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Fahr mal rüber - Alzey

Geschichtsträchtiges Städtchen

In Alzey gibt es einiges zu entdecken – Sogar einen „Küstenweg“

Geschichtsträchtiges Städtchen

Markantes Objekt am Rossmarkt ist der Brunnen des Neustadter Künstlers Gernot Rumpf. FOTO: BENNDORF

Das vom Weinbau geprägte Städtchen Alzey, woher der ehemalige rheinland-pfälzische Innenminister Walter Zuber (SPD) stammte und das sogar ein eigenes Weingut betreibt, ist ein Dienstleistungszentrum und hat viele Einkaufsmöglichkeiten. Die verbandsfreie Stadt zwischen Mainz und Worms mit rund 18.800 Einwohnern hat einen Ortskern mit wunderschönen Fachwerkhäusern, die umgeben sind von den Resten der mittelalterlichen Stadtmauer.   

In Alzey gibt es einiges zu entdecken – Sogar einen „Küstenweg“

Im Zentrum liegt der Rossmarkt, wo früher Pferdehandel betrieben wurde. Markantes Objekt dort ist der Brunnen mit einer Bronzestatue, den der Künstler Gernot Rumpf erschaffen hat. Die ab dem 16. Jahrhundert entstandene Altstadt ist Denkmalzone. Unter den historischen Sehenswürdigkeiten sind zum Beispiel die 1499 fertiggestellte Nikolaikirche am Obermarkt sowie die um 1728 erbaute „Kleine Kirche“, die eine Original-Stumm-Orgel von 1737 beherbergt. Das wohl im 13. Jahrhundert entstandene und im 15. und 16. Jahrhundert erweiterte Schloss war Keimzelle der rheinhessischen Pfalzgrafenschaft. Älteste noch existierende Bauteile der repräsentativen Anlage werden auf 1538 datiert.
  

Um 1600 geschaffen wurde das ehemalige Amtshaus im Renaissancestil. Der Grundstein für das einstige Hospital, das nach Zerstörungen im Pfälzischen Erbfolgekrieg restauriert wurde und heute Museum ist, wurde um 1580 gelegt. Ein gotischer Torbogen ist der einzige Überrest von einst sieben Klöstern, die es in und um Alzey gab. Aus den Steinen des Zisterzienserinnenklosters Weidas bei Dautenheim wurde 1586 ein polygonaler Treppenturm am Fischmarkt errichtet, wo einst aus dem Rhein geangelte Tiere angeboten wurden. Das dort integrierte Glockenspiel mit der Figur „Volker von In Alzey gibt es einiges zu entdecken – Sogar einen „Küstenweg“ Alzey“ ist sechsmal täglich zu hören.

Vom gut 30 Jahre alten Nachbau des Wahrzeichens des Städtchens, des 28 Meter hohen, 1420 erstmals urkundlich erwähnten Wartbergturms, hat man eine herrliche Aussicht über das Hügelland zum Petersberg, zum Donnersberg, in den Hunsrück und Taunus. In der Gegend lässt sich ausgiebig durch Feld, Wald und Flurwandern, an Bachläufen entlang und vorbei an ehemaligen Mühlen. Besondere Erlebnisse bieten die Hiwweltouren mit Prädikatswanderwegen. Es gibt sogar einen „Küstenweg“, der zu einer Zeitreise einlädt. Vor 30 Millionen Jahren war die ganze Region von einem subtropischen Meer überflutet. Heute liegen das Alzeyer Land und die Rheinhessische Schweiz im mit mehr als 26.000 Hektar Rebfläche größten Weinanbaugebiet Deutschlands. In der Region werden entsprechend viele Weinfeste veranstaltet, ob beispielsweise „Trullo in Flammen“ im April, „Feieroomend“ der Jungwinzer an einigen Abenden zwischen Mai und Juli oder das Winzerfest im September. abf