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Tätersuche im Osten

Doris Litz spricht im Interview über ihr Krimidebüt „Spur der Rache“

Tätersuche im Osten

Doris Litz hat in ihrem Urlaub an ihrem Krimidebüt „Spur der Rache“ gearbeitet. FOTOS: JAQUELINE KROLL/VERLAG/FREI

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In den Urlaub fahren – das ist aktuell wegen der Corona-Krise noch etwas schwierig. Eine Möglichkeit, sich in fremde Regionen zu träumen, bieten Bücher. Doris Litz schickt in „Spur der Rache“ ihren Kommissar Alexander Bierbrauer – und somit auch die Leser – an die Ostsee. Im Interview mit Sandrina Lederer verrät die ehemalige Journalistin,wie sie auf die Idee gekommen ist und warum sie sich fürs Krimi-Genre entschieden hat.

Frau Litz, Sie leben in Neuwied, die Handlung spielt aber an der Ostsee. Wie sind Sie auf die Idee für den Ort und die Handlung Ihres Krimis gekommen?

Die erste Szene des Romans, wenn man den kriminellen Anteil weglässt, entspricht weitestgehend der Realität. Ich war mit meinem Mann im Urlaub auf dem Weg zum Steintanz von Boitin und habe mich mit ihm über Krimis unterhalten. Hinter uns fuhren Waldarbeiter auf Pritschenwagen. Da dachten wir beide: Das wäre ein guter Anfang für einen Krimi.Die Idee hat mich nicht mehr losgelassen und nach etwas mehr als einem Jahr war das Buch fertig geschrieben.

Welches kriminelle Ereignis haben Sie diesem Anfang hinzugefügt? Worum geht es im Buch?

Am Steintanz von Boitin wird die Hauptfigur entführt und ihr Mann ermordet. Es handelt sich dabei um die ehemalige Freundin des Kommissars, der eigentlich in Koblenz ermittelt, sich nun aber zu den Kollegen in den Osten begibt, um bei der Suche zu helfen – obwohl er so seine hat. Das birgt also Konfliktpotenzial. Der Leser ist aber auch dabei, wenn Sina um ihr Leben und ihre Seele kämpft. Das ist manchmal ziemlich hart, aber insgesamt kommt auch der Humor nicht zu kurz, sodass die Leser zwischendurch entspannen dürfen.

Warum haben Sie sich für das Krimi-Genre entschieden?

Ein Krimi ist das, was ich neben meinem Vollzeit-Job als Pressesprecherin einer Behörde und meinen Ehrenämtern am besten umsetzen kann. Ich habe einige historische Projekte im Sinn, für die mir allerdings die Zeit zum Recherchieren fehlt.

Für einen Krimi muss man ja aber auch etwas Recherche betreiben ...

Ja, das stimmt. Ich kenne zum Glück einige Polizisten und kann mich ein wenig in ihre Lage versetzen. Außerdem findet man heutzutage viele Infos im Internet. Da recherchiert man eine Stunde und ist danach schon viel weiter.

Der Untertitel „Ein Fall für Alexander Bierbrauer“ lässt Raum für Spekulationen. Ist denn eine Reihe um den Kommissar geplant?

Es kann durchaus eine Reihe werden, Ideen für weitere Fälle, die Alexander Bierbrauer lösen könnte, habe ich schon. Doch letztendlich liegt es am Leser, ob dem ersten Band noch weitere folgen. Daher bin ich gespannt, wie der Krimi bei den Lesern ankommt. lai

LESEZEICHEN

Doris Litz: Spur der Rache. Ein Fall für Alexander Bierbrauer. Erschienen bei Digital Publishers. Erhältlich seit 14. Mai als eBook, die Printausgabe erscheint voraussichtlich Anfang Juni. Weitere Informationen zum Krimi gibt es auf der Internetseite der Autorin: www.dorislitz.de.