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De Derkemer

Zarte Blüten, feste Mauern

Sehenswertes beim Frühlingsspaziergang in Weisenheim am Berg

Zarte Blüten, feste Mauern

Beeindruckende Blutbuchen stehen an der protestantischen Kirche. FOTO: LADWIG

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Zu blühenden Gärten, geschichtsträchtigen Gebäuden und schönen Dorfansichten führt der Dorfrundweg in Weisenheim am Berg. Seinen Verlauf zeigt ein Ortsplan auf dem Dorfplatz.

An diesem Platz im Dorfzentrum befindet sich auch die 1933 erbaute katholische Kirche St. Jakobus. Für den Spaziergänger gibt es ab hier mehrere Möglichkeiten des Einstiegs. Man kann beispielsweise ein kleines Stück der Leistadter Straße in Richtung des südlichen Ortsausgangs folgen, um hinter dem Restaurant „Admiral“ nach links abzubiegen.

Vorbei an Gärten und Wohnhäusern geht man um einige Ecken zur Hauptstraße, wobei der Turm der protestantischen Kirche eine gute Orientierung bietet. Ein ausgiebiger Blick vorab auf den Ortsplan ist übrigens ratsam, weil die Weg-Beschilderung stellenweise fehlt.

Der Hauptstraße folgt man wenige Schritte nach links, um auf der anderen Seite hinter einem Mäuerchen auf den abzweigenden Rundweg abzubiegen. Auf grasbewachsener Strecke geht es nun zwischen Weinreben und der Kirchhofmauer weiter. Hier blühen Gartenblumen und in einigem Abstand stehen schöne Nussbäume. Efeu bedeckt Teile der langgezogenen alten Sandsteinmauer. Besonders auffallend sind jetzt die stark verzweigten Sträucher des Schwarzen Holunders. Weit laden seine hellen Blütenrispen aus und locken mit fruchtigem Duft Bienen und Käfer an.

Im späten Sommer fangen die kleinen Holunder-Früchte an zu reifen. Begehrt sind sie in der Vogelwelt: Zum Beispiel finden sich Drosseln, Stare und Mönchsgrasmücken in den Sträuchern ein. Nach altem Volksglauben wehrt Holunder finstere, böse Mächte ab und beherbergt stattdessen hilfreiche Hausgeister.

Über der Mauer erscheint nach einigen Schritten der markante Chor der protestantischen Kirche. Er ist über sieben Jahrhunderte alt und damit älter als das barock veränderte Langhaus. Seine abgesetzten Strebepfeiler wirken harmonisch im Mauerwerk aus rotem Sandstein zwischen den Maßwerkfenstern. Überwölbt werden die Chorfenster von gotischen Spitzbogen. Im 15. Jahrhundert hat man sie stark in der Höhe verringert, um im Innenraum Platz für die Ausmalung der Wände zu gewinnen.

An der Nordseite des Gotteshauses sind im ummauerten Kirchhof zwei mächtige Blutbuchen zu sehen. Ihre schönen Kronen erscheinen rot gefärbt, weil ein hierfür verantwortlicher Stoff nicht abgebaut wird und das Blattgrün überdeckt. Die auffallende Farbe geht im Laufe des Jahres zurück, und das Laub färbt sich allmählich unscheinbarer.

Über den Bobenheimer Weg und den Bohnenpfad gelangt man zur Bobenheimer Straße. Von ihr biegt man sogleich wieder nach links ab und kommt auf den Leininger Pfad. Hier geht es über Kopfsteinpflaster durch eine schmale Gasse, die gerade mal eineinhalb Meter breit ist und an deren Seiten hohe Hauswände aufragen.

Auf der anderen Seite der Hauptstraße verläuft der Dorfrundwegweiter auf den Gartenpfad. Nach einigen Metern hat man einen schönen Ausblick auf die Dächer des alten Dorfkerns mit dem Turm der katholischen Kirche und der Turmspitze des protestantischen Gotteshauses.

Wo der Gartenpfad endet, geht es nach links auf die Friedhofstraße, die wieder auf die Leistadter Straße führt. Zum Abschluss des Spaziergangs bietet sich noch ein Abstecher in die Kirchgasse an. Hier kann man die protestantische Kirche mit ihrem gotischen Chor und den alten Baumbestand aus aller Nähe betrachten. lad

Enten schwimmen wieder um die Wette

Digitale Übertragung des Entenrennens am 21. Mai

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Auf den Zielapplaus müssen die Rennenten in diesem Jahr verzichten. ARCHIVFOTO: FRANCK

Das traditionelle Entenrennen zum Dürkheimer Stadtfest findet auch in diesem Jahr statt – allerdings nicht live und ohne Zuschauer. Wann genau die gelben Flitzer ihre Rennstrecke auf der Isenach absolvieren, bleibt streng geheim.

An Christi Himmelfahrt schwimmen die Enten ihre gewohnte Strecke auf der Isenach in der Gerberstraße. Zu sehen ist das aufgezeichnete Rennen ab 14.30 Uhr auf der Facebookseite der Stadt, wo auch im Anschluss die Siegerehrung stattfinden wird. Prämiert werden die ersten zehn Rennenten sowie die lahmste Ente, die jeweils eine Bad-Dürkheim-Gutschein erhalten.

Außerdem werden zusätzlich unter allen teilnehmenden schwimmenden Flitzern noch mehr als 200 Bad-Dürkheim-Gutscheine verlost, die beim Dürkheimer Einzelhandel und der Gastronomie eingelöst werden können. Die Enten gibt es für 2 Euro das Stück in den Einzelhandelsgeschäften sowie telefonisch oder per E-Mail in der Tourist Information. lai