„Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“ heißt ein bekannter Schlager von Bill Ramsey, mit dem er 1962 erfolgreich war. Einen Erfolg möchte auch Boris Stijelja mit seinem ersten Krimi feiern, in dem er selbst als Hauptprotagonist allerdings keine spannende Bettlektüre benötigt, denn der Krimi entfaltet sich in seinen Träumen.
Wer in die Geschichte eintaucht, darin wird viele bekannte regionale Orte wie Bad Dürkheim oder Freinsheim entdecken, denn Stijelja vermischt sein Leben in der Pfalz mit Fiktion. Schon vor der Veröffentlichung war die Nachfrage so groß, dass bereits zwei Fortsetzungen geplant sind. Der Nachfolgeband erscheint im Oktober, dann heißt es: Der Kroate-Bu ermittelt erneut.
Für Stijelja geht nun selbst ein Traum in Erfüllung. Nach seinem erfolgreichen Kochbuch „Cevapcici mit Winzerdip“ kann er seinen ersten Roman „Das Blut am Dubbeglas“ in den Händen halten. Dieser ist kein gewöhnlicher Krimi, sondern fällt, wie es sich für einen Schauspieler und Comedian gehört, in die Kategorie Cosy-Krimi. „Warum nicht mal ein paar Mordfälle mit einem Löffel Humor würzen? Humor und Krimi passen für mich zusammen wie Pommes und Ketchup“, meint Stijelja, der als Ich-Erzähler die Leser in seine Welt des Theaters sowie auf eine Reise durch die Pfalz mitnimmt und eben auch in seine Träume.
LESEZEICHEN
Boris Stijelja: Das Blut am Dubbeglas. Milltown Media Verlag, 220 Seiten, Softcover, 14 Euro.
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