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Bauen + Wohnen - Ludwigshafen

Urlaub auf Balkonien

Einrichtungstipps für das Sommer-Wohnzimmer

Urlaub auf Balkonien

Mit den warmen Sonnenstrahlen dürfen die Gartenstühle wieder raus. Nur Stühle? Damit geben sich viele längst nicht mehr zufrieden – die Einrichtung von Balkon und Terrasse ist längst kaum noch zu unterscheiden von der des Ess- und Wohnzimmers. Hier sind die Tipps zur Einrichtung:

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Dekorationen wie etwa bunte Lampions machen einen Raum wohnlicher – auch Balkon und Terrasse. FOTO: DPA-TMN

Was braucht das Sommer-Wohnzimmer?

Nur ein Stuhl und ein Tisch auf dem sonst leeren Balkon machen noch keinen Wohlfühlraum. Man stelle sich mal Ess- und Wohnzimmer vor, wenn nur die Couch oder nur ein Stuhl darin stehen würde. Neben Möbeln sollten auch Accessoires genutzt werden. Auf der Hand liegen hier natürlich Pflanzen. Dabei würden sich die Menschen vermehrt nach einem urban jungle sehnen – einem kleinen grünen Dschungel mitten in der Stadt, sagt Trendforscher Frank A. Reinhardt aus Köln.

Gemütlicher wird das Sommer-Wohnzimmer auch durch einen Holzfußboden – wetterfeste Klicksysteme für Heimwerker gibt es in den Baumärkten. Und darauf kommt ein regenfester Teppich.

Welches Material eignet sich für die Möbel?

Kunststoff-Möbel sind laut der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel (DGM) kostengünstig, leicht und pflegeleicht. Aber sie müssen im Winter eingelagert werden, da die Witterung dem Kunststoff mit der Zeit zusetzt. Das gilt auch für die pralle Sommersonne. Dasselbe Problem haben Holzmöbel. Sie sollten daher aus robusten Sorten wie Teak, Eukalyptus, Bangkirai und Red Meranti bestehen, rät die DGM. Sie sind aber teurer als Kunststoff. Alternativ müssen die Hölzer mit Schutzmitteln wie Lack entsprechend haltbar gemacht werden.

Metall empfehlen die Experten insbesondere für Möbel, die jedem Wetter ausgesetzt werden. Hier sollte man aber auf witterungsfeste Lacke achten.

Wie viel Platz braucht man zum bequemen Sitzen?

Ein Stuhl hat eine Fläche von rund 50 mal 60 Zentimetern. Die DGM rät, zusätzlich 20 bis 30 Zentimeter in der Länge zu bemessen, damit man den Stuhl verrücken kann. Ein Tisch sollte pro Platz mindestens einen Meter lang sein, um bequem daran essen zu können. Um eine ganze Essgruppe sollte man einen halben Meter Platz einplanen, damit man gut drumherum laufen kann. Gerade für Balkone bieten sich Klappmöbel an, die sich platzsparend wegstellen lassen.

  

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Blau macht als Akzentfarbe auf dem Balkon viel her: Es setzt sich von den dezenteren Farben für Möbel und Boden ab und harmoniert mit dem Grün der Bepflanzung. FOTO: BUTLERS/DPA-TMN

Welche Farben sollten gewählt werden?

Dunkle Materialien werden in der Sonne heiß. Gerade bei Kunststoffen und Metall, die sich leicht aufheizen, sollte man helle Polster einplanen, rät die DGM. Und wer einen empfindlichen Bodenbelag aus Naturstein hat, sollte nicht Holzmöbel mit dunklen Holzlacken oder Lasuren kaufen. Regenwasser kann sie auswaschen und dann den Boden damit einfärben.

Welche Einrichtungsfarben sind im Trend?

Grau ist seit längerem die Modefarbe für Outdoor-Polster und Möbel. Farbige Akzente dazu bieten Kissen oder Accessoires, etwa in Rot, Grün – und vor allem Blau, für Ursula Geismann vom Verband der Deutschen Möbelindustrie die neue Balkon-Trendfarbe. „Der Himmel ist auch blau, und es passt wie in der Natur gut zum Grün der Pflanzen.“ dpa