Das 1992 gegründete Weindorf hat im vergangenen Jahr seinen 30. Geburtstag gefeiert – und dabei die Besucher wie immer mit der Auswahl an Weinen und Speisen überzeugt, allerdings nicht mit der Neugestaltung des Platzes. Diese ist auf heftige Kritik gestoßen – Kritik, die sich die Verantwortlichen zu Herzen genommen haben.
„Ich konnte absolut nachvollziehen, dass vielen der Aufbau nicht gefallen hat. Es gab quasi zwei Lager, einige haben sich ausgegrenzt gefühlt und man hat auch nicht alle Winzer auf Anhieb gesehen“, berichtet Weindorfsprecher Peter Döngi, und ergänzt: „Die meisten haben den alten Eingang genutzt, weil der bekannt war. Der zweite Eingang wurde oft nicht wahrgenommen. Hinzu kam das Bild mit den Kühlwagen und dem Bauzaun – das war nicht sehr attraktiv.“
Aus diesem Grund wird in diesem Jahr wieder alles anders. „Wir kehren zum Weindorfgefühl aus den Vor-Pandemie-Jahren zurück“, verspricht Döngi. So wird der zentrale Dorfplatz mit einer Bühne ausgestattet. Hier spielt sonntags auch wieder die Musik. Den ersten Sonntag darf das Duo Maria Blatz und Tom Keller musikalisch gestalten, am zweiten Wurstmarktsonntag bieten Salonissimo wieder jazzige Töne.
Außerdem wird die Weindorffläche etwas größer und „die Wege zwischen Schubkärchler und Weindorf daher noch kürzer“, wie Dürkheims Bürgermeister Christoph Glogger bei der Pressekonferenz zum Wurstmarkt verlauten ließ.
Generell werden die Durchgänge im Weindorf etwas breite, da dies auch das Sicherheitskonzept vorsieht. Neben den zahlreichen Sitzgelegenheiten bieten zudem Weinfässer, die als Stehtische dienen, ausreichend Gelegenheiten für ein gemütliches Beisammensein. Dort kann man sich das reichliche und vielfältige Angebot der 13 Winzer und vier Gastronomiebetriebe, die alle aus dem Dürkheimer Raum kommen, schmecken lassen. lai