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Gemeinden machen mobil und die Verbandsgemeinde Dudenhofen macht mit. Seit einigen Jahren wird an der Umsetzung eines Verkehrskonzepts gearbeitet. Entschleunigen. Was als Schlagwort gilt, soll auf Dudenhofens Straßen greifen.
Die Problematik wird beim Blick aufs Radroutennetz, das Dudenhofen mit den anderen Teilen der Verbandsgemeinde sowie mit Speyer und Schifferstadt verbindet, sichtbar:Ab der Brücke, über die die B39 führt, entlang der Neustadter Straße, über die Landauer Straße gen Harthausen sowie über die Carl- Zimmermann-Straße und die Kurve Boligweg in die Speyerer Straße ist der Radverkehr außen vor. Sukzessive sollen die Netzlücken durch den Ausbau der Straßen geschlossen werden.
Schutzstreifen und Tempo 30
Gleich mehrere Konfliktpunkte für alle hat das Planungsbüro in zentraler Lage festgestellt. Ein abruptes Radwegeende an der Einfahrt zur Landauer Straße, Blockaden des Geh- und Radweges durch Falschparker am Übergang von der Kilian- in die Speyerer Straße und Probleme beim Übersetzen von der Landauer Straße in die Harthausener oder Berghausener Straße sind ebenfalls aufgezeigt.
Entschärft werden soll die Situation dort durch den Ausbau des bestehenden gemeinsamen gegenläufigen Geh- und Fußwegs. Schutzstreifen sind in der Landauer, der Iggelheimer, der Speyerer und in der Carl-Zimmermann-Straße vorgesehen. Dort soll zudem der Fahrbahnteiler zurückgebaut werden. Aus der Oberen Mühlstraße wird eine Fahrradstraße mit Einbahnstraßenregelung für Autos und durch Versatz der Einfahrt soll die Geschwindigkeit in die Carl-Zimmermann-Straße verringert werden.
Erste Maßnahmen gab es bereits: Tempo 30 wurde in Straßenzügen eingeführt. Dudenhofen ist also auf dem Weg, die Freude am Radfahren im Alltag nachhaltig zu fördern. xsm