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Geschichten schreibe ich, seit ich den Stift halten kann“, sagt Jutta Ehmke. Mit den Worten zu spielen, sich in den eigenen Fantasien zu verlieren – das ist die anhaltende Leidenschaft der Harthausenerin.
Und die wird gepflegt. Fantasie und Science Fiction sind Ehmkes Steckenpferde. Weshalb, erklärt sie so: „Fantastik erlaubt uns, die Welt mit Kinderaugen zu sehen.“ Mit Mitte 20 hatte Ehmke ihr erstes Manuskript fertig – und war frustriert. Der Grund: „Mein Text verblasste, sobald ich ihn mit einem meiner Vorbilder verglich.“ Was machen die anders? Die Frage blieb Ehmke lang unbeantwortet. Erst, als ihr Sohn ins Vorlesealter kam, entwickelte sich eine neue Dynamik. Die ersten Romane waren Spielerei. Dann wuchs die Neugier auf Reaktionen. Auf Anhieb klappte die Auflage ihres Jugendromans „Eulenland“ 2015. Zwei Jahre später belegte ihr Zeitreiseroman „Twilight Zoo“ den achten Platz in der Sparte „Bester deutschsprachiger Science Fiction-Roman“, ihr persönlicher Ritterschlag war das Lob von Schreibkoryphäen für ihren Kinderroman „Das Wunschbüro der Lilith Faramay“ 2019.
„Es ist jedes Mal ein Hochgefühl, wenn ein Paket mit einem Buch-Baby ankommt“, freut sich Ehmke. Dankbar ist sie, noch nie einen „Total-Verriss“ erlitten zu haben. Roman Nummer acht ist gerade bei Testlesern. Ideen für Nummer neun sammelt Ehmke, die auch die Gruppe Phantastik Autoren in Speyer leitet, bereits. Aber: Schreibt sie wirklich mit Federkiel und Tintenfass, wie auf ihrer Webseite formuliert? Ehmke lächelt und verrät: „Eher mit Kaffeetasse und Laptop auf dem Sofa.“ xsm
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Weiteres zur Autorin unter www.juttaehmke.de