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Bauen & Wohnen

PU-Schaum richtig einsetzen

Zehn Fehler im Umgang mit dem Schaum und wie man sie vermeidet

PU-Schaum richtig einsetzen

Bei der Fugenabdichtung von Fenstern sollte man den richtigen Umgang mit PU-Schaum beachten. FOTO: DJD/WWW.PU-SCHAUM.CENTER

Fensterfugen dämmen, Türen montieren, Wärmedämmung befestigen, Hohlräume und Mauerdurchbrüche verfüllen und vieles mehr. All das kann Bauschaum. Er haftet auf fast allen Untergründen, lässt sich leicht dosieren und erreicht auch schwer zugängliche Stellen. Doch der wichtigste Grund für seinen Erfolg sind die ausgezeichneten Dämmeigenschaften. Das spart Energie und schont wertvolle Ressourcen.

Bei der Arbeit mit PU-Schaum kann aber auch einiges schiefgehen, hier sind die zehn besten Tipps, wie man Fehler vermeiden kann: 

1. Aus der PU-Schaumdose kommt zu wenig oder gar kein Schaum

Mögliche Ursachen: Schaum wurde nicht genug geschüttelt, Schaumpistole und Dose passen nicht zusammen, Dosenventil ist verklebt, Dose ist zu kalt oder zu alt. Tipp: Vor der eigentlichen Arbeit auf einem Stück Karton oder Zeitung testen, ob der Schaum richtig vermischt ist und gut aus der Dose austritt. 

2. PU-Schaum läuft die Fensterfuge hinunter und bleibt nicht am Platz?

Um das zu verhindern, am besten immer von unten nach oben schäumen. Dann setzt sich der frische Schaum auf den bereits ausgeschäumten. 

3. Schaum spritzt auf der anderen Seite aus der Fuge heraus?

Eventuell war das Ventil zu weit geöffnet und es wurde zu schnell zu viel Schaum ausgebracht. Stattdessen langsam und stetig schäumen. 

4. Schaum quillt übermäßig aus der Fuge heraus

Wahrscheinlich wurde zu viel Schaum ausgebracht. Faustregel: Die Fuge nur etwa zur Hälfte mit PU-Schaum ausfüllen, damit der sich aushärtende Schaum noch gut ausdehnen kann. 

5. Schaum haftet nicht auf dem Untergrund

Entweder ist die Oberfläche verschmutzt, oder aber der Untergrund ist nicht für PU-Schaum geeignet beziehungsweise nicht tragend. 

6. Ausgebrachter PU-Schaum verliert seine Standfestigkeit und verflüssigt sich

Entweder ist die PU-Schaumdose zu warm oder die Außentemperatur oder beides. In der Regel funktioniert PU-Schaum bis zu Temperaturen um die 35 Grad Celsius. 

7. Schaum härtet nicht richtig aus

Der Schaum wurde zu früh angeschnitten oder Schaum hatte zu wenig Feuchtigkeit zum Ausreagieren. 

8. Schaum schrumpft und haftet nicht richtig?

Ein zu großes Feuchtigkeitsangebot kann die Ursache sein. 

9. Schaum drückt noch nach Wochen nach

Schaum hatte nicht genug Feuchtigkeit für den Aushärtungsprozess gefunden und der Kern konnte deswegen nicht richtig aushärten, deswegen Untergründe leicht anfeuchten. 

10. Nach einiger Zeit wird Schaumoberfläche spröde und verfärbt sich. 

PU-Schäume sind nicht lichtbeständig. Deshalb sollten sie möglichst bald nach der Aushärtung mit einem Schutzanstrich, Überputz oder anderen geeigneten Materialien abgedeckt und vor Sonne geschützt werden. djd