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Rätselhafte Stadt mit schauriger Faszination

In Britta Habekosts neuem Roman „Der Untergang von Thornton Hall“ begibt sich eine junge Frau im 18. Jahrhundert auf eine Reise in die mystische Stadt Pompeji.

Rätselhafte Stadt mit schauriger Faszination

Eine junge Frau auf der Suche nach ihrem Bruder: Der neue Roman „Der Untergang von Thornton Hall“ von Britta Habekost erscheint am 11. September im Penguin Verlag. FOTOS: VERLAG/HYP YERLIKAYA/GRATIS

Nachdem Britta Habekost ihre Leser mit ihrem letzten historischen Roman „Melodie des Bösen“ ins Paris der 1920er-Jahre versetzte, lässt sie diese nun mit ihrem neuen Werk „Der Untergang von Thornton Hall“ noch weiter in der Zeit zurückreisen. Gemeinsam mit Protagonistin Elinda Audley geht es in ein rätselhaftes Italien im Jahr 1789.

Britta Habekost ist ein großer Italienfan. „Ich bin mindestens einmal im Jahr dort“, sagt die in Bad Dürkheim lebende Autorin. Für die Recherche zu ihrem neuen historischen Roman, der am 11. September erscheint, ist sie natürlich mehrmals an den Schauplätzen, die in ihrer Geschichte eine Rolle spielen, gewesen. Dabei hat sie sich vorgestellt, wie Rom und Pompeji wohl gewesen waren, in einer Zeit ohne Massentourismus.

„So wie Italien heute auf uns eine Faszination ausübt, so hatte es auch schon früher einen Zauber, der viele anlockte“, berichtet Habekost. Allerdings könne man das Reisen von damals nicht mit dem heutigen vergleichen. „Das war eine schmutzige und unkomfortable sowie gefährliche Angelegenheit, die im 18. und 19. Jahrhundert hauptsächlich gebildeten Männern zustand.“ Junge Herren wurden damals auf die sogenannte Grand Tour geschickt, während es Frauen nicht gestattet war, allein zu reisen.

Da in ihren Romanen stets starke Frauenfiguren die zentrale Rolle spielen, schickt Habekost eine junge Dame nach Italien. Elinda Audley soll nach dem Verschwinden ihres Bruders David ihr Elternhaus vor dem Untergang bewahren und einen Mann von adliger Herkunft heiraten, den sie jedoch verachtet. Statt zu gehorchen macht sie sich gemeinsam mit dem geheimnisvollen Blake Colbert in Richtung Pompeji auf, in der Hoffnung, dort ihren Bruder zu finden - nicht ahnend, dass in den Mauern der aschetoten, antiken Stadt eine finstere Macht auf sie wartet.

Britta Habekost verwebt in ihrem historischen Roman den Ursprung der Italien-Sehnsucht mit dem Freiheitsdrang einer jungen Frau und den klassischen Eigenschaften eines Schauerromans. „Auf den Reisen, die gebildete Engländer damals nach Italien unternahmen, sind die Schauerromane entstanden“, erklärt Habekost, die ein großer Fan dieses Genres ist. Pompeji war daher obligatorisch, da dieser geheimnisumwobene Ort nicht nur damals Reisende faszinierte.

„Zu dieser Zeit war die Ruinenstadt natürlich noch nicht so erschlossen. Doch auch heute hat der Ort noch eine absolut einzigartige Atmosphäre, die einen in den Bann zieht“, meint Habekost, die es ebenso spannend fand, sich mit dem Thema Reisen zu befassen. In ihrem Roman findet das Reisen zudem in einem doppelten Sinn statt: einerseits durch die physische Komponente, das Reisen von Ort zu Ort. Andererseits gibt es auch eine psychische Seite, denn Elinda unternimmt eine Reise zu sich selbst und findet heraus, wer sie sein möchte, in Nachdem Britta Habekost ihre Leser mit ihrem letzten historischen Roman „Melodie des Bösen“ ins Paris der 1920er-Jahre versetzte, lässt sie diese nun mit ihrem neuen Werk „Der Untergang von Thornton Hall“ noch weiter in der Zeit zurückreisen. Gemeinsam mit Protagonistin Elinda Audley geht es in ein rätselhaftes Italien im Jahr 1789. einer Zeit, in der Frauen ihr Leben nicht selbst bestimmen durften.

Eine andere literarische Reise steht für Britta Habekost im kommenden Jahr an. Im April 2025 erscheint der sechste Teil der Elwenfels-Krimis, die sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Christian „Chako“ Habekost verfasst. „Darin wird der Wurstmarkt eine kleine Rolle spielen“, verrät sie.

lai

TERMIN

Britta Habekost liest am 10. Oktober um 19 Uhr im Dürkheimer Stadtmuseum und am 2. November um 19.30 Uhr im Dürkheimer Weingut Fitz-Ritter aus ihrem neuen Roman.