Der Schutz der eigenen vier Wände vor starker Sonneneinstrahlung ist nicht nur eine Frage des Komforts, sondern auch der Energieeinsparung.
Sonnenschutz: Welche Fenstermarkise passt zu welchem Haus?
Steigende Spitzentemperaturen im Sommer können Räume überhitzen, die Kühlung und Klimatisierung ist energieaufwendig und kann teuer werden. Der Hauptgrund für die Aufheizung von Innenräumen ist Sonneneinstrahlung, die durch die Fensterflächen ins Haus gelangt. Ein clever geplanter Sonnenschutz an den sonnenzugewandten Seiten des Gebäudes ist daher eine sinnvolle Investition in ein bekömmliches Raumklima.
Sanfter Schatten durch textilen Sonnenschutz
Textile Sonnenschutzsysteme bieten vielfältige Möglichkeiten, ein Gebäude zu verschatten. Sie besitzen nach Angaben von Herstellern etwa gegenüber Rollläden einen klaren Vorteil: Räume werden nicht komplett verdunkelt, sondern lediglich beschattet. Das bietet einen guten Hitzeschutz und lässt dennoch gedämpftes Tageslicht ein. Eine optimale Wirkung entfalten zum Beispiel Senkrechtmarkisen, wenn sie außerhalb der Fensterflächen angebracht sind. So lässt sich der Treibhauseffekt hinter sonnenbeschienenen Scheiben weitgehend verhindern.
Sonnenschutz mit mediterranem Flair
Fenstermarkisenwerden in vielen Ausführungen und Techniken angeboten. Grundsätzlich unterscheidet man drei Typen.
Fallarmmarkisen lassen sich über die Fallarme schräg ausstellen. So kann man Lichteinfall und Ausblicke nach draußen individuell einstellen.
Ähnlich funktionieren auch Markisoletten. Hier lässt sich aber nur die untere Hälfte des Markisentuchs ausstellen, der obere Teil läuft immer parallel zur Fassade. Beide Varianten sitzen vor dem Fenster und können dem Haus ein mediterranes Flair verleihen.
Die dritte Variante stellen reine Senkrechtmarkisen dar.
Dezente Fassadenintegration
Die Senkrechtmarkisen fügen sich besonders unauffällig in die Hausfassade ein, wenn sie fassadenbündig in die Fensterlaibung montiert werden. In geschlossenem Zustand sind nur die Tuchkassette und je nach Modell seitliche Führungsschienen sichtbar.
Die Varianten mit Schienen gibt es auch mit Zip-Tuchführung nach dem Reißverschlussprinzip. Sie sind durch den guten seitlichen Halt besonders windstabil.
Alternativ kann auch nur das Profil der Markise in der Schiene geführt werden, an den Seiten bleiben dann zwei schmale Lichtstreifen offen.
Die luftigste Variante stellt die Führung des Profils mit einem Drahtseil komplett ohne seitliche Schienenprofile dar. Sie präsentiert sich in schwebend-leichter, puristischer Optik. djd