limburgerhof, Ludwigshafen oder Speyer anzufahren.
Die Entscheidung dazu obliegt dem Bürgerbus-Team. Mögliche Fahrtziele sind Arzt / Apotheke, Krankengymnastik, Bank oder Post, Friseur oder Einkauf oder das Seniorencafé im Waldpark/Otto-Ditscher-Haus.
Der Bürgerbus fährt dienstags und donnerstags von 8 bis 12 Uhr sowie von 14 bis 17 Uhr. Dienstag und Donnerstag
Die Fahrten müssen spätestens am Vortag von 15 Uhr bis 17 Uhr telefonisch unter 0176 / 444 575 39 angemeldet werden. red
Bunte Bänder gegen Rechtsextremismus
Ökumenische Aktion „Wir sind bunt!” der pfälzischen Kirchengemeinden auch in Neuhofen und Altrip
Fit der Aktion „Wir sind bunt!“ positionieren sich seit Ende Januar katholische und evangelische Kirchengemeinden in der Pfalz gemeinsam gegen Rechtsextremismus und den Rechtsruck in der Gesellschaft, gegen Hass, Hetze und Ausgrenzung. Mit der Aktion wollen sich die Kirchen für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte einsetzen und für eine offene, plurale und solidarische Gesellschaft eintreten. Auch Bürgerinnen und Bürger in der Verbandsgemeinde Rheinauen sind aufgefordert, Farbe gegen rechts zu bekennen. In den aktuellen Nachrichten liest man wieder über neue Zwischenfälle mit rechtsextremen Gesängen auf Veranstaltungen in ganz Deutschland.
Alle Menschen in der Region sind von den Kirchengemeinden eingeladen, ein buntes Band gut sichtbar an ihrem Haus oder ihrer Wohnung anzubringen. Diese farbigen Bänderkönnen interessierte in Kirchengemeinden oder nach Gottesdiensten bekommen, man kann aber auch einfach ein Band, das man bereits zu Hause hat, dafür nutzen. So werden die Straßenzüge in den Orten nach und nach bunter um damit dann Farbe gegen Rechtsextremismus zu bekennen.“ Diese Bänder seit dem vergangenen Januar und auch in den kommenden Monaten verteilt, unter anderem auch nach den katholischen Gottesdiensten in Neuhofen und Altrip. red